jele169
Beste Antwort
Also, ich finde, das ist mal wieder einer dieser schönen Sprüche, der sich zwar gut anhört, aber wenn man darüber nachdenkt, ist nicht soviel dahinter.
Was soll denn das heißen, die Freiheit aufgeben um Sicherheit zu gewinnen? Wenn ich die z.B. die Freiheit aufgebe, um in einer Partnerschaft Sicherheit zu haben, ist das für die meisten ein Gewinn. Es ist wunderbar zu wissen, dass es einen Menschen gibt, der fest an meiner Seite steht. Und dafür muss ich halt auch etwas tun, opfern meinetwegen. Die Freiheit, nicht auf zig Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, sondern mich für einen Menschen zu entscheiden.
Wenn ich mich in ein Angestellten/Bematenverhältnis begebe, habe ich natürlich mehr Sicherheit wie als Freiberufler. Und weniger Freiheit, selbst über meine Arbeitsbedingungen und meine Freizeit zu entscheiden. Aber ich finde, ein regelmäßiges Einkommen macht doch auch frei. Ich brauche nicht die dauerende Akquise, muss nicht hinter jedem hinter jedem Auftrag herlaufen. Muss nicht fürchten, ein/zwei/drei Monate mal ne Flaute zu erleben.
Fazit: Es ist einer dieser Sprüche, wo erstmal alle nicken, der aber meiner Meinung nach nicht wirklich haltbar ist.
whyskyhigh
stimmt
wer sich versklavt
hat gar nichts mehr.
Anonym
Ein groÃer englischer Politiker aus vergangenen Tagen
sagte einmal:
Um die Freiheit zu erhalten,
muà ich immer wieder um sie kämpfen.
frank m
Nach Benjamin Franklin: Ja!
Lannus
Wenn Freiheitsaufgabe bedeutet sich in eine Abhängigkeit zu begeben und dadurch Sicherheit zu gewinnen, dann könnte dieser Mensch irgendwann alles verlieren oder auch gewinnen. Denn er erlernt daraus die Nuancen des Lebens. Was bedeutet Freiheit und was bedeutet Sicherheit - gibt es Beides in der Vollendung - ich meine nein. Alles unterliegt äuÃeren Umständen und Einflüssen, die nicht immer von einem selbst regelbar sind.
Es sind die Bedingungen, die zu einer Aufgabe der Freiheit führen und welche Sicherheit wird dafür geboten, denn auch eine Sicherheit kann Freiheit bedeuten. Es ist also abhängig worauf sich diese Umstände beziehen und welche persönlichen Abstriche erfolgen müÃten - mit anderen Worten - man kann es nicht grundsätzlich bejahen und auch nicht verneinen.
Jeder Mensch muss für sich selbst abwägen, wie weit er was mit sich zuläÃt und wie weit er es sich zutrauen kann etwas einzugehen. Ist man sich diesem Umstand bewuÃt, dann kann man auch eine Rückführung in den Urzustand wieder anpeilen, natürlich nicht ohne dabei Federn zu lassen.