Anonym
Beste Antwort
Erstmal sind Männer für Gefühlsregungen und solche Dinge nicht so empfänglich wie wir Frauen. Das liegt daran, dass Männer das einfach nicht brauchten früher zu Höhlenmenschenzeiten. Da musste der Mann auf die Jagd gehen und brauchte die Gefühle nicht (wären auch nur störend gewesen beim Jagen). Somit ist das Gefühlszentrum beim Mann nicht sehr ausgeprägt und deshalb kann er gefühlsmäßige Veränderungen bei der Partnerin erst dann erkennen wenn es schon fast zu spät ist. Das wird von uns Frauen immer als Ignoranz oder Gefühlskälte ausgelegt, in Wirklichkeit kann er gar nix dafür.
Bei Frauen ist das anders. Eine Frau erkennt sofort wenn es jemandem nicht gut geht oder er sich nicht gut fühlt. Das liegt wiederum daran, dass die Frauen sich schon immer um die zwischenmenschlichen Beziehungen kümmerten. Sie zogen die Kinder auf und entwickelten allein dadurch schon ein Gefühl dafür, wenn etwas nicht in Ordnung war. Sie spüren gefühlsmäßige Schwingungen sofort und sind in der Lage auch darauf zu reagieren.
Ein Mann, der gemerkt hat dass es der Frau nicht gut geht, weiß auch meist erstmal nicht wie er darauf reagieren soll. Ihm ist es unangenehm sie weinen zu sehen. Das bringt ihn durcheinander und macht ihn hilflos. Er reagiert auf diese Dinge so, wie er es gelernt hat: nämlich indem er den Starken spielt und das Bison erlegt :-) Dabei wollen wir Frauen in solchen Situationen einfach nur in den Arm genommen werden, spüren das jemand für uns da ist und uns versteht.
Männer können das durchaus lernen, ein Feingefühl für die seelischen Probleme einer Frau zu entwickeln. Aber das braucht Zeit. Meist haben aber auch Männer, die mit vielen weiblichen Geschwistern aufgewachsen sind, dieses Gefühl schon eher in sich als ein Mann der nur mit Jungs aufgewachsen ist.
Deshalb: mit dem Mann reden. Er merkt nicht oder nicht gleich, wenn es uns nicht gut geht. Aus diesem Grund müssen wir es ihm sagen und ihm erklären warum es uns nicht gut geht und was wir uns jetzt von ihm wünschen (halt mich einfach fest, nimm mich einfach in den Arm). Dann weiß der Mann, was er zu tun hat weil das eine konkrete Ansage ist. Er muss nicht rätselraten und hat eine Aufgabe, die er auch erfüllen wird.
Wenn wir überhaupt anfangen würden mehr miteinander zu sprechen anstatt immer drauf zu warten dass der andere "es merkt und fühlt" hätten wir weit weniger Probleme.
kiwi
weil mann damit beschaeftigt ist einer anderen frau die psychisch probrebleme hatt zu helfen und dabei ist dann keine zeit fuer meine krankheit oder depresion .
Anonym
Das liegt auch an der Art der Beziehung. Männer und Frauen gehen i.d.R. viel zu schnell eine "Mann-Frau"-Beziehung ein; ein Konstrukt, in das sie auf allen Ebenen ihres Lebens reinerzogen wurden und nach dessen Prämissen sie nun vorgehen.
Sie haben beide sich kaum Gedanken darüber gemacht, was sie eigentlich wirklich von der Beziehung wollen und erwarten, wie das Miteinander stattfinden soll, bzw. ob es überhaupt stattfinden soll. Da wird alles Mögliche vorausgesetzt, bei jedem mit einer anderen Gewichtung. Daraus entstehen dann die klassischen, geschlechtsspezifischen Kümmernisse und Fluchtimpulse.
Also: Ihr müÃt nicht zusammensein. Ihr könnt euer Zusammensein so gestalten wie ihr es wollt; dazu müÃt ihr gemeinsame Nenner finden. Alles ist erlaubt, was euch guttut, und zwar euch beiden.
Oftmals liegt es einfach nicht im Interesse der Männer, ihre Frauen zu verstehen und deshalb streiken sie. Da muà man ehrlich sein.
Thomas E.
Das halte ich für ein Gerücht.
Anonym
Weil Männer keine telepathischen Fähigkeiten haben und keine Gedanken lesen können.
Lösung: Frauen äuÃern sich klar und eindeutig zu ihrer Befindlichkeit.