Sollte man in einer Partnerschaft auch in etwa den gleichen Geschmack beim Essen haben?
Die Frage kam mir beim Besuch bei wirklich netten Leuten. Sie war überzeugt vollzeit vegan zuckerundsalzfreiöko und am liebsten auch kalt und er aß zwar auch gern Obst und Gemüse, aber nur Öko war nicht seins.
Sie backte Ökokuchen, der nach Sand ohne irgendwas schmeckte. Trocken wie Mörtel.
Die Kinder aßen ihn. Auch das völlig ungewürzte Müsli. Für die Kinder wars ok, nur der Mann löste das Problem auf seine Weise. Sie wollte, dass er abspeckte, mit Ökokost.
Er aß also brav sein schlankes Haferflockenmüsli am MOrgen und man fand ihn dann 2 Stunden später beim Konditor beim Tortespachteln.
Sie fragte sich, warum er nicht abnahm :))))Wir haben ihn natürlich nicht verraten, klar! :)
Sie kochte Grünkernbrätlinge mit Kresse, er aß davon und war alle paar Tage im Gasthaus beim Schweinsbraten zu finden.
So kann man auch Kompromisse schließen :)
Wenn man sowas erlebt, kann man schon fragen, ob der Geschmack beim Essen nicht ein wenig besser vereinbar sein sollte, wenn man zusammen ist?
Was denkt Ihr? Wie wichtig sind ähnliche Geschmäcker beim Essen?