Als Hausaufgabe hab ich auf, das im Lexikon nachzuschlagen, aber das was da steht kommt mir irgendwie nich so ganz richtig vor... wiki hab ich auch schon geguckt, nich so richtig verstanden... danke im vorraus
Anonym2008-10-22T08:46:45Z
Beste Antwort
Bedeutet, dass der Herrscher von Gott eingesetzt wurde und daher eigentlich nur Gott gegenüber verantwortlich ist. Das darf man sich nicht als Gottkönigtum wie bei den Pharaonen vorstellen, sondern soll ausdrücken, dass die monarchische Herrschaftsform der natürlichen, gottgegebenen Ordnung entspricht.
Unter Gnade versteht man eine wohlwollende, freiwillige Zuwendung. In der christlichen Theologie ist die göttliche Gnade ein zentraler Begriff, besonders im Zusammenhang mit der Erlösung. Das Gegenteil von „Gnade“ ist die „Ungnade“, aufgefasst als willkürliche Strafe oder die Gnadenlosigkeit, verstanden als ungerechte, willkürliche Behandlung. In Ungnade zu fallen war an Fürsten – und Königshöfen ein einschneidendes Missgeschick. Ein weiterer Gegensatz zur „Gnade“ ist das „Recht“, die Rechtsstaatlichkeit, sowie gesetzesmäÃiges Handeln und Behandeln, das nicht willkürlich-gnädig oder von herrschaftlichen Gnaden ist. Gnade ist: das Leben geschenkt zu bekommen. ohne Behinderung, sein Leben zu meistern. keiner Gier, Sucht , oder Willkür ausgeliefert zu sein.
Hihi haben wir auch gerade in Geschichte! Es bedeutet dass der Herscher von Gott eingesetzt wurde und in seinem Auftrag handelt. Somit rechtfertigte er sein Handeln und somit war alles was er tat im Namen Gottes. Da die Leute dieser Zeit sehr gläubig waren, herrschte rieÃem Ehrfurcht vor dem KÃnig, da er in Verbindung zu Gott stand;)
Eine seit dem 8. Jh. in Herrschertitulaturen übliche Demutsformel, welche die Abhängigkeit des weltlichen Herrschers von Gottes Gnaden (Dei gratia) meint. Die von göttlicher Gewalt abgeleitete Herrschaft ist an das göttliche Recht gebunden, hat es zu vertreten, durchzusetzen und zu sichern; MiÃachtung dieser Verpflichtung begründete ein Widerstandsrecht gegen den Herrscher. Mit dem Begriff verbindet sich aber auch eine Vorstellung von der göttlichen Qualität des Königtums, eine Tendenz zu dessen Ãberhöhung. Im Absolutismus wandelte sich die Auffassung hin zu einer Fürstensouveränität, die von aller irdischen Macht unabhängig und gegenüber Gott immer schon gerechtfertigt, weil sie ja von ihm eingesetzt erscheint. Die Aufklärung setzte dem Begriff von Gottesgnadentum die Begriffe "Volkssouveränität" und "Gesellschaftsvertrag" entgegen; die Französische Revolution 1789 leitete eine Machtbeschränkung ein, auch wenn mancher Monarch noch im 19. Jh. an seiner göttlichen Berufung festhielt.