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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftSonstiges - Sozialwissenschaft · vor 1 Jahrzehnt

Ich bin Alkoholiker. Wer kann mir eine wirksame Therapie nennen?

Ich trinke schon ziemlich lange, aber nicht regelmäßig, meist größere Pausen dazwischen. In den Pausen mache ich Tao Yoga, Tiger Feeling, meditiere und jogge täglich: ich war mal Thüringer Marathonmeister meiner damaligen Altersklasse.

Alkohol nervt und ist auch Quelle meiner obszönen Dummheit.

Biite, helft mir!!!

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo!

    Eine Therapie fängt da an, daß man sich als Alkoholiker outet!!

    Meine Großachtung an Dich,das hier im Netz zu tun!(10 Punkte).

    Mit einer Therapieempfehlung ist das nicht so einfach,weil bei jedem was anderes hilft, und vielen Gleiches hilft.

    Mir hat geholfen,daß ich zu den Anonymen Alkoholiker gegangen bin. Nun bin ich schon 25 Jahre "trocken".

    Und ich habe mir verschiedene Dinge eingeprägt:

    Ich brauche nur heute nichts trinken!

    Morgen ist ein neues heute. Also immer nur heute.

    Was Du schreibst, klingt schon sehr nach "Selbsttherapie".

    Wer soviel Energie aufbringt, hat schon die halbe Miete.

    Und über "Dummheit" würde ich mir keine Gedanken machen!

    Alkohol verändert einen zum Negativen.

    Du bist ein Kämpfer, und sitzt nicht rum.

    Ratschläge kann ich Dir nicht geben,weil Rat"schläge" auch weh tun können.

    Mach weiter so,laß das erste Glas stehen und halt die Augen auf, dann wird Dir das zukommen was Du brauchst.

    Schau hier mal rein:

    http://www.dr-mueck.de/HM_Sucht/HM_Sucht_AA-Berich...

    http://juergen-eckel.de/

    http://www.anonyme-alkoholiker.de/index.php

    Vieleicht war dieses hier der Schritt, um zu bekommen was Du brauchst!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Glückwunsch für Deinen Mut, das ist ein Riesenschritt nach vorn, das öffentlich und überhaupt zugeben zu können!

    Yoga, meditieren und Jogging lenkt ab und hilft bei der Gedankenarbeit, aber ich würde denken, viel wichtiger wäre es, neue Konzepte für Problemlösung zu finden.

    Das Problem bei Alkoholismus ist ja, dass man das Zeug als Medizin gegen die Belastungen des Lebens verwendet. Da Alkohol aber die wahren Probleme nur verdrängt, bringt es ja keinen weiter.

    Am nächsten Morgen grinst der Grusel wieder im Spiegel.

    Im Klartext, man trinkt ja, weil man den Kopf zumachen will. Aus keinem anderen Grund. Man will nichts mehr sehen oder hören. Und Alkohol betäubt und irgendwann kommt man auf den Kreis und wird beherrscht, anstatt zu herrschen.

    Die Anonymen Alkoholiker (gibt in jeder Stadt) können eine große Hilfe sein, ich kenne Leute, die über die AAs rausgekommen sind. Und die Leute bei den AAs haben auch Hilfsnetzwerke untereinander, wenn mal einer abzustürzen droht.

    Und Offenheit mit dem Problem. Aus dem Herzen keine Mördergrube machen und sich Hilfe holen. mit offenen Karten spielen, wenn irgend möglich. Und immer, einfach immer ehrlich zu sich sein. die Ungeheuer beim Vornamen kennen!

    Wenn man vom Alk weg will, oder von sonst einer Sucht, würde ich die Lösung in echten und effektiven Problemlösungen sehen. Nicht weglaufen und die Probleme wegsaufen und sich mit einem Schnäpschen beruhigen, weil das ja immer hilft. Sowas ist Selbstmord auf Raten.

    Sondern den Schmerz aushalten lernen und das Leben überdenken und neue effektive und gute Konfliktlösungen für sich entwickeln, die den Freund Flasche in die Ecke stellen und immer entbehrlicher machen.

    Aber dabei helfen die AAs. Und manchmal hilft auch eine Gesprächstherapie dazu, das Leben aufzuräumen.

    und wenn man unter der Vorausgabe mal einen Rückfall hat, was nicht immer zu vermeiden ist, so kommt man doch immer wieder zurück ins Leben und stürzt nicht mehr so leicht ab, man hat ja dann die Mittel an der Hand, sich an den Haaren wieder rauszuziehen, mit Hilfe.

    Wenn man es dann geschafft hat, trocken zu sein, und einigermaßen trocken zu bleiben, sich also im Griff hat, weitestgehend, dann hat man Grund wahnsinnig stolz auf sich zu sein! Denn das ist dann eine grandiose Leistung, egal, was das Umfeld oft so von sich gibt mangels Ahnung und EInfühlungsvermögen.

    Ich wünsche Dir von Herzen Kraft und Mut auf dem Weg!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du machst Pausen.. Das ist nicht schlecht.. dehne die Pausen aus.. und lerne Nein zu sagen zu Dir selbst wenn Du wieder Lust auf Alk hast bzw. wenn Freunde Dir Alkohol anbieten.. Falls sie kein Verständnis dafür haben dann such Dir einen neuen Freundeskreis

  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    es gibt bei uns in Frankreich eine Assoziation die heisst;anonyme Alkoholiker;das gibt es auch in Deutschland.das ist Gruppen Therapie;und hat schon vielen Menschen geholfen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    am besten ist es glaube ich, dich mit deinem hausarzt zu unterhalten. er wird dir auf jeden fall einige adressen benennen können. aber du kannst auch den rat einer drogenberatung in anspruch nehmen. die sind auf solche angelegenheiten spezialisiert. mfg

    ps.:habe keine panik vor dem gespräch. es ist heut zu tage nichts ungewöhnliches mehr. du brauchst dich auch nicht dafür schämen, da es eine anerkannte krankheit ist. wünsche dir viel glück und hoffe das du deine sucht in griff bekommst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn du ihn als feind erkannt hast, brauchst du nur noch jemanden, den du als freund erkennen kannst.

  • vor 4 Jahren

    Das sollte nicht wirklich ein situation darstellen. Denn oft klingen einem Töne in den Ohren die guy einfach nicht zuordnen kann. Und dann taucht ein call auf und gleichzeitig ein großes Fragezeichen. Wer, Wie, Wo, became???? Nun intestine fassen wir united stateskurz. Hier sind Namen die ich einfach nicht zuordnen kann. Wenn mir jemand den dazugehörigen Hit liefert gibt's nochmal extra 10 Punkte von mir persönlich: Xylabill, Sandilova, Barisandro und Sutrakama Mehr fallen mir jetzt nicht ein, sorry.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Du Dein Problem erkannt hast und willst Dich positiv

    verändern ; dann gibt es nur den "einfachen, klaren Weg":

    Noch heute zu einer Suchtberatungsstelle!Von jetzt auf nachher!

    Dies ist nicht einfach-vielleicht gibt es einen Vertrauten der Dich nach dort begleitet ; wenn der Anfang für Dich schwierig sein sollte. Dein Tun mit Joggen, Tao Yoga etc.

    nehme ich sehr ernst.Lösen aber das Problem nicht ;sondern

    verschieben, verdrängen es zur Zeit meiner Ansicht nach-und wiegen Dich in der Hoffnung , das Du Dich selber behandeln und therapieren kannst.

    Ich weiss, dass dies hart ist-aber ich habe durch Begegnungen mit Abhängigen gelernt bzw. diese haben mich gelehrt ,klar und deutlich zu sein aber immer den Menschen egal wie er ist , zu achten.

    Wünsche Dir Kraft , Mut und Ausdauer.Den Anfang hast Du ja gemacht.

    Lauf jetzt in die für Dich richtige Richtung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du trinkst weil du eine Problem hast!

    Wen du diese Problem beseitigen kannst oder vergessen was vorher passiert ist hast du die schasse mit Alkohol zum aufhören.

    mfg.

    Quelle(n): Erfarung 1 l wodka pro tag
  • Eve
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mich an deine Stadt wenden. Die können dir verschiedene Einrichtungen nennen bezüglich einer Therapie. Ohne Hilfe wirste davon nicht loskommen und wenn dann nur sehr schwer.

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