Muss man, um sich für eine Religion/Glauben zu entscheiden, nicht eigentlich auch die anderen kennen?
Muss nicht jeder, der sich für einen Glauben entschieden hat, die anderen als "für sich nicht annehmbar" verstanden haben?
Wieso kennt 99% der Gläubigen die anderen Religionen nicht und meint trotzdem, dass es nur den einen wahren - nämlich den eigenen - gibt.
Anonym2008-05-01T06:17:46Z
Beste Antwort
Man sollte zumindestens Grundkenntnisse über andere Religionen haben. Das fände ich schon wichtig, gerade auch um zu sehen, dann Angehörige anderer Glaubensrichtungen auch sehr weise und tiefe Gedanken haben. Eine totale freie Entscheidung ist meiner Meinung nach schwierig, da wir immer auch in einer bestimmten Kultur aufwachsen, die auch das Weltbild prägt. Wer hier etwa eine normale durchschnittliche deutsche Kindheit und Jugend mitmacht, wird sich zum Beispiel eher schwer tun wirklich in Hinduistisches Gedankengut hineinzukommen. Was ich allerdings tragisch finde ist, dass sehr viele sich bei uns Christen nennen und noch nicht mal da ein annäherndes Basiswissen aufweisen können und eher Analphabeten ihrer eigenen Religion genannt werden könnten. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn die Leute wenigstens wüssten was ihnen so egal ist.
Du Hast das Ziel, von München nach Venedig zu fahren.
Musst Du dann auch wissen, wie es ist von München nach Bremen zu fahren?
Was willst Du? Was willst Du wirklich? Was ist es Dir wert? Was darf es Dich kosten? An Zeit? An Geduld? An Aufwand? An Lernvorgängen? An Freundschaft? An Verzicht? An Geld?
Das ist eine hilfreiche, förderliche, Kontrollfrage.
Glaube ist eine Sache des Herzens.
Nur mit dem Herz sieht der Mensch gut. Alles muss Sinn machen. Dem Menschen in seinem Leben hilfreich - und förderlich sein.
Dummheit heißt übersetzt: verdunkelte Sinne. Dummheit ist also das Gegenteil von geschultem hellwachem Geist - und Sinn. Nur wer hellwach seine Gegewart, die Realität wahr nimmt, tappt in keine Verschuldungsfalle, achtet und akzeptiert die Gesetzmässigkeiten des Lebens. Das Leid, das Elend im menschlichen Leben kommt nicht aus der gelebten Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit. Aus Dummheit - Lügen - und menschlicher Orietierungslosigkeit.
wir hörten >Gott sagen, wir sollen *alles* (was den Anspruch auf Wahrheit erhebt) >prüfend hinterfragen und wir sollen um der Wahrheit willen zu IHM hingehen. Das bedeutet also, bei jener Prüfung um Seinen Beistand flehen.
Niemand hat durch Geburtsrecht oder Erziehung in einer Glaubensrichtung die *Garantie*, daß er sich in der Wahrheit bewegt, sondern er soll suchen und wird auch gewiß fündig, wenn er nur die gedankliche Verbindung zu Gott, Der die Liebe und die Wahrheit IST, herstellt und sie pflegt...
Und darum muß die Liebe Gottes Herz berühren, dann erfüllt sich Sein Wort durch Jesu Mund.. ICH will euch in alle Wahrheit einführen..
Für den lebendigen Glauben an Jesus Christus gilt das nicht. Denn dieser wächst aus Begegnung mit eine übernatürlichen Person und nicht aus einer Kosten-Nutzen-Rechnung.