Gesünder Essen mit britischem "Ampel"-System?

Britische Unternehmen kennzeichnen die von ihnen verkauften Lebensmittel mit dem Ampelsystem. Rot = high; gelb = med, grün = low. Einfaches, Verständlich und Alltagstaugliches. In GB ist diese Kennzeichnung auf freiwilliger Basis und viele Unternehmen haben sich diesem System bereits angeschlossen.

Denkt ihr, dass ist auch etwas für den Deutschen Markt?

2007-11-23T06:28:20Z

@Kengerprenz
Anscheinend soll das so sein. Ich hege da Zweifel ..

Im Allgemeinen darf man doch annehmen, dass wir doch eigentlich wissen, welche Produkte viel Fett oder viel Zucker enthalten.

Eine Ampel auf Chips, die bei Fett rot zeigt und alle sagen: "Oh hast Du das gesehen? Chips haben viel Fett. Das ist mir absolut neu! Ich dachte die hätten viele Vitamine!" .... naja oder so ähnlich.

Ich glaube nicht, dass wir deswegen gesünder essen. Was meint ihr?

2007-11-23T06:30:51Z

@funship

Gesunde Lebensmittel?

Theoretisch sind alle Lebensmittel, die wir im Laden kaufen können gesund, d. h. keine sind gesundheitsschädlich. Wären sie das, dürften sie nicht verkauft werden :)

Gehen wir davon aus, ist gesund wohl absolut relativ ...

ichundich2007-11-23T03:10:35Z

Beste Antwort

soll das wirklich Gesund sein?

Lee2007-12-01T00:44:33Z

Das britische Volk hat Humor, hat Bob Hope einmal gesagt, sonst wuerden sie nicht laecheln bei dem kaffee den sie servieren.

whyskyhigh2007-11-24T12:22:45Z

ich halte nichts davon und keine gute idee.

Anonym2007-11-23T12:37:02Z

Das wird hier nichts werden, und das ist auch gut so.
Die erste Frage, die sich stellt: high & low was denn überhaupt? Kalorien, Schimmelsporen, Ballaststoffe, Kohlehydrate, Proteine...

Was zu der zweiten Frage führt: Was sind eigentlich "gesunde" Lebensmittel?

Jede Diskussion über das Für und Wider bestimmter Lebensmittel bzw. Inhaltsstoffe führt doch letztlich immer wieder zu der Erkenntnis, dass man nichts genaues weiß. Das einzige, worin sich Lebensmittelexperten (und die, die sich dafür halten) einigermaßen einig sind, ist die Empfehlung einer ausgewogenen Ernährung. Es ergibt ja auch keinen Sinn, sich ausschließlich von schwarzen Johannisbeeren zu ernähren, weil die so reich an Vitamin C sind. Im Gegenteil, das würde in kürzester Zeit zu schweren Mangelerscheinungen führen.

Insofern wäre es völlig sinnlos, einzelne Nahrungsmittel als "gut" oder "böse" zu kennzeichnen.

Die EU geht eher in die entgegengesetzte Richtung: Aus den dargestellten Erwägungen resultierte das Verbot der Bezeichnung "light-Produkt". Die "einfachen" Kennzeichnungen taugen nämlich allenfalls dazu, den Verbraucher dumm zu halten.

zef3v172007-11-23T12:17:43Z

Also ich finde so ein System ganz gut. Natürlich weiß man, dass manche Sachen ungesund sind, ob es nun draufsteht oder nicht. Dass in Chips fast nur Fett drin ist und keine Vitamine, weiß ja jeder! Aber ich finde, bei vielen anderen Lebensmitteln wäre das sehr hilfreich. Ich habe schon entdeckt, dass manche Anbieter ihre Nährwertangaben jetzt in Tabellenform übersichtlich vorne auf die Packung drucken statt hinten in so einer großen unübersichtlichen Tabelle. Falls das ein Produkt der vorangegangenen Diskussion sein sollte: ich bin dafür! Und es dürften ruhig noch mehr Hersteller dem Beispiel folgen!

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