Warum ist Jesus nicht auch über das große Meer in die "Neue Welt" gegangen und hat dort den Indianern von Gott erzählt?
Ist das Meer zu Salzhaltig, dass er nicht darüber wandeln konnte (Wegen Austrocknung der Füße und der Haut?)? Hatte er Angst, statt am Kreuz, am Martapfahl zu sterben?
Anonym2008-10-31T03:58:08Z
Beste Antwort
Weil die ganze Jesus Geschichte eine menschliche Erfindung ist und die Erfinder dieser Geschichte den amerikanischen Kontinent zu dieser Zeit nicht kannten.
das bekanntmachen der geschichten um jesu und seine kumpane wäre eigentlich der job der apostel gewesen. paulus war ja so ein reisefreak, der überall wo er hinkam einen der dörfler zum bischof gemacht und mit den nötigen legenden ausgestattet hat.
allerdings hat sich paulus in kleinasien und der heutigen türkei verzettelt, was jeder, der dort schon mal urlaub gemacht hat, nachvollziehen kann.
und so wurden unsere roten brüder und schwestern schlichtweg vergessen, was den pilgervätern und ihren nachfolgern die legitmiation zur ausrottung geliefert hat. das wäre sicher anders gelaufen, wären die ureinwohner ordentliche "christenmenschen" gewesen.
Man hätte sich gewünscht, dass dieser Kelch an den Völkern Nord- und Südamerikas vorbeigegangen wäre; es ist schlimm genug, dass Eurasien und Afrika aufgrund der geographischen Kontinuität damit infiziert wurden. Statt dessen wurden diese Völker mit List, Intrige und eingeschleppten Krankheiten zuerst in die Knie gezwungen und dann zwangsmissioniert - bis heute, übrigens, siehe das vermaledeite Summer Institute of Linguistics, die direkte Nachfahrenorganisation der Frailes, die indianische Sprachen aufzeichneten, um sie besser missionieren zu können. Wenn ich das schön höre: "Ach, ist doch ganz gut, dass sie zumindest heutzutage von Christus hören, dann können sie sich von ihrem Götzenglauben abwenden und zu richtigen Menschen werden" - dabei wird mir speiübel! Wer hat denn die echten Amerikaner zu Sklaven in ihrem eigenen Haus gemacht? Die Europäer! Und wer hat kräftig mitgeholfen, weil das einträglich war und der Machtausbreitung diente? Die Kirche! Da nutzt es auch nichts, wenn ein greiser polnischer Priester den Mayas "Ihr seid das Salz der Erde" predigt; solange sich die Kirche nicht für diesen Genozid und Zerstörung ganzer Kulturen mit ihrem unsäglichen Glauben entschuldigt, sollte man jeden Missionar vom Kontinent schmeißen und zurückschicken und ihre Kirchen plündern, die Wertgegenstände zu Geld machen und unter den Amerikanern verteilen, den Rest abfackeln und zur Warnung die rauchenden Ruinen stehen lassen. Sollte es Meister Jeshua jemals gegeben haben, und sollte er mit den ihm zugesprochenen Fähigkeiten versehen gewesen sein, war er weise, Amerika nicht zu betreten, eine Weisheit, die er leider an seine geifernden und machthungrigen Nachfolger nicht weitergegeben hat.
Ma nemi Anahuac, ma miqui quixtiyancayotl!
@Carolus: Na, das ist ja 'mal ein Argument. Was der Europäer/"Altweltler" nicht kennt, existiert nicht, pfff...
@Hamudi: Na hervorragend, wenn die Argumente ausgehen, dann verfällt man bei Monotheistens ins Verfluchen.
Jesus konnte nicht wissen dass es überm Ozean die Indianer gab. Dass er als Gottes Sohn alles wusste, ist ein naiver Aberglaube. Du stellst dir das alle zu kindisch vor wirklich. Jesus war nur gesandt zu den "verlorenen Schafen des Hauses Israel". Das steht im Matthäusevangelium Kap. 15, Vers 24. erst beim Abschied von seinen Jüngern (Himmelfahrt) hat er zu ihnen gesagt Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Völkern. Das steht auch bei Matthäus im letzten Kapitel.