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Anonym
Anonym fragte in Freunde & FamilieEhe & Scheidung · vor 1 Jahrzehnt

Warum merken die meisten Männer nicht oder zu spät das es Ihren Frauen Physisch und psychisch schlecht geht?

18 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Erstmal sind Männer für Gefühlsregungen und solche Dinge nicht so empfänglich wie wir Frauen. Das liegt daran, dass Männer das einfach nicht brauchten früher zu Höhlenmenschenzeiten. Da musste der Mann auf die Jagd gehen und brauchte die Gefühle nicht (wären auch nur störend gewesen beim Jagen). Somit ist das Gefühlszentrum beim Mann nicht sehr ausgeprägt und deshalb kann er gefühlsmäßige Veränderungen bei der Partnerin erst dann erkennen wenn es schon fast zu spät ist. Das wird von uns Frauen immer als Ignoranz oder Gefühlskälte ausgelegt, in Wirklichkeit kann er gar nix dafür.

    Bei Frauen ist das anders. Eine Frau erkennt sofort wenn es jemandem nicht gut geht oder er sich nicht gut fühlt. Das liegt wiederum daran, dass die Frauen sich schon immer um die zwischenmenschlichen Beziehungen kümmerten. Sie zogen die Kinder auf und entwickelten allein dadurch schon ein Gefühl dafür, wenn etwas nicht in Ordnung war. Sie spüren gefühlsmäßige Schwingungen sofort und sind in der Lage auch darauf zu reagieren.

    Ein Mann, der gemerkt hat dass es der Frau nicht gut geht, weiß auch meist erstmal nicht wie er darauf reagieren soll. Ihm ist es unangenehm sie weinen zu sehen. Das bringt ihn durcheinander und macht ihn hilflos. Er reagiert auf diese Dinge so, wie er es gelernt hat: nämlich indem er den Starken spielt und das Bison erlegt :-) Dabei wollen wir Frauen in solchen Situationen einfach nur in den Arm genommen werden, spüren das jemand für uns da ist und uns versteht.

    Männer können das durchaus lernen, ein Feingefühl für die seelischen Probleme einer Frau zu entwickeln. Aber das braucht Zeit. Meist haben aber auch Männer, die mit vielen weiblichen Geschwistern aufgewachsen sind, dieses Gefühl schon eher in sich als ein Mann der nur mit Jungs aufgewachsen ist.

    Deshalb: mit dem Mann reden. Er merkt nicht oder nicht gleich, wenn es uns nicht gut geht. Aus diesem Grund müssen wir es ihm sagen und ihm erklären warum es uns nicht gut geht und was wir uns jetzt von ihm wünschen (halt mich einfach fest, nimm mich einfach in den Arm). Dann weiß der Mann, was er zu tun hat weil das eine konkrete Ansage ist. Er muss nicht rätselraten und hat eine Aufgabe, die er auch erfüllen wird.

    Wenn wir überhaupt anfangen würden mehr miteinander zu sprechen anstatt immer drauf zu warten dass der andere "es merkt und fühlt" hätten wir weit weniger Probleme.

  • *Ice*
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil wir Frauen auf die Frage "Ist was?" mit Nein antworten, und denken, unsere Maenner muessten sowas merken.

    Ich wuerde zwar nicht verallgemeinern, aber einen grossen Teil der Schuld, wenn was in die Hose geht, haben wir.

    Wuerden wir immer Klartext reden, wie die Maenner, waere ein grosser Teil der Probleme schon halb geloest.

    @wermaus: So ist es.

    @Freitag: Ich hab auch "wir" gesagt, weil ich mich als Frau in eben diese Gruppe einbeziehe, allerdings kann ich Dir auch sagen, dass bei uns zuhause die Sachen beim Namen genannt werden, das macht unser Leben einfacher, denn von uns Beiden kann bis jetzt noch keiner Gedanken lesen, ausserdem waere uns das viel zu kompliziert, da muesste ja man ja staendig auf Eierschalen laufen, denn es koennte ja was im Busch sein, fuer so einen Quark haben wir weder Zeit noch Lust - und in unserem Alter hat man eh gelernt, das Schweigen zwar Gold sein kann, aber absolut nicht angebracht, wenn man eine faire Partnerschaft haben will

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ice hat Recht, wir Frauen reden nicht gern mit Männern über unsere Probleme. Das hat den Grund, dass Männer, auf ein Problem angesprochen, stets versuchen, dieses für uns zu lösen. Manche seelischen und körperlichen Probleme sind aber nicht schnell und einfach zu lösen. Manchmal möchten wir Frauen auch einfach nur, dass man uns zuhört und Verständnis zeigt. Uns ein bisschen bedauert. Männer haben da ganz oft ein Problem damit, sie wollen 'was tun', und wenn das nicht geht, fühlen sie sich unwohl.... und da wir Frauen nicht auch noch das Schuldgefühl wegen des Unwohlseins der Männer mit rumschleppen wollen, sagen wir nichts. Ein Teufelskreis.

    @ Freitag: ich meine auch nicht, dass das bei uns so ist... ich bin mir des Problems bewusst und wenn ich ihm mein Herz ausschütte, dann sag ich gleich, du sollst nur zuhören, keine Großer-Zampano-Lösung anbieten, und dann klappt das auch... ich Kartoffelschälen und er geht in die Kneipe?? No WAY!!!!

  • Carla
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Merken tun sie es vermutlich schon, aber die meisten wissen nicht damit umzugehen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil Männer keine telepathischen Fähigkeiten haben und keine Gedanken lesen können.

    Lösung: Frauen äußern sich klar und eindeutig zu ihrer Befindlichkeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Männer haben keine Antenne dafür und können keine Gedanken lesen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gibt es darüber Studien, welche belegen, dass es die meisten Männer sind, welche nicht oder zu spät bemerken, dass es ihren Frauen physisch und psychisch schlecht geht?

    Sollte dies bewiesen sein...

    dann haben sie sicherlich eine Freundin!

  • vor 1 Jahrzehnt

    das problem ist, dass die meisten nicht darüber reden!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil mann damit beschaeftigt ist einer anderen frau die psychisch probrebleme hatt zu helfen und dabei ist dann keine zeit fuer meine krankheit oder depresion .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt auch an der Art der Beziehung. Männer und Frauen gehen i.d.R. viel zu schnell eine "Mann-Frau"-Beziehung ein; ein Konstrukt, in das sie auf allen Ebenen ihres Lebens reinerzogen wurden und nach dessen Prämissen sie nun vorgehen.

    Sie haben beide sich kaum Gedanken darüber gemacht, was sie eigentlich wirklich von der Beziehung wollen und erwarten, wie das Miteinander stattfinden soll, bzw. ob es überhaupt stattfinden soll. Da wird alles Mögliche vorausgesetzt, bei jedem mit einer anderen Gewichtung. Daraus entstehen dann die klassischen, geschlechtsspezifischen Kümmernisse und Fluchtimpulse.

    Also: Ihr müßt nicht zusammensein. Ihr könnt euer Zusammensein so gestalten wie ihr es wollt; dazu müßt ihr gemeinsame Nenner finden. Alles ist erlaubt, was euch guttut, und zwar euch beiden.

    Oftmals liegt es einfach nicht im Interesse der Männer, ihre Frauen zu verstehen und deshalb streiken sie. Da muß man ehrlich sein.

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