Bitte, wer kann mir ganz konkret mit Textbeweisen beweisen, dass die Zeugen Jehovas ihre eigene Bibel haben?
Es wird immer behauptet, dass Zeugen Jehovas ihre eigene Bibel haben und diese verfälscht haben, damit sie zu den Lehren passt. Nennt mir jetzt doch bitte die Schriftstellen, die nicht stimmen.....benutzt alle Bibeln, die ihr dazu habt, Elberfelder, Luther, gute nachricht usw., und zeigt mal auf, was an der Neuen Welt Übersetzung anders ist. Als verfälscht wird nicht gelten, wenn die Vers-Nr. nicht der der anderen Bibel entspricht. Es geht um das Verfälschen des Wortlautes und dementsprechend eine Verfälschung des Textes.
2009-03-19T06:55:52Z
Bitte.........schreibt mir nicht was Zeugen Jehovas alles falsch machen....ich will, wie hier sooft behauptet wird, endlich wissen was an der Bibel der Zeugen Jehovas anders ist.....nicht, dass sie ihre Kinder so sehr hassen, dass sie sie sterben lassen......
2009-03-19T08:36:47Z
@flowerpower: Interlinear Übersetzung: die NWÜ gibt das also ganz genau wieder, oder??? hier etwas zu Johannes 1:1.........
The King James Version (Authorized)
Joh 1:1 In the beginning was the Word, and the Word was with God, and the Word was God.
Jeany: zu Lukas 23:43 etwas, das nicht von Zeugen Jehovas stammt und etwas zu dem Komma sagt: „Heute“. Wenn auch WH, Nestle-Aland u. UBS im gr. Text ein Komma vor das Wort „heute“ setzen, wurden doch in gr. Unzialhss. keine Kommas verwendet. In Übereinstimmung mit dem Kontext lassen wir das Komma vor „heute“ aus. Syc (5. Jh. u. Z.) gibt den Text so wieder: „Amen, ich sage dir heute, daß mit mir du im Garten Eden sein wirst“ (F. C. Burkitt, The Curetonian Version of the Four Gospels, Bd. 1, Cambridge 1904).
2009-03-20T04:55:16Z
gut..........jetzt sagen wir einmal, ihr habt Recht, dann haben wir bisher aber nur 2 Schriftstellen, die von anderen Übersetzungen abweichen. Was ist mit dem Rest der Bibel........wo ist die Bibel da anders, so dass sie als eine eigene Bibel der Zeugen Jehovas ausgelegt werden könnte???? Leute, wenn man heir manchmal postings liest, dann wird immer behauptet, Zeugen Jehovas haben eine ganz ANDERE Bibel, bisher konntet irh mir das aber noch nicht beweisen, sorry...woher kommen dann diese Vorurteile? Noch etwas zu Lukas: etwas, was ich logisch nicht verstehe...wenn Jesus zu dem Mann neben ihm gesagt hat...heute wirst du mit mir im Paradies sein......wo war Jesus dann an dem HEUTE, bekanntlich war er 3 Tage tot, also im Grab, nichtexisistent. Wie kann er dann gleichzeitig mit dem Mann im Paradies gewesen sein??? Bitte, helft meiner "blonden" Logik.
2009-03-21T01:00:53Z
curl und wo war jetzt dein Beweis, dass die Bibel eine eigne, freie Übersetzung ist?....Als Lehrer würde ich jetzt sagen:" 5 setzten, Thema verfehlt..............."
baehrenbande2009-03-19T08:47:11Z
Beste Antwort
Wir benutzen diese Übersetzung neben den vielen anderen, die sich in unserer Bibliothek befinden, recht gerne, da die Herausgeber in der Einführung zu dieser Bibel offen darlegen, wie diese Übersetzung zustande kam.
Hier nur mal einige Auszüge aus der Einführung zu dieser Übersetzung:
"Auf eine freie Wiedergabe des Bibeltextes wurde verzichtet. Vielmehr hat man sich bemüht, eine möglichst wörtliche Übersetzung zu erstellen, ... Dadurch kommen wir dem Wunsch derer entgegen, die gern eine fast wortwörtliche Wiedergabe des Originals hätten."
"Freie Textwiedergaben nur um der Kürze willen wurden vermieden. Auch wurde davon abgesehen, moderne Parallelen als Ersatz zu bringen, wenn eine wortgetreue Wiedergabe des Originals bereits Sinn ergibt."
"Im Fußnotenapparat werden überzeugende Beweise für die Wiedereinführung des göttlichen Namens angeführt. Gebührende Aufmerksamkeit wird den Titeln und den beschreibenden Bezeichnungen für Jehova Gott gewidmet. Das Fußnotenmaterial unterstützt die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel. Es enthält Hinweise, die die sogenannten Widersprüche aufklären. ... Die Fußnoten sind ebenfalls eine Hilfe bei der Unterscheidung der Begriffe „der Herr Jehova“ und „der Herr Jesus“."
"Es ist notwendig gewesen, in unseren texterklärenden Fußnoten auf viele alte Handschriften und Papyri, Kodizes, gedruckte Textausgaben und neuere maßgebende Veröffentlichungen zu verweisen. …"
Durch die Liste der genannten Quellenangaben, kann jeder Bibelinteressierte selbst nachprüfen, was in dem jeweiligen Urtext gestanden hat. (Einige von ihnen lassen sich sogar online einsehen.)
Daraus kann man deutlich erkennen, dass man mit dieser Übersetzung nicht versuchte, irgendeine persönliche Auslegung der Bibel zu publizieren (wie so oft behauptet wird), sondern sehr darum bemüht war, dass "jedem Leser ... geholfen wird, eine genaue Erkenntnis der Wahrheit zu erlangen ... ", über das eigene Leben und den Sinn unseres Daseins.
Textverfälschungen haben wir bisher nicht feststellen können. ... Da gibt es andere Übersetzungen, die mit solchen Widersprüchen aufwarten können.
Lesen lässt sie sich auch gut, da sie in einem zeitgemäßen Deutsch (mit seinen heute üblichen Sprachformen) geschrieben ist.
Jede Übersetzung ist von Menschen übersetzt. Menschen machen Fehler und bei so einem umfangreichen Werk wie die Bibel kann niemand behaupten es gäbe eine fehlerfreie Übersetzung. Auch sind Sprachen im Allgemeinen lebende und lebendige Sprachen. Selbst innerhalb der deutschen Sprache gibt es oft verschiedene Bedeutung für ein und dasselbe Wort, man muss nur mal nach Österreich fahren und mit den Einheimischen reden. Die ganze Diskussion ist müßig und gleicht dem Streit um Kaisers Bart. Was aber wirklich eine Fälschung der meisten moderneren Übersetzer ist, ist den Namen Gottes JHWH einfach mit HERR oder noch einfacher mit Gott zu übersetzen, was schon Luther getan hat. Das hat die weit über 100 Jahre alte erzkatholische Vulgatha besser gemacht, die JHWH mit Jehovah übersetzt hat. Das Ergebnis dieses Unterschlagens des Namens Gottes ist, dass der Name Jehova genauso gelästert wird wie auf die Zeugen Jehovas. Ob man dann JHWH mit Jahwe oder Jehova übersetzt ist unwichtig.
Sie haben ihre eigene Bibel ("Neue Welt Übersetzung"), doch diese ist weder besser noch schlechter als andere Bibelübersetzungen. Der eine übersetzt ein Detail eben so, und der andere anders. So what? Man kann forschen so viel man will, man wird mit der Zeit nicht weiser sondern eher vernebelter. Nur merkt man es selber nicht, vor lauter eingebildeter Erleuchtung. Wenn man zufällig doch weiser wird dann nicht weil einen die Bibel so weise macht sondern weil man eben mehr Lebenserfahrung gesammelt hat und Dinge begreift die man vorher nicht verstanden hat.
Die Wachtturmgesellschaft benutzt ja selber gerne da wo es der eigenen Lehre dienlich ist auch andere Übersetzungen. Sie designen eine Glaubens-Lehre (die zum jeweiligen Zeitpunkt zur "Wahrheit" deklariert wird), und "untermauern" diese dann mit diversen Bibelzitaten. Und wenn eine Übesetzung die designte Lehre dann noch besser "belegt" als die eigene Übersetzung, dann nimmt man eben die die besser passt. Und Jahre später wird dann die eine oder andere Meinung oder Lehre verworfen oder geändert, und im Laufe der Jahrzehnte mutiert die "Wahrheit" zu einer neuen "Wahrheit" die genauso wahr oder falsch ist wie das was vorher wahr war. Glaubenssache eben. Ist aber auch völlig wurst, hauptsache man bleibt gesund und hat Spass. Und sei es an vermeintlichen "Wahrheiten".
Um den Anschein von Glaubwürdigkeit und Authenzität zu vermitteln werden auch gerne Rosinenpickern gleich irgendwelche Zitate hervorgekramt die den einen oder anderen Quatsch untermauern sollen. Tausende Zitate die das Gegenteil behaupten werden einfach ignoriert. Ist ja auch viel einfacher so, warum sich mit der Realität auseinandersetzen, wenn man doch genausogut träumen kann...
>>Sinnvoll sind Auseinandersetzungen nur, wenn sie sich auf den hebräischen oder griechischen Urtext beziehen. << Erhard hat hier natuerlich recht. Die Glaubensvereinigung der ZJ hat ihre eigene Uebersetzung und diese unterscheidet sich von denen der christlichen Welt. Hier wurden die Aussagen dem Glaubensbild angepasst. Die christliche Religion sieht in Jesus den Christus, unseren Messias, Sohn Gottes, Teil der Dreieinigkeit. So ist es auch in jeder christlichen Bibel beschrieben. Die Z.J. glauben nicht an einen dreieinigen Gott und die Stellung Jesus ist wohl eher mit der des Propheten Mohammeds im Islam zu vergleichen. Er spielt in ihrem Glauben nicht die Rolle wie er es im Christentum tut. In diesem Sinne sind ZJ zwar Monotheisten, jedoch nicht wirklich Christen.....sorry, bei dieser Aussage sehen ZJ zwar rot, ist jedoch Realitaet. Die ZJ gehen davon aus, das ihre Uebersetzung die authentischste von allen Uebersetzungen ist. Jedoch ist ihre Uebersetzung die Einzige, die ohne die Hilfe von anerkannten griechischen und Hebraeischen Sprachexperten verfasst wurde. Auch werden die Namen der Uebersetzer und ihre Quellen geheim gehalten. Jedoch geben sie an, das ihre Bibel eine akurate "Wort fuer Wort" Uebersetzung sei und nicht, wie angeblich andere Uebersetzungen, sinngemaesse Uebersetzungen stattfanden. Und genau hier laesst sich natuerlich leicht feststellen, wie hier die Bibel der eigenen Lehre angepasst wurde und nicht wortwoertlich uebersetzt. Ein Beispiel: >ego eimi< griechisch fuer >ICH BIN< ....wird auch so ZJ uebersetzt, z.B. in Johannes 8:18, 23, 24, 28....jedoch nicht, wenn Jesus sagt >ego eimi< in Johannes 8:58. Haetten sie es auch hier korrekt uebersetzt, so waere es entgegen ihrer Lehre verlaufen. Bei ihnen steht dort jedoch: >bin ich gewesen< Jesus Behauptung ewiger Existenz, göttlichen Daseins, konnte nicht als "Ich bin" stehengelassen werden. Um ihre Uebersetzung als richtig zu unterstuetzen, fuehren sie drei alte Uebersetzungen aus dem fuenften Jahrhundert heran, in denen es als "war ich" uebersetzt wird. Wie kommen wir dadurch jedoch zu >bin ich gewesen<? Und sollte ihre Uebersetzung nicht angeblich eine Wort fuer Wort Uebersetzung des Griechischen sein und keine Abschrift anderer alter Uebersetzungen? Auch die aeltesten lateinischen Uebersetzungen wie die Vetus latina aus dem 2. Jahrhundert und auch die Vulgata benutzen hier die Form "Ego sum", also Praesens: Ehe Abraham wurde, bin ich. Es ist dabei immer wieder bemerkenswert, das diese Abweichungen nur dann auftreten, wenn sie nicht konform mit den Lehren der ZJ sind. ....wuerde hier wohl den Rahmen sprengen, auf all diese grossen und vor allem gravierenden Unterschiede einzugehen.......hierzu gibt es jedoch ein hervorragendes Buch von Ron Rhodes >Reasoning from the Scriptures with Jehova's Witnesses<....leider ist mir nicht bekannt, ob's da auch eine deutsche Uebersetzung gibt. Zumindest jedem ZJ kann ich diese Lektuere nur waermstens empfehlen, um sich selber hier ein Bild schaffen zu koennen.....
@Mel zu Lukas 23:43 ...natuerlich hat deine "Quelle" hier recht. Die Stellung des Kommas kann nicht einfach durch Betrachtung des griechischen Originals entschieden werden, da dieser keine Kommas enthaelt. Jedoch kann er auch nicht einfach bei unserer Glaubensanschauung entschieden werden, wie es hier die ZJ Uebersetzung tat. Nur weil die ZJ Uebersetzung hier grammatisch moeglich ist, heisst dies nicht, sie sei auch richtig. Wo hier der "Bruch" stattzufinden hat, koennen wir recht einfach an den anderen Stellen in der Bibel nachlesen, in der die gleiche Phrase verwendet wurde. >amen soi lego< wurde in der Bibel 74 mal verwendet. In fast allen Uebersetzungen finden wir das Komma direkt folgend in allen 74 Verwendungen. Auch in der ZJ Uebersetzung wird dies ganze 73 Mal so gehandhabt. Mit einer Ausnahme: Lukas 23:42, also der einen Stelle in der es nicht in ihre Glaubensvorstellung passt........dies zu beurteilen, koennen wir wohl getrost jedem selber ueberlassen.....
@Yusuf ...natuerlich finden wir nicht das Wort "Dreieinigkeit" oder "Trinitaet", jedoch wird sie immer wieder beschrieben. Das Wort dient in Wirklichkeit nur dazu, die Bibelbeschreibungen zu dem Verhaeltnis Vater/Sohn/Heiliger Geist in ein Wort zu fassen. Natuerlich ist selbst dieses Wort unzureichend, um die Lehre vom EINEM Gott, der aus drei Verschiedenem als Eins besteht, zufriedenstellend zu erklaeren. .....wenn dein Englisch einigermassen ist, empfehle ich hierzu folgenden Link: http://www.gotquestions.org/Trinity-Bible.html
Mel, du weißt, daß ich kein Gegner von JZ bin und vieles gut finde und auch Freunde dort habe. Du fragst aber, und Du hast eine Antwort verdient. Ich hoffe, sie kommt nicht als Angriff rüber.
Die Neue Welt Übersetzung finde ich nicht grundsätzlich übel, aber sie ist tendenziell. Natürlich gilt das in Maßen für ALLE Bibeln, von der Auswahl der Quellen bis zur Übersetzung. Aber für die NWÜ mehr als für andere.
Beispiele: 1) Der Johannesprolog (Joh 1:1-3), in dem gesagt wird, das Wort sei EIN Gott. Auch die EÜ ist hier falsch, in dem sie sagt, daß das Wort Gott ist (Gleichsetzung). Aber die Ergänzung des Artikels führt dazu, daß man Jesus auf eine Zwischenstufe zwischen Gott und Menschen stellt. 2) Wann ist Kyrios "Herr" und wann "Jehova". Das ist sehr tendenziell gemacht, und es führt dazu, daß die Gleichsetzung Jesus=Jehova in der NWÜ nicht gesehen werden kann. Das entspricht der Theologie von JZ, ist aber nicht ganz textgetreu. Besonders deutlich ist das bei 1 Korinther 10:9. Sowohl die ältesten als auch neuere Textzeugen haben hier "Christos" stehen, das passt aber überhaupt nicht zur Christologie von JZ, daher wird hier der "Westcott and Hort Greek Text" von 1881 als "Urtext" genommen, und dort steht "LORD", also HERR, und das wird in der NWÜ zu "Jehova". Ziemlich willkürlich also.
3) 1. Kor 15:29. Die NWÜ folgt hier der Erklärung des Hieronymus (wenn ich mich nicht irre), die aber schon eine Verfälschung des Griechischen darstellt. Es wurde also, statt eine (zugegebener Maßen) schwierige Stelle richtig zu übersetzen, eine Erklärung, die hunderte Jahre später kam, als "Übersetzung" eingefügt.
Ich müßte nachschauen, wie die NWÜ Stellen übersetzt, die auf das Existieren eines unsterblichen menschlichen Geistes hinweisen. ICh habe das noch nicht getan, kann daher nicht sagen, ob hier auch tendenziell gearbeitet wurde.
Auch die Auswahl der Texte entspricht nicht dem heutigen Stand der Forschung. Du weißt schon: Wir haben keine Originalhandschriften, wir haben nur Kopien. und bei Kopien ergeben sich Abschreibfehler. Die NWÜ hat jetzt einfach den frühesten vollständig erhaltenen Kodex genommen und als Basis hinterlegt (wenn ich mich recht entsinne). Jetzt gibt es aber verschiedene Abschriften, und die Textkritik hat über die Jahrzehnte regeln gefunden, nach denen man aus vielen Abschriften den Urtext "nachbauen" kann. Dies ignoriert die NWÜ. Das ist eine valide Entscheidung gewesen, die NWÜ ist daher aber nicht akademisch 1A. Welche Textteile davon betroffen sind, kann ich Dir auf die Schnelle nicht sagen.
Alles in allem, wie gesagt, die NWÜ ist nicht "schlimm", aber wenn man sie allein für sich stehen lässt, ist sie einfach schlechter, als eine Lutherbibel (und die ist schon nicht gut), eine Elberfelder oder eine Eihneutsübersetzung. Sie ist insoferne schlechter, weil man sich bemüht hat, unklare Stellen klarer zu machen - indem man die eigene Lehre in den Text hineingelesen hat. Damit ist der Text einfach "eingeschränkt" und im Wesentlichen nur für JZ uneingeschränkt brauchbar.
******************** Was die Sache mit Jesus am Kreuz angeht, das ist ein TYPISCHES Beispiel. Nach der Theologie der JZ gibt es keinen unsterblichen Geist, sondern der Mensch ist sein Körper. Tot ist tot, da ist nix mehr.
Da diese Stelle aber nur dann funktioniert, wenn an einen unsterblichen Geist geglaubt wird, DARF sie nicht "standard" übersetzt werden, sondern der Beistrich MUSS nach "heute" stehen.
Mit anderen Worten: Zuerst war die theologische Meinung und DANN kam die Übersetzung.
Schaut man sich den Text aber an, so gibt es 2 gute Hinweise:
1) Setzen wir "Ich sage Dir heute, Du wirst.." als richtig voraus. Was ist dann die Bedeutung? Was ist der Unterschied zwischen "Ich sage Dir" (=jetzt, nicht Zukunft: ich werde Dir sagen) und "ich sage dir HEUTE"? Oder ist es nur einfach unsinnig redundant 2) Was ist das Paradies? Es gab Juden, die nicht an die Auferstehung glaubten, und andere, die an eine Auferstehung nach dem Messianischen Zeitalter glaubten. Für letztere war "Paradies" und "Abrahams Schoß" eine Bezeichnung für jenen Bereich im Reich des Todes, wo die Geister der Gerechten auf ihre Auferstehung warten. In Luk 16 verwendet Jesus diese Idee, ohne sie zu verwerfen. Wir können also davon ausgehen, daß Jesus auch hier von diesem Bereich sprach. ********************
@Derje: Im 2. und 3. Jahrhundert nach Christus "wußte" man, daß Christen Atheisten sind, die kannibalische Rituale haben, Diebe, denen jede gute Sitte fremd ist. Jesus sei der illegitime Sohn eines römischen Legionärs gewesen und wegen Polygamie mit Martha und Maria verfolgt worden.
Noch im 19. Jahrhundert "wußte" man, daß Juden Hostienschänder sind und in ihren Tempeln und Synagogen christliche Babys schänden, ermorden und essen.
Man muß nicht alles glauben, was gesagt wird. Und nein: Ich bin kein Mitglied der JZ.