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Können Essstörungen jemals geheilt werden?
Kann ein Mensch, der Bulimie, Magersucht oder ähnliche ES hatte, jemals wieder ein normales Verhalten zum Essen haben?
9 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
ich hatte 8 jahre bulemie, zeitweise so extrem, dass mich fast mit niemandem mehr abgemacht habe, und zum totalen kontrollfreak ausartete. als ich schwanger wurde, musste sich was ändern. die verantwortung für dieses ungeborene baby gab mir extrem viel kraft und trotzdem war es unendlich schwer damit aufzuhören. ich nahm 24 kg zu ! nach der geburt es kindes nahm ich wieder ab, handelte nicht mehr bulimisch aber ein gesundes verhältnis zu essen hatte ich nicht wirklich. jetzt bin ich "geheilt", hab nur wenige male im jahr einen kleinen rückfall, gefährlich wird es wenn ich zu diäten beginne, aber hab mich unter kontrolle. nein, ich habe auch jetzt kein normales verhältnis zum essen, auch wenn ich mich gesund ernähre und genug esse, im kopf drin bin ich immer noch essgestört, und erkenne auch andere menschen die es sind sehr schnell.
- vor 1 Jahrzehnt
Ja, mithilfe einer Therapie ist das möglich, das ist aber ein Erkenntnisprozess, der mehrere Jahre dauern kann. Ich war selbst als Jugendliche betroffen
In dem Wort Magersucht steckt das Wort "Sucht". Denn diese Krankheiten stellen ein Suchtverhalten dar und werden auch dementsprechend therapiert.
Magersüchtige sind süchtig nach dem Schlanksein und Bulimiekranke sind süchtig nach Essen, aber das schlechte Gewissen lässt ihnen das Gegessene wieder erbrechen.
In der Therapie werden die Ursachen dieser Sucht behandelt. Man kann natürlich nie "Rückfälle" ausschlieÃen aber es ist möglich wieder ein normales Verhältnis zum Essen zu bekommen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke dass es nach einer geeigneten Therapie im Prinzip möglich ist! Der Wille dafür muss aber eben so vorhanden sein wie die Geduld. Man muss lernen den Körper zu respektieren und sich so zu lieben wie man ist! Das kann sehr lange dauern! Kämpfen ist angesagt! Essen wird für diese Person wahrscheinlich nie zu den Schönen Dingen im Leben gehören!
- vor 1 Jahrzehnt
Meine Mutter hatte Magersucht und ich muss sagen sie hat bis heute ein komisches Verhalten zum Essen. Sie kommt mittlerweile, Jahre später, mit dem Essen im GroÃen und Ganzen klar aber sie noch immer manchmal Rückfälle wenn sie in schwierigen Lebenssituationen ist. Ich muss aber dazu sagen, dass sie damals keine Therapie erhalten hat, weil das damals noch nicht so bekannt war.
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- vor 1 Jahrzehnt
eindeutig ja. Hatte einmal eine freundschaftliche beziehung zu einem mädel mit stark ausgeprägter bulimie. Nach kurzer zeit war sie verschwunden - die bulimie, nicht das mädel. Habe sie dann zwar so nach etwa 2 jahren aus den augen verloren. Bis dato gab es aber keine neuen probleme mehr.
- ↓Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ja, auch Menschen die Essstörungen hatten können nach einer Therapie wieder ein normales Verhältnis zum Essen entwickeln.
- vor 1 Jahrzehnt
Aber klar doch! Es gab da nen netten Satz eines Therapeuten: "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen".
Es dauert zwar ne Zeit bis man das Essen wieder lernt, aber es ist durchaus möglich das wieder in den Griff zu bekommen. Am besten geht man erstmal auf Ursachenforschung und informiert sich dann mal über die Möglichkeiten einer vernünftigen Therapie. Es gibt so viele Menschen, die damit zu tun haben. Wenn man sich helfen lässt, kommt das auch alles wieder in Ordnung!
- monalisaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube schon, das geht. Aber sicher nicht mit Gewalt. Einfach mal an die Logig glauben, das man ohne Essen nicht leben kann. Aber sich nicht von anderen was einreden lassen, von wegen du musst dies und jenes essen. Das macht Stress und geht nicht, wenn man nicht kann. Ein bischen bemuehen muss man sich schon, wenn man gesund leben will. Wenn alles nichts nuetzt, dann hilft vielleicht doch nur eine Therapie.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ja, in dem er beginnt, zu der höchsten persönlichkeit gottes geopferte vegetarische speisen zu essen. dann wird alles gut.
denn, "wer seine nahrung nicht opfert, der isst wahrlich nur sünde"
Quelle(n): gita, 3. kapitel