Haben Deutsche Autofahrer in der EU das nachsehen?
Werden wir in Deutschland, mit unserem überzogenen und bürokratischen TÜV, gegenüber den anderen EU Ländern benachteiligt?
z.B. kann man in UK einen Panzer anmelden und damit durch die ganze EU fahren.
In Deutschland ist es schon kompliziert einen anderen Scheinwerfer einzubauen.
Oder noch schlimmer, unsere 2 jährige HU. Da werden Scheibenwischer oder kleine Kratzer bemängelt.
In anderen EU Ländern beschränkt sich die HU auf relevante Punkte wir Fahrwerk, Licht, Bremsen und Lenkung.
Von Spritkosten, KFZ-Steuer, Neu-Wagen Preisen, zulassung von Eigenbauten und der boomenden Blitzerabzocke will ich gar nicht erst anfangen.
OK, wir haben (noch) keine PKW-Maut und bei Sprit Preisen liegen wir wohl im Mittelfeld.
Aber wenn man alles zusammennimmt sind wir doch die Dummen.
Oder täuscht mich dieser Eindruck?
Nicht das jetzt der falsche Eindruck entsteht. Die HU ist wichtig, aber wir Deutschen übertreiben, meiner Meinung nach, mal wieder maßlos.
@ Stefan H: Was den Panzer angeht. Da gab es neulich einen Bericht im TV über den D-Day. Dort ist ein Brite, mit seinem in UK zugelassenen Panzer, nach Frankreich gefahren. Dabei wurde kurz darauf eingegangen, daß er, mit diesem Panzer, durch die ganze EU, incl. Deutschland, fahren darf, weil er eine Europäische Zulassung und den passenden UK-Führerschein hat.
Der Scheibenwischer gehörte einer Bekannten, befand sich an der Heckscheibe und hatte ganz innen einen kleinen Riß. Beeinträchtigung liegt im Promillebereich und die gefahr das der Scheibenwischer kaputt geht ebenso.
Nun noch ein paar Details zur Blitzerabzocke. Städte geben mittlerweile die Blitzer bei Firmen in Auftrag, die der Stadt oder Gemeinde jährliche Gewinne im 6 stelligen Bereich zusagen. Diese Firmen stellen die Blitzer dann so auf das selbst "passive" Autofahrer geblitzt werden. (Verdeckte Tempo-Schilder etc.) Das nenne ich Abzocke und ist nicht rechtmäßig, wird aber dennoch praktiziert.