Wie verliert man die Angst vor Entscheidungen?

Was kann man machen gegen die Angst sich falsch zu entscheiden?

xxxxxx2008-02-12T04:28:16Z

Beste Antwort

man kann es sich leichter machen,wen man sich über die Konsequenzen Gedanken macht.
Also was kann im schlimmsten Fall passieren ,wenn ich diese Entscheidung treffe.
Meist ist uns nicht bewußt dass 80% der Entscheidungen die wir treffen keine schlimmen Konsequenzen nach sich ziehen.
Aber die Angst davor es könnte ja dieses oder jenes passieren läßt Menschen in die Tatenlosigkeit bis hin zur Lethargie verfallen.
Nur wer nichts tut kann keine Fehler machen,aber was ist so schlimm an einem Fehler?
Also habe Mut zur Entscheidung ,du wirst sehen nur so kommst du weiter!!

Anonym2008-02-13T00:22:53Z

Angst wird gefördert, wenn Menschen sowohl als auch wollen.

Hinterfrage, was ist Dir das Allerallerwichtigste in dieser,
in jener Lebenssituation.

Leben ist ein lebenslanger Lernvorgang.

Entscheidest Du Dich mal nicht so fuer Deinen Vorteil?
Dann ist das gar nicht schlimm.

Buche diese Kosten auf Dein Lebenslern-Konto.

Besser mal eine falsche Entscheidung treffen, aus der Du dann lernst, als immer im Kreis laufen und auf Lernfortschritte verzichten.

Lernen ist nur in der Schule kostenfrei.

In der Lebensschule fallen immer wieder Kosten an.

Hilfreich, förderlich für Dich ist es an allen möglichen Weiterbildungsmassnahmen teilzunehmen.
Die Volkshochschulen werden leider von so Vielen unterschätzt.

Wer durch Lernen seine Kenntnisse verbreitert, erweitert
seine Möglichkeiten, seine Chancen, im Leben!

Was will ich?
Was will ich wirklich?
Was ist es mir wert?
Was darf es mich kosten?
An Zeit, Rücksicht, Geduld, Vertrauen, kalkulierbaren Risiko, Beharrlichkeit, Einsatz, Empathie,
innere Umstellung, Geld?

Anspruchsdenken fördert die eigene Fessellung?

Zaudern, Entscheidungsarmut, die
Gesinnung "sowohl als auch"
leben zu können, frißt viel positive
Lebensenergie, kostet viel Lebenskraft.
Unser Leben ist auf Weiterentwicklung, auf Wachstum ausgelegt.
Was gelernt sein will ist:
loslassen.
Unser Leben braucht nicht nur Spannung = Pflichterfüllung, sondern
auch den Gegenpol >>Entspannung.

1.Schritt

Frage Dich was Du wirklich willst.
Gehe Deinen Wunschzielen wirklich
auf den Grund.
Schreibe zu jedem der Ziele, Stichpunkte hin, für die Idealvorstellung für Dein Leben.
Phantasiere dabei soviel Du willst,
mindestens 5 - 10 Punkte zu jedem
Punkt schreiben.

So wird Dein Zielbild klar.


Was willst Du?
Was willst Du wirklich?
Was ist es Dir wert?
Was darf es Dich kosten?

A. Familie
B. Hobbys
C. Freunde
D. Arbeit, Gelderwerb,
E. Gesundheit, Fitness.

Schreibe was Dir wirklich wichtig ist, z.B. bei Arbeit:
ich möchte zufrieden sein.
Kurzer Weg zur Arbeit.
Vernünftige Arbeitszeiten.
Ein Büro für mich.
Mindestens €uro ........... verdienen.

2. Schritt:

erstelle nochmals die Liste,
schreibe wie Dein Leben wirklich in
allen Punkten aussieht.
Jetzt hast Du Klarheit, was Du wirklich ändern willst.

3. Schritt:

Gehe etappenweise vor.
Konzentriere Dich erst mal auf eine
Veränderung = Dein 1.Teilziel
was Du Dir gut zutraust.
Fertige eine Liste mit folgenden Fragen an:
"Was will ich erreichen?"
"Was ist mir daran wichtig?"
"Was brauche ich um meine Ziele zu
erreichen?"
"Womit will ich anfangen?"
"Wer kann mir dabei helfen?"

4. Schritt

Setze Dir realistische Teilziele, mit
Termin. Lege die einzelnen Schritte
so, dass Du das Teilziel erreichen kannst.
Setze Dir für jedes erreichte Teilziel vorher, eine kleine Belohnung aus.
Beispiel: ein Kinobesuch,
ein neues Buch.... usw.

Literaturtipp:
*Theodore Rubin:
"Persönliche Probleme lösen."
mvg - Verlag
ISBN 3-478-08433-4 = € 7,50
*Milhaly Csikzentmihaly:
"Lebe gut."
Wie Sie das Beste aus Ihrem Leben
machen. Klett-Cotta - Verlag
ISBN 3-608-934-553 = € 17,50
*Stephanie Winston:
"Leben ohne Chaos."
Ziele, Teilziele, richtig setzen.
Wie Lebensqualität gesteigert wird.
ISBN 3-478-08675-2 = € 17,90

Glück auf, für Dich!

Leony2008-02-12T15:01:19Z

Indem du immer öfters selbständig Entscheidungen triffst.Manchmal können sie nicht richtig sein, aber lass dich nicht einschüchtern. Das gehört dazu. Irgendwann triffst du die richtige Entscheidung und wirst dich freuen . Nur Kopf hoch.

LG Leony

SinaT2008-02-12T00:41:32Z

Es gibt keine falschen Entscheidungen. Jeder Schritt in eine neue Richtung prägt und formt dich. Im Nachhinein kann man nie sagen, die Entscheidung war falsch, hätte ich mich mal für das andere entschieden, denn du weißt ja nicht, wie es gelaufen wäre, hättest du eine andere Entscheidung getroffen.
Ich war z.B. mal festangestellt in einer Firma und ich habe von mir aus gekündigt für einen anderen Job, bei dem dann leider der Vertrag nicht verlängert wurde. Also war ich arbeitslos und hab oft gehadert, wäre ich mal bei der anderen Firma geblieben usw. Was ich erst später erfahren habe, die andere Firma ist in der Zwischenzeit pleite gegangen und wäre ich geblieben, wäre ich spätestens dann auch arbeitslos geworden. Schon lange her, aber seitdem gibt es für mich keine richtigen und falschen Entscheidungen mehr. Ich höre auf mein Bauchgefühl und gleiche das mit meinem Verstand ab.

Agabau2008-02-12T00:39:17Z

Alle Wege führen nach Rom, aber manche sind länger. Wenn ich vor solchen Entscheidungen stehe, mache ich mir eine Liste mit mehreren Spalten, entsprechend der Anzahl der Lösungen plus eine für eine andere, die mir fast immer noch dazu einfällt.
Dann schreibe ich oben die jeweilige Lösung auf und führe darunter alle Plus- und Minuspunkte mit einem deutlichen Plus- oder Minuszeichen davor auf. Ich bringe damit die Sache in ein überschaubares Raster. Wenn ich die Plus und Minus gegeneinander abwäge, entscheide ich mich nach der Lösung, die den größten Vorteil verspricht, sofern nicht ein Kompromiss in Sicht ist.
Früher habe ich mich oft um Entscheidungen gedrückt, aber dieses System hat mir sehr geholfen. Dann ist es auch so, dass ich nach der Entscheidungsfindung oft noch einen Tag warte, bevor ich alles in die Wege leite. In der Zeit prüfe ich, ob ich mich mit der Lösung wirklich zufrieden geben kann und habe oft erlebt, dass sich Voraussetzungen in der Zeit geändert haben, die dann meine Meinung festigen konnten. Das Gegenteil ist mir bisher noch nie passiert.

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