Ich war schon mit meinem Hund bei einer Trainerin zum Einzelunterricht. Da hat er sich super benommen und hat alles prima mitgemacht. Kommandos wie Sitz und Platz und Komm haben wir zu Hause schon vorher fleißig geübt. Ich konnte mit ihm bis vor Kurzem ohne Leine spazieren gehen. Kam uns jemand entgegen, dann genügte ein Komm und schon konnte ich ihn an die Leine nehmen. Seit etwa 3 Wochen ist mein Stinker nicht mehr zu ertragen. Er läuft mir weg, hört nicht, wenn ich ihn rufe, zieht wie verrückt an der Leine, kurz, es macht eigentlich keinen Spaß mehr spazieren zu gehen. Wie kommt das veränderte Verhalten meines Hundes und wie kann ich es ändern? Manche Leute sagen, er ist jetzt in der Pupertät und das gibt sich von selbst wieder. Ist das wirklich so? Info: Mein Hund ist ein Mischling, 60 cm Schulterhöhe (bis jetzt) und ist knapp 8 Monate alt. Vielen Dank für Eure Hilfe
2008-05-15T12:38:50Z
Mit der langen Leine arbeite ich schon. Und taub ist er mit Sicherheit auch nicht, denn wenn er in meiner Nähe ist, z. B. im Haus, dann brauche ich nur Leckerchen zu flüstern und schon ist er da.
Ingrid R2008-05-15T14:33:37Z
Beste Antwort
Wenn wir bedenken, dass ein Jahr 7 Hundejahre zählt, dann weist du das dein Hund jetzt aus dem Kindergarten raus ist und in die Schule muß. Mit ca. 3 Jahren (21) hast du es dann geschaft er ist erwachsen und bestimmt auch ganz vernünftig. Mein Rüde ein Goarden Setter hat mich damals ganz schön geärgert. Starke Nerven sind da wirklich angebracht. 1. Auf die Pfeife trainieren. (Schreien ist zu anstrengend) 2. Wenn dein Hund verschwinden will, pfeifen und dann in die Hocke gehen. (Dein Hund glaubt, du bist ganz weit weg) Wahrscheinlich kommt er zurück. Ansonsten dreh dich rum, so das er dein Gesicht nicht mehr sehen kann und geh nach Hause. ( Der Hund kommt auf seiner eigenen Spur zurück nach Hause.) 3. Wenn du in der Stadt wohnst kannst du ihn leider nicht frei laufen lassen. 4. Ganz wichtig: Dein Hund muß immer das Gefühl haben, dass du ihn beobachtest. Gib nicht auf, es lohnt sich.
Das mit der Pubertät triff den Nagel voll auf den Kopf. Er will sehen, wie "gut" Du drauf bist und ob er Dich als Rudelführer in Kürze ablösen kann. Laß Dir also nichts gefallen und mach ihm mit Nachdruck klar, daß nur Du der "Büchsenöffner" im Hause bist. Intensiv und vor allem ohne faule Kompromisse. Dann klappt das und in wenigen Monaten ist der "Spuk" vorbei. Läßt Du ihn aber gewähren, dann hast Du einen Problemhund für lange Zeit !!
Ging mir wirklich genauso. Ich habe ihn in dieser Zeit nicht von der Leine gelassen. Im Haus war er ein wahrer Engel ist gelaufen gekommen wenn man nur kurz gerufen hat und draussen ganz schlimm! Ich habe sogar nachts nicht mehr geschlafen weil ich nur über dieses Problem nachgedacht habe. Nun ist er 11 Monate alt und alles ist fast in Ordnung. Er hört sehr gut wenn man ihn ruft, manchmal muß man halt 2 oder 3 mal rufen aber er kommt! Ich würde dir raten ihn jetzt einfach nicht von der Leine zu lassen und wenn er älter ist wird das schon besser. Hast du mal bei der Hundetrainerin angerufen die weiß bestimmt einen Rat.
Hallo,ja leider ist er jetzt ein Jugendlicher;-)Mit 8 Monaten ist er in der Pupertät und will seinen Kopf durchsetzen und ausloten, wo bei Dir die Grenzen sind. Wenn es ein Rüde ist, ist das Verhalten meisst stärker, als wie bei einer Hündin. Du solltest nach Möglichkeit konsequent bleiben und immer wieder zeigen, das Du der Boss bist und nicht der Hund. Lass Dir aber nicht den Spass an den Spaziergängen nehmen,denn mit Konsequenz, wird sich das Verhalten bessern. Und lobe ihn auch weiterhin viel, wenn er etwas richtig gemacht hat.