Ohr entzündet - Arzt weigert sich - wo beschweren?

Hallo,

scheint so als hätte ich irgendwie Probleme mit Ärzten.

Das Ohr meines Vater ist laut HNO-Arzt entzündet, sodass ihm eine Art Faden mit Medikamente ins Ohr gelegt wurde.
Nun hat er seit zwei Tagen Fieber, Schüttelfrost, das Ohr steht ab und hinter dem Ohr ist alles rot.

Er hat morgen erneut einen Termin beim HNO-Arzt.

Da er es aber nicht aushält bis morgen ist er heute wieder zum HNO-Arzt und die Sprechstundenhilfe hat ihn weggeschickt mit den Worten - Sie sind morgen dran, sie kommen heute nicht dran egal wie lange sie hier bleiben.

Nun ist er zu seinem Hausarzt gefahren und der hat ihn sofort nach Cottbus ins Krankenhaus geschickt. Dort soll er eine Transfusion erhalten und man soll sich das Ohr und die Lyphknoten anschauen, da sie sehr dick sind und im schlimmsten Fall platzen könnten.
Cottbus ist ca. 1h entfernt von uns.

Was kann man nun in Richtung HNO-Arzt unternehmen - das ist ja die größte Sauerei ?

MfG

2009-03-26T08:54:41Z

Bitte keine Daumen nach unten verteilen !

2009-03-26T11:06:52Z

So, nach geschlagenen 3 Stunden ist er aus dem Krankenhaus zurück und jetzt der Hammer:

Das Ohr wurde vom HNO-Arzt falsch behandelt, nicht einmal Antibiotika wurde gegeben.

Ich danke für Eure Antworten, das wird definitiv ein Nachspiel haben.

PS: Ja, ich meinte die Lymphdrüsen nicht Lymphknoten und Infusion. War so in Rage das ich das vor Schreck verwechselt hatte. Sorry

2009-03-26T11:10:23Z

Morgen muss er nochmal hin, dann soll sich entscheiden ob er im KH bleiben muss.

2009-03-27T06:18:40Z

Obwohl mein Vati ein 3-seitiges "Gutachten" vom Notarzt besitzt, sieht es der HNO-Arzt nicht ein weiter zu behandeln.

Er soll sich den Streifen nun auch alleine herausziehen.

Das geht definitiv an die Ärztekammer.

2009-03-27T06:28:38Z

Ich bedanke mich für alle hilfreichen und netten Antworten - da waren sehr viele dabei, denen habe ich auch jeweils einen Daumen nach oben gegeben.

Ulli2009-03-26T08:34:51Z

Beste Antwort

Beschwerde einlegen (Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung). Ungefähr so: http://www.datentransfer24.de/Aerztekammer-Muster.html

Vorher würde ich jedoch zumindest telefonisch selbst mit dem HNO-Arzt sprechen. Nach meinen Erfahrungen sind manche Sprechstundenhilfen sehr unfreundlich und nicht gerade kompetent. Die Ärzte selbst jedoch bieten Hilfe an. Der Fairness wegen würde ich doch vorher mit dem HNO-Arzt sprechen. Scheinbar hat er von dem Vorfall ja leider nichts mitbekommen. In der Frage schreibst du zwar, dass sich der Arzt geweigert hätte, lt. deinen Details scheint aber die Arzthelferin allein deinen Vater vertrieben zu haben.

sr_fruehling2009-03-27T10:49:47Z

Es gibt eineGutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler, diefeststellt, ob ein Arzt einen Behandlungsfehler zu verantworten hat, aber auch Patientenverbände.
http://www.aekno.de/page.asp?pageID=64
Patientenverbände.:
Deutscher Patienten Schutzbund e.V.
Allgemeiner Patientenverband e.V.
Privates Netzwerk Medizingeschädigter
Arbeitskreis Medizingeschädigter e. V. - Bundesverband - Aktionsbündnis Patientensicherheit
Viel Erfolg.

Anonym2009-03-26T21:59:30Z

Sehe das genau wie Antworter 1 @Ulli
wiederhole das daher nicht.

Deinem Vater wünsche ich alles Gute.


@Manfred DR von mir für dein Kopieren der Antwort von @Ulli, die du somit als deine Antwort ausgibst. Finde ich voll daneben.

Anonym2009-03-26T20:37:41Z

Hallo,
also, die Ärztekammer wäre hier schon der richtige Ansprechpartner, nur glaube mir, du oder dein Vater als Zivilperson werdet dort auf ein außerordentliches Gehör stoßen! Soll heissen, dass ich direkt und von vornherein einen Rechtsanwalt mit einbeziehen würde. Nur der kennt die genaue Vorgehensweise und kann euch beraten in wie weit der Arzt falsch therapiert hat (und das hat er ja scheinbar), welcher Schaden entstanden ist und welche Ansprüche aus dem Schaden geltend gemacht werden können, Du oder dein Vater braucht, oder hättet euch nicht direkt an den Arzt wenden müssen, da die Helferinnen in der sogenannten Durchführungsverantwortung (vom Arzt delegiert) stehen.

Gruß

jwm_gegner2009-03-26T18:56:17Z

Ich würde mich 1. an die Krankenkasse wenden.
2. bei der Ärztekammer beschweren!
Gute Besserung!

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