Wird der Katholizismus bei fortschreitender Aufklärung noch lange so dominant bleiben können?
Ich meine damit speziell den Katholizismus, und nicht die Christenheit.
2008-06-16T06:34:34Z
@suzie Die Aufklärung z.B. in dem Sinne, dass es mehr Glaubensmodelle gibt als nur eine. Und das man selber entscheiden darf, welche für einen richtig ist. Und man sich seine eigenen Gedanken macht und nicht blind allem hinterherläuft. Diese Aufklärung ist am fortschreiten. Und wird zunehmend konservative Gedankenmodelle, welche vom Opportunismus stark abhängig sind, bedrohen.
Anonym2008-06-16T05:42:07Z
Beste Antwort
ich würde mich hermann hesse anschliessen, der das in seinem glasperlenspiel beschrieben hat. auf irgendeine weise wird glauben als variante menschlichen denkens auch in einer aufgeklärten welt nicht zu elimieren sein. sozusagen als philosophischen kontrapunkt, hat hesse, den ich sehr schätze, den katholizismus identifiziert. solange den anderen religionen nichts besseres einfällt, wäre dem nicht zu widersprechen.
Der Katholizismus ist in Auflösung begriffen und mit ihm auch andere Religionen. Wer seit 2000 Jahren nur noch eine Erlösungsfantasie nach der anderen herausposaunt und damit weniger erreicht als der erste Mensch in der Steinzeit, hat es nicht verdient zu überleben. Denn wie sagt Darwin: "Only the fittest will survive" Und dass die Katholen weder fit im Kopf noch den wissenschaftlichen Anforderungen der heutigen Zeit angepasst sind, haben sie schon hundertfach in diesem Forum bewiesen. Geht mit Gott, aber geht!
@ creamcheese: Hast du etwa vor, in die katholische Kirche einzutreten? Ich warne dich: Denke nur an die gesundheitlichen Gefahren der weihrauchgeschwängerten Kirchen! :-))))
Es wird sich nicht viel ändern, da es gar keine Aufklärung gibt oder diese vielfach nicht akzeptiert wird. Aufklärung ist auch nur eine Meinung von vielen. Letztendlich kommt es ja auch nicht darauf an, woran man glaubt, ist alles sehr ähnlich, insbesondere der biologische Nutzen.