Ich bin Alkoholiker. Wer kann mir eine wirksame Therapie nennen?

Ich trinke schon ziemlich lange, aber nicht regelmäßig, meist größere Pausen dazwischen. In den Pausen mache ich Tao Yoga, Tiger Feeling, meditiere und jogge täglich: ich war mal Thüringer Marathonmeister meiner damaligen Altersklasse.
Alkohol nervt und ist auch Quelle meiner obszönen Dummheit.
Biite, helft mir!!!

?2008-03-12T04:48:20Z

Beste Antwort

Hallo!

Eine Therapie fängt da an, daß man sich als Alkoholiker outet!!
Meine Großachtung an Dich,das hier im Netz zu tun!(10 Punkte).
Mit einer Therapieempfehlung ist das nicht so einfach,weil bei jedem was anderes hilft, und vielen Gleiches hilft.
Mir hat geholfen,daß ich zu den Anonymen Alkoholiker gegangen bin. Nun bin ich schon 25 Jahre "trocken".
Und ich habe mir verschiedene Dinge eingeprägt:
Ich brauche nur heute nichts trinken!
Morgen ist ein neues heute. Also immer nur heute.
Was Du schreibst, klingt schon sehr nach "Selbsttherapie".
Wer soviel Energie aufbringt, hat schon die halbe Miete.
Und über "Dummheit" würde ich mir keine Gedanken machen!
Alkohol verändert einen zum Negativen.
Du bist ein Kämpfer, und sitzt nicht rum.
Ratschläge kann ich Dir nicht geben,weil Rat"schläge" auch weh tun können.
Mach weiter so,laß das erste Glas stehen und halt die Augen auf, dann wird Dir das zukommen was Du brauchst.

Schau hier mal rein:

http://www.dr-mueck.de/HM_Sucht/HM_Sucht_AA-Bericht.htm

http://juergen-eckel.de/

http://www.anonyme-alkoholiker.de/index.php

Vieleicht war dieses hier der Schritt, um zu bekommen was Du brauchst!

anderton2017-01-01T16:01:46Z

Das sollte nicht wirklich ein situation darstellen. Denn oft klingen einem Töne in den Ohren die guy einfach nicht zuordnen kann. Und dann taucht ein call auf und gleichzeitig ein großes Fragezeichen. Wer, Wie, Wo, became???? Nun intestine fassen wir united stateskurz. Hier sind Namen die ich einfach nicht zuordnen kann. Wenn mir jemand den dazugehörigen Hit liefert gibt's nochmal extra 10 Punkte von mir persönlich: Xylabill, Sandilova, Barisandro und Sutrakama Mehr fallen mir jetzt nicht ein, sorry.

Anonym2008-03-12T07:04:06Z

Glückwunsch für Deinen Mut, das ist ein Riesenschritt nach vorn, das öffentlich und überhaupt zugeben zu können!

Yoga, meditieren und Jogging lenkt ab und hilft bei der Gedankenarbeit, aber ich würde denken, viel wichtiger wäre es, neue Konzepte für Problemlösung zu finden.

Das Problem bei Alkoholismus ist ja, dass man das Zeug als Medizin gegen die Belastungen des Lebens verwendet. Da Alkohol aber die wahren Probleme nur verdrängt, bringt es ja keinen weiter.
Am nächsten Morgen grinst der Grusel wieder im Spiegel.
Im Klartext, man trinkt ja, weil man den Kopf zumachen will. Aus keinem anderen Grund. Man will nichts mehr sehen oder hören. Und Alkohol betäubt und irgendwann kommt man auf den Kreis und wird beherrscht, anstatt zu herrschen.

Die Anonymen Alkoholiker (gibt in jeder Stadt) können eine große Hilfe sein, ich kenne Leute, die über die AAs rausgekommen sind. Und die Leute bei den AAs haben auch Hilfsnetzwerke untereinander, wenn mal einer abzustürzen droht.

Und Offenheit mit dem Problem. Aus dem Herzen keine Mördergrube machen und sich Hilfe holen. mit offenen Karten spielen, wenn irgend möglich. Und immer, einfach immer ehrlich zu sich sein. die Ungeheuer beim Vornamen kennen!

Wenn man vom Alk weg will, oder von sonst einer Sucht, würde ich die Lösung in echten und effektiven Problemlösungen sehen. Nicht weglaufen und die Probleme wegsaufen und sich mit einem Schnäpschen beruhigen, weil das ja immer hilft. Sowas ist Selbstmord auf Raten.

Sondern den Schmerz aushalten lernen und das Leben überdenken und neue effektive und gute Konfliktlösungen für sich entwickeln, die den Freund Flasche in die Ecke stellen und immer entbehrlicher machen.

Aber dabei helfen die AAs. Und manchmal hilft auch eine Gesprächstherapie dazu, das Leben aufzuräumen.

und wenn man unter der Vorausgabe mal einen Rückfall hat, was nicht immer zu vermeiden ist, so kommt man doch immer wieder zurück ins Leben und stürzt nicht mehr so leicht ab, man hat ja dann die Mittel an der Hand, sich an den Haaren wieder rauszuziehen, mit Hilfe.

Wenn man es dann geschafft hat, trocken zu sein, und einigermaßen trocken zu bleiben, sich also im Griff hat, weitestgehend, dann hat man Grund wahnsinnig stolz auf sich zu sein! Denn das ist dann eine grandiose Leistung, egal, was das Umfeld oft so von sich gibt mangels Ahnung und EInfühlungsvermögen.

Ich wünsche Dir von Herzen Kraft und Mut auf dem Weg!

Anonym2008-03-12T05:05:08Z

hör einfach auf zu saufen

snoopy Girl2008-03-12T04:18:36Z

es gibt doch extra enzugskliniken ! im internet bist du ganz sicher falsch

Weitere Antworten anzeigen (11)