Religion und Ethik? Moral hat nichts mit religion zu tun...?
Denn wenn man einen moralischen Anspruch gut begründen kann, dann kann man dies tun, dann braucht man sich nicht auf Gott oder Autoritäten zu berufen.
Denn wenn man einen moralischen Anspruch gut begründen kann, dann kann man dies tun, dann braucht man sich nicht auf Gott oder Autoritäten zu berufen.
Anonym
Beste Antwort
Wer eine Religion hat/Glaube an Gott besitzt-besitzt automatisch einen gewißen Moral...
Wenn man keine Religion besitzt, dann handelt man nur aus Angst vor den Gesetzen und hat somit nicht wirklich den Moral, sondern nur das richtige Benehmen...
andrzej k
Deine Begründung hätte ich gerne einmal gelesen.
Woraus vermutest Du, ist denn die Ethik entstanden?
Anonym
B.D. Nr. 2461 vom 30.8.1942
Sittenlosigkeit .... Ungeschriebene Gesetze ....
Eine allgemeine Sittenlosigkeit begleitet die Zeit der Lieblosigkeit der Menschen, und auch dies ist ein Zeichen des geistigen Verfalls, daß die Menschen keinerlei Rücksicht mehr walten lassen auf die Empfindsamkeit der Mitmenschen und also ihnen gegenüber sich keinerlei Zwang antun. Und ein Geschlecht, das ohne Sitten und ohne tiefe Moral ist, geht dem Untergang entgegen .... Dies ist den Menschen zwar unbegreiflich, da sie die Sittsamkeit nur als menschliches Beiwerk betrachten und ein Ausleben aller Triebe der Zeit angepaßt erachten. Und sie werden in diesen Ansichten bestärkt durch die gänzlich falsche Auffassung, daß die Sittengesetze nur die Menschen am Ausleben hindern und darum abgeschafft werden müssen. Es wird nie und nimmer ein Volk bestehenbleiben, so es sich keinerlei Gesetze zur Richtschnur machen will, die den Menschen einen sittlichen Halt geben und sie ihr Leben im Rahmen einer gewissen gesellschaftlichen Ordnung leben .... Es sind dies ungeschriebene Gesetze, die aber von den Menschen bisher akzeptiert wurden, weil alle sowohl die Notwendigkeit als auch den Segen solcher Gesetze erkannten und um der menschlichen Ordnung willen sich ohne Widerrede dareinfügten ....
Diese Gesetze geraten immer mehr in Vergessenheit, oder aber sie werden wissentlich von den Menschen verworfen, weil sie einem Ausleben der Triebhaftigkeit hinderlich sind. Und darin ist sichtlich ein Rückgang der geistigen Entwicklung zu erkennen, denn je triebhafter der Mensch ist, desto weniger strebt er Gott an; er begehrt die Welt, d.h. alles, was dem Körper Wohlbehagen schafft, und läßt des Körpers wegen jede Rücksichtnahme auf die Mitmenschen fallen. Und die Folge davon ist, daß der Mensch den geistigen Kräften verfällt, die auf Erden ein Leben des ungehemmten Genusses geführt haben, die ihren Begierden frönten und also ein sündiges Leben führten. Diese geistigen Kräfte haben großen Einfluß auf jene Menschen und nützen diese in einer Weise, daß der Mensch immer weniger die ungeschriebenen Gesetze achtet, daß er ohne Bedenken sich einem leichten Lebenswandel hingibt, daß es für ihn auch keine Grenzen gibt als das Erfüllen seiner Begierlichkeit. Der geistigen Entwicklung ist eine solche Einstellung zu den Freuden der Welt niemals förderlich, denn was der Körper verlangt, wird immer der Seele zum Nachteil sein. Zudem wird aber ein geistiges Streben verlacht und verspottet werden, und das wieder ohne jegliche Hemmung, weil den Menschen das Gefühl für Anstand und gute Sitten verlorengegangen ist .... Also wird auch nicht die Ansicht des einzelnen geachtet, sondern als gegnerisch betrachtet und daher verworfen, oft in schamlosester Weise. Denn Sittenlosigkeit und geistiger Verfall gehen Hand in Hand. Es sprechen die Menschen wohl von aufgeklärt sein, und sie sind es weniger denn je .... Sie reden von geistigem Fortschritt und sind doch weit zurückgeblieben, denn sie verstehen darunter nicht den Fortschritt der Seele, sondern allein ein verbildetes Denken, das ihnen jedoch erstrebenswert erscheint. Sie suchen sich eine neue Moral aufzubauen, die einem leichten Lebenswandel Vorschub leistet, und trachten danach, diesen als ideal hinzustellen. Und also werden neue Gesetze erlassen und alte Gesetze umgestoßen werden, und entsprechend wird sich auch die Menschheit wandeln und jeglichen Maßstab verlieren für ein tugendsames Gott-gefälliges Leben, das dem Menschen einen Fortschritt der Seele eintragen soll ....
Amen
Anonym
Amalia hat mit ihrer Antwort bewiesen das Moral und Ethik nichts mit Gott oder Religion zu tun haben kann. Wieder mal so eine Aussage wo in der einen Hand die Bibel gehalten wird und in der anderen Hand der Knüppel ist mit dem auf alles eingeschlagen wird was nicht dieses Denken verfolgt.
Amalia
Ihr Atheisten, die ihr alle meint, ihr hättet eine Ahnung vom Christentum, wisst nicht das geringste.
Was ist mit Feindesliebe? Was ist damit, dass Jesus um unserer Sünde willen am Kreuz gestorben ist? Würdet ihr vielleicht euer Leben für einen Ungerechten und Schlechten lassen?
Wenn Christen Nächsten-und Feindesliebe üben, dann tun sie das im Blick auf Gott und Christus und aus der tiefen Überzeugung, dass sie zuerst geliebt wurden.
Traurig würde ich mein Leben finden, wenn ich Atheist wäre.
Ob ihr wollt oder nicht, ihr werdet auch geliebt und seid erlöst worden, weil diese Liebe universell ist.
Ohne Gott sind wir nichts.
Die Gottlosigkeit ist eine Zwangsvorstellung, die den hochmütigsten Dummköpfen als Strafe auferlegt wurde.