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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Religion und Ethik? Moral hat nichts mit religion zu tun...?

Denn wenn man einen moralischen Anspruch gut begründen kann, dann kann man dies tun, dann braucht man sich nicht auf Gott oder Autoritäten zu berufen.

22 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wer eine Religion hat/Glaube an Gott besitzt-besitzt automatisch einen gewißen Moral...

    Wenn man keine Religion besitzt, dann handelt man nur aus Angst vor den Gesetzen und hat somit nicht wirklich den Moral, sondern nur das richtige Benehmen...

  • vor 1 Jahrzehnt

    stimmt...nicht das geringste.....und ich, als atheist muss nicht das geringste begründen. anstand und nächstenliebe gab es schon vor den religionen dieser welt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das stimmt, Moral hat an sich nichts mit Religion zu tun. Aber wie willst du einen moralischen Anpruch begründen, wenn du dich dabei nicht auf Gott berufst? Auf was berufst du dich?

    Wer macht die Regeln? Wo sind die Grenzen? Die Menschen haben die Grenzen immer weiter verschoben, scheinbar zu ihrem Gunsten, aber in Wirklichkeit zu ihrem Ungunsten, und alle Tabus gebrochen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ihr Atheisten, die ihr alle meint, ihr hättet eine Ahnung vom Christentum, wisst nicht das geringste.

    Was ist mit Feindesliebe? Was ist damit, dass Jesus um unserer Sünde willen am Kreuz gestorben ist? Würdet ihr vielleicht euer Leben für einen Ungerechten und Schlechten lassen?

    Wenn Christen Nächsten-und Feindesliebe üben, dann tun sie das im Blick auf Gott und Christus und aus der tiefen Überzeugung, dass sie zuerst geliebt wurden.

    Traurig würde ich mein Leben finden, wenn ich Atheist wäre.

    Ob ihr wollt oder nicht, ihr werdet auch geliebt und seid erlöst worden, weil diese Liebe universell ist.

    Ohne Gott sind wir nichts.

    Die Gottlosigkeit ist eine Zwangsvorstellung, die den hochmütigsten Dummköpfen als Strafe auferlegt wurde.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Deine Begründung hätte ich gerne einmal gelesen.

    Woraus vermutest Du, ist denn die Ethik entstanden?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt, Moral und Anstand kann man seinen Kindern auch weitergeben und vermitteln wenn man keiner Religion angehört und nicht an Gott glaubt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt viele Moralprinzipien, die sich nicht auf Religion berufen.

    Das Problem in der Moralphilosophie ist aber die Letztbegründung: Egal welche Philosophie Du vertrittst, Du kannst ohne Gott einen Menschen nicht davon überzeugen, moralisch zu handeln.

    Faktisch handeln viele Menschen, auch Gläubige, moralisch, ohne das mit Gott zu begründen. Aber logisch betrachtet steht jede areligiöse Moral vor dem Problem, nicht begründen zu können, warum man moralisch handeln soll. Jede Begründung kann durch die "Warum"-Frage ins Münchhausen-Trilemma geführt werden.

    Es gibt keinen moralischen Anspruch, den Du gegenüber einem Anderen, der nicht so denkt, gut begründen kannst. Jedes Gegenbeispiel kann von Anderen widerlegt werden. Aber Du kannst für Dich gute Gründe haben, moralisch zu handlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Im Grunde hast du recht; aber kannst du "einen moralischen Anspruch gut begründen"?

    Ich sage Nein.

    Nur im Lichte der Religion lässt sich dieser rechtfertigen.

    Ist die Moral aber nur eine Erfindung der Gesellschaft, so kann sie für niemanden wirklich verbindlich sein. Mord aus Egoismus z.B.:

    Es gibt keinen 'vernünftigen' Grund ihn moralisch zu kritisieren.

    Wohl kann man sagen, dass er Leid in die Welt bringt.

    Auch kann man sagen, dass, wenn jeder so handelte, die Welt zusammenbräche.

    Doch im Einzelfall lässt sich daraus kein Argument, das auf Vernunft beruht konstruieren.

    Denn der Mörder kann sagen:

    "Das Leid in der Welt interessiert mich nicht und ebensowenig ihr Schicksal."

    Was ist mit Mitleid und Menschlichkeit?

    "Mitleid empfinde ich nicht und das Prinziep 'Menschlichkeit' lehne ich ab. Die Natur gab mir Launen und Neigungen für die kurze Zeit meines Lebens; und wenn sie mir nun dies oder jenes einflüstert, wie sollte ich dann nicht zu der Ansicht gelangen, dass das Verbrechen auch in ihrem Sinne ist?"

    Jemandem der keine Angst vor Strafverfolgung hat, können vernünftigerweise keine moralischen Vorhaltungen über irgendwelche Handlungen gemacht werden, vorrausgesetzt sie geschehen aus egoistischen Motiven.

    Einzig, wenn man zeigen kann, dass das Leben einen anderen Sinn hat, als den, den wir ihm selbst geben, lassen sich allgemeingültige Werte begründen.

    Quelle(n): "Justine und Juliette" Marquis de Sade
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    es ist immer eine Religion, wenn man Bekenntnisse abgibt. Moral und Anstand hat nicht etwas mit Religion in dem Sinn zu tun, wie es ausgelegt wird. Von vielen an Gott Gläubigen ist Religion so oft zum Wahn geworden, der Kriege, Tötungen nach sich gezogen hat.

    Warum sucht der Mensch stets das Übel bei anderen, er könnte besser an sich suchen. Religion wird sehr oft als Ausrede gebraucht, wenn man mit seiner Moral am Ende ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist etwas kurzsichtig gedacht. Moral und Ethik ist für mich ohne Religion überhaupt nicht denkbar, denn dort haben Moral und Ethik ihre Wurzeln.

    Wer das nicht weiß, der...weiß eben zu wenig.

    Bin ich nicht höflich? :-))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde schon, dass die Religionen die Moral gebracht/gelehrt haben.

    Mögen die Atheisten auch Recht haben, dass sie heute auch ohne Religionen Moral haben - was ich auf Dauer (sprich in der 2.,3.Generation) für nichtig halte.

    Außerdem beruft man sich nicht auf Gott wenn man in Religionen von Moral spricht. Es wird genügend über den richtigen Umgang miteinander gelehrt, ohne dass sich z.B. der Quran dabei auf Gott bezieht.

    Der Quran ist die Rechtleitung (Richtung). Den Weg musst Du selber gehen.

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