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warum werden tote so schnell vergessen?

2003 hatte eine freund und ehemaliger schulkamerad von mir einen tötlichen autounfall! zur beerdigung waren über 200 trauernde da! doch schon 1 jahr nach seinem tod standen nur wenige blumen auf seinem grab! jetzt nach 5 jahren stand nur noch ein strauß von seinen eltern auf dem grab und eine rose von mir!

ist es nicht grausam das man so schnell vergessen wird!

Update:

@ all! ich renne auch nicht jeden tag auf den friedhof! ich gehe einmal im jahr; an seinem todestag! ich denke mir immer wenn er noch leben würde würde ich ja auch auf seinen geburtstag gehen! es fällt mir auch nach 5 jahren noch verdammt schwer! ich kann auch nur wenige minuten auf dem friedhof bleiben, denn dann schießen mir schon die tränen in die augen!

30 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ja es ist grausam und sehr traurig was du da schreibst, aber die Antwort auf deine Frage lautet: weil das Leben weitergeht. Die Leute hetzen in der heutigen Zeit dermaßen durch das Leben, es bleibt einem kaum eine Minute um mal kurz in sich zu gehen...ständig rennt man unter Volldampf durch den Alltag- ich weiß das ist alles keine Entschuldigung , aber bei einem solchen Tempo gerät vieles in Vergessenheit. Sicherlich hat man den Schulfreund nicht vergessen, jeder denkt mal ab und an an ihn. Nur das genaue Datum hat sich sicherlich nicht jeder gemerkt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da sollte man differenzieren.

    Dass wenig Blumen auf dem Grab stehen heisst ja nicht dass die Person vergessen wird. Mein Schwiegervater und meine Oma hatten eine Seebestattung. Einmal jährlich fährt das Bestattungsunternehmen an diese Stelle mit dem Schiff. Dass ich da noch nie mitgefahren bin und es auch nicht vorhabe heisst nicht gleich dass ich die beiden vergessen habe. Ganz im Gegenteil. Für meine Oma schreib ich jedes Jahr an ihrem Geburtstag einen Brief, falte ihn zum Boot und setz ihn auf die Elbe, da sie die Elbe so sehr geliebt hat.

    Jeder hat seine eigenen Wege die Verstorbenen in Erinnerung zu behalten, das ist nunmal nicht für jeden der Gang zum Friedhof. Vielleicht denken seine Freunde an ihn an Orten die er gerne mochte? Ohne Blumen? Das geht doch auch.

    @Carline

    Da kann ich Dir leider nicht zustimmen, zumindest nicht in meinem Fall.

    Ich habe innerhalb von ein paar Jahren beide Großelternpaare, meinen leiblichen Vater, meinen Stiefvater, meine Oma und einen guten Freund verloren. Klar, mein Leben ist trotzdem schön und geht einfach weiter. Aber wir reden bei uns über die Toten. Am Wochenende fahren wir zu meiner Schwiegermutter und reden über ihren verstorbenen Mann. Mit meiner Mama rede ich oft über meine Oma. Ich weiß nicht warum man bei Euch nicht über die Toten spricht, bei uns ist das ganz normal. Und es hilft gegen die Trauer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    meine mutter ist vor 2,5 jahren verstorben.

    ich sehe sie heute noch.

    was ich nicht oft sehe ist der friedhof und ehrlich gesagt, mag ich da auch nicht hin.

    ich habe meine mutter tief in meinem herzen drin.

    ihr licht flackert da immer lichterloh.

    ich hatte sehr schlechtes gewissen und habe es immernoch, weil ich nicht oft gehe.

    aber ich kann mit dem friedhof nichts anfangen.

    ich stehe da und schaue auf eine stück mauer auf das grab und finde meine mutter dort nicht.

    sie ist nicht aus meinem sinn. im gegenteil.

    alel die gegangen sind bisher...sind in meinem herzen.

    ich glaube auch nicht, dass die toten vergessen werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil das Leben weitergeht, und die Trauer einen nicht unendlich verfolgen sollte.

    Er wird nicht vergessen, bloß weil keine Rosen vor seinem Grab liegen. Die Liebe zu ihm und die Erinnerung an ihn werden bestehen. Weißt du, wie oft Leute an seinem Grab stehen, wie oft jemand daheim im Bett weint ob des Verlustes?

    Für viele ist so etwas ein so großer Schock, dass es einige Zeit bruauhct, sich damit zu beschäftigen, oft wird da einfach abgelenkt, eben indem man sein Leben weiterführt, die Trauer wird erst nach und nach aufgearbeitet...

    Der Tod ist die logische Konsequenz des Lebens, mit dem ersten Atemzug ist man dazu verpflichtet all das auch wieder auszugeben, wann und wo, das können wir nicht immer entshceiden...

    Trauere um ihn, aber vergiss nicht zu leben....

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Um an verstorbene Freunde zu denken muß man doch nicht zum Friedhof rennen.

    Das ist doch sowieso nur symbolisch - und damit andere Leute es sehen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was haben Blumen auf dem Grab damit zu tun, ob jemand vergessen wurde? Ich für meinen Teil sehe keinen Sinn darin, Blumen auf ein Grab zu stellen. Erinnern kann man sich an denjenigen auch so.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kann ich nicht sagen.

    Vor 18 Jahren ist meine Oma verstorben, dann vor 4 Jahren meine Mutti und mein Onkel und vor 3 Jahren mein Opa. Ich muss immer noch diese Familienmitglieder denken und habe Ihre Stimmen noch in den Kopf.

    Es zählen nicht die Blumen, die auf dem Grab sind, sondern die Erinnerungen die im Kopf sind.

    Quelle(n): Ich selbst
  • vor 1 Jahrzehnt

    Mann muss nicht jeden Tag zum Grab rennen,um sich der Toten zu erinnern.

    Viel wichtiger ist es,das sie im Herzen weiterleben.

    Man kann auch mal Zuhause eine Kerze für die Verstorbenen anzünden,und ganz doll an sie denken.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das stimmt so nicht.

    Auch, wenn ein Mensch schon länger verstorben ist, heißt das ja nicht, dass ich nicht an ihn denke oder mir sein Tot gleichgültig ist.

    Ich rede mit meiner Tochter über ihren vor vielen verstorbenen Vater, über meine Großmutter, also ihre Uroma, mit anderen (Freunden, Familie) ebenso über Menschen aus meinem Umfeld, welche nicht mehr leben.

    Ich muss dazu nicht auf einen Friedhof gehen, ich kann dies aber tun.

    Die Pflege der Grabstelle oder das Blumen hinbringen haben nichts mit dem Andenken zu tun, welches wir im Herzen haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde das auch ziemlich heftig, aber leider zählt da wahrscheinlich das alte Sprichwort: "Aus den Augen aus dem Sinn"

    Ausser wenn es ein extrem nahestehender Mensch war.

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