Liegt es am Geschichtsunterricht, daß viele Chaoten ständig auf den USA herumhacken?

Langsam wird es unerträglich, daß ständig auf den USA herumgehackt wird und sie für alles Leid in der Welt verantwortlich gemacht werden. G.W. Bush ist nicht die USA, sondern eine etwas unglückliche Figur, keine Frage. Aber wie sieht es denn in unserem eigenen Lande aus? War Hitler ein Aushängeschild für Deutschland? Wohl kaum.

Wird eigentlich in deutschen Schulen unterrichtet, daß uns die USA seinerzeit befreit und vor dem sowjetischen Joch verschont haben? Ist eigentlich noch bekannt, wer seinerzeit vor der Mauer stand und rief: "Mr. Gorbatchov, tear this wall down!"?

Wer einmal in Nordamerika gelebt hat und die Menschen dort im Alltag erlebt, der müsste anders sprechen. Ist bekannt, wieviel Risiken die Amis auf sich nahmen, als sie die Luftbrücke aufbauten und nur durch riskante Flugmanöver West Berlin retteten?

Meine Frage: Wird dies im deutschen Geschichtsunterricht eigentlich gelehrt?

2007-11-01T09:18:08Z

Die vielen Daumen-Hoch's bestätigen meine Theorie. Nicht unerwartet auch die obligatorischen Nörgler. Die Amis haben nicht die Indianer ausgerottet, sondern die Indianer WAREN die Amerikeaner und wurden von Europäern ausgerottet, vollkommen richtig. Anyway - war interessant zu lesen...

RoteHexe2007-11-01T08:37:56Z

Beste Antwort

das hat mit dem geschichtsunterricht nicht wirklich was zu tun. der ursprung dieser ganzen anti-usa bewegung ist im wahlkampf eines gewissen herrn schroeders zu suchen (der meiner meinung nach zig mal so gefaehrlich war, wie es heute g.w. bush ist). dieser herr schroeder sah seine felle im wahlkampf wegschwimmen und musste sich ganz schnell etwas ueberlegen. da gerade die sprache vom unpopulaeren irakkrieg war, nutzte er seine chance und wetterte gegen die usa. somit nahm das uebel seinen lauf. die medien wurden darauf getrimmt anti-usa parolen zu senden und zu drucken. SAT und RTL gucker werden am meisten verarscht. dort werden absolut NUR interviews mit irgendwelchen leuten gezeigt, die negatives ueber die usa zu sagen haben.echte tatsachenberichte werden auf anderen sendern auch meistens erst ab 24uhr gezeigt, so dass sie ja der masse nicht zugaenglich ist.

ich hab im deutschen fernsehen, in den nachrichten, persoenlich schon gehoert, dass reden falsch uebersetzt wurden (weil ich dem eigentlichen sprecher auch zuhoerte und selbst uebersetzen kann, was geredet wird)

da ist es doch ganz natuerlich, dass die leute so eingestellt sind, wie wir es hier lesen. die, die am wenigsten ahnung haben und wenig hinterfragen, sind die, die am lautesten gegen die usa wettern. oft liest man solch mittelalterliche dinge ueber die usa, die hier schon seit ewigen zeiten nicht mehr oeffentliches gesetz sind, oder praktiziert werden. da koennten einem die haare zu berge stehen.

ausserdem siehst das unwissen doch hier schon in den beitraegen.........z.b. die amerikaner haben die indianer ausgerottet". wer ein wenig in geschichte gebildet ist, weiss, dass die indianer die "amerikaner" waren und die, die sie ausrotteten aus irland, grossbritannien, schottland, frankreich, spanien, daenemark, holland etc .....und ja auch zum groessten teil aus deutschland kamen.

gute taten werden schnell vergessen!! dass ganz deutschland und nicht nur ein teil davon, russisch gesprochen haette, waere die usa damals nicht eingeschritten......das sehen nur noch wenige. dass die usa millionen von dollars ausgegeben hat, um deutschland wieder aufzubauen, das ist doch selbstverstaendlich. dann wird der usa die geworfene atombombe angelastet....aber keiner sieht, dass die usa es war,. die von japan (pearl harbour) angegriffen wurde...und dem krieg nur beitrat, um sich zu verteidigen.

aber was willst machen.....es ist so viel easier, auf anderen rumzuhaemmern, als die misere im eigenen land zu sehen.....daher ist es nicht zuletzt ein ablenkungsmanoever der deutschen regierung, um von den problemen im eigenen land abzulenken.

sehr traurig was aus der welt geworden ist.......lieber wuerde man einem terroristen, wie ahmadinejad atomwaffen zugestehen, als dass man sich an die deutsch/amerikanische freundschaft erinnert.

und wer hier von kriegsverbrechen redet.....mein vater war 2 jahre im KZ in buchenwald und hat dieses nur dank der amerikaner ueberlebt.......wenn ihr die geschichten hoert, was da abging....das kann ein normaler mensch gar nicht nachvollziehen......und ja, mein vater war erst 16, als er abgeholt wurde.....weil er die hitler uniform nicht anziehen wollte und auch noch den nerv hatte, einen verbotenen (tanzmusik) radiosender (beromuenster) zu hoeren. toll gell!!!

manchmal moecht ich grad meinen deutschen pass abgeben, weil ich mich schaem, die deutsche staatsbuergerschaft zu haben!!!!

und gleich im vorraus....mich stoeren die daumenrunter, die es wahrscheinlich hageln wird, ueberhaupt nicht. ich hab keine probleme, die dinge beim namen zu nennen, auch wenn sie unbequem sind!!!

MarioAcosta2007-11-02T20:44:21Z

Glaubst du etwa nur weil die Amis vor mehr als 60 Jahren die deutschen von der Nazi-Dikatur befreite das sie jetzt Narrenfreiheit genießen sollten bei allem was sie tun. Ersteinmal haben die deutschen für diese Diktatur mehr als nur gebüßt weil sie die nachfolgenden Generation immer noch begleitet. Man sollte nie vergessen was damals passiert ist aber man sollte ein Volk nicht daran messen. Und wenn du glaubst das die Amis uns WIRKLICH befreit haben dann täuscht du dich. Hätte die amerikanische Bevölkerung sich nicht in Protesten gewehrt hätte Berlin die Bombe abgekriegt die auf Hiroshima fiel. Und wenn du dir die Kriege ansiehst die die Amis bisher geführt haben und das sie im gegensatz zu uns Deutschen aus den Fehlern der Vergangenheit eben nicht lernen können oder wollen dann solltest du überlegen wer nicht ganz im Unterricht aufgepasst hat. Die Amis führen diese Kriege nur aus einem Grund , und zwar um sich zu berreichern und in anderen Ländern ihre Macht aufzuzwingen , und das unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit. Die Amis von damals zu Zeiten des 2.Weltkrieges die sich erst einmischten als ihre Verbündeten die Engländer angegriffen wurden sind nicht mehr die Amis von heute.

Anonym2007-11-01T20:45:28Z

Also in meinem wurd's dir schon fast zu USA freundlich beigebracht (..."dank" Kohl), heute hat es sich jedoch wohl eher ins Gegenteil umgeschlagen. Rote Hexe hat hier ja schon einen der Hauptgruende angebracht: Schroeder!
....seitdem ist jede Form der Sachlichkeit zum Thema USA aus der Oeffentlichkeit, jedoch vor allem aus der Presse entschwunden. Dies ist jedoch mittlerweile so schlimm, dass es wohl in Deutschland mehrheitlich schon gar nicht mehr wahrgenommen wird.
Selbst Politiker auf Bundesebene lassen sich in der Gossenpolemik aus, die du hier tagtaeglich ueber die USA hoerst.
Hatte ich auch anfangs die Hoffnung, das D. endlich mehrheitlich einen gesunden Level an unparteiischer kritischer Wahrheitsfindung gefunden hat, als die ersten offenen kritischen Aussagen ueber US Politik kamen, so schlugen diese jedoch schnell ins Gegenteil um und dienen wohl heute mehr als Ventil und nicht zur Wahrheitsfindung. Auch hat sich an der eigenen Kritikunfaehigkeit weiter nichts veraendert. Schreit auch jeder sofort auf, wenn dann ein "Ami" schlecht gepfurzt hat, so kommt auf Deutschlandkritisches Hinterfragen nur allgemeines "das ist halt so, da kannste nichts machen, woanders is auch nicht besser, Selbstverleugnung oder, wohl am beliebtesten, Weggucken und Schweigen.....

Zu den Sklaven: Mit dem Sklavenhandel verdiente sich ganz Europa ne goldene Nase. Wer sich da gross ueber Amerikaner auslaesst, sollte vielleicht etwas tiefer in die landeseigene Involvierung im Sklavengeschaeft nachschauen. Indianer (Native Americans) wurden in hauptsaechlich von europaeischen Truppen ausgerottet. Ein Grossteil durch Waffengewalt, ein wesentlich groesserer Teil durch die Krankheiten, die Spanier, Franzosen und Englaender ihnen bescherten....
.....ueber die Atombombe kann man wohl geteilter Meinung sein. Ich bin nur froh, dass sie zuerst in die Haende der Amerikaner fielen......man stelle sie sich in den Haenden des damaligen japanischen oder deutschen Regimes vor.....
Gerne werden hier auch die Amerikaner als kriegsgeile und eroberungswuetige Imperialisten dargestellt. Hier wuerd mich jetzt interessieren:
Welches Land haben sie je erobert?...oder wenigstens versucht zu erobern?
....und natuerlich wuerde die USA heute nicht sein was sie sind, wenn heute in Europa mehrheitlich russisch gesprochen wuerde.....es gaebe wohl eher 400 Millionen Amerikaner, anstelle von 300.......;-)

Die NPD hat zu einem Boykott amerikanischer Waren aufgerufen......
..............die wussten schon immer wie "man;-)" "DUMME BAUERN" faengt......;-)))

Displicentia2007-11-01T06:39:27Z

Ja, es wird gelehrt und wir werden den USA für immer dankbar sein.
Es wird im übrigen auch gelehrt, das die USA als Weltpolizei jeden erdenklichen Anlass wahrnehmen, um anderen Ländern bzw. deren Bevölkerung militärisch zu zeigen, was wahre Demokratie ist, wobei es besonders den Völkern deutlich gezeigt werden muss, die auf unermesslichen Ölvorräten sitzen. Unvermögenden Völkern überlässt man die Entdeckung der Demokratie übrigens gern selbst, obwohl deutlich zu sehen ist, das weder sie noch ihre feindlichen Nachbarn auch nur den blassesten Schimmer davon haben...
Dabei lassen die USA - ob CIA, Mr.President himself oder andere (Geheim-) Dienste, völlig offen, wie sie denn zu ihren erstaunlichen Erkenntnissen kommen, die unzähligen Chemiewaffen des Irak z.B., werden wohl immer noch gesucht...
Es gibt so einige Dinge, die wir von den USA lernen könnten, wie man Industriespionage unter dem Deckmantel der inneren Sicherheit betreibt, wie man die eigene Bevölkerung bespitzelt und sich Denunzianten heranzieht usw, usw.
Deutschland ist so gross wie ein Bundesstaat der USA, Undankbarkeit können wir uns in diesem Sinne wohl kaum erlauben - aber bitte gestatte, das wir die demokratische Grundlage unseres Landes dazu nutzen, um kritisch zu sein, und uns nicht den Mund verbieten lassen.

Zicke mit Zimt2007-11-01T06:31:50Z

...ja, das wird im Geschichtsunterricht gelehrt. Ebenso Themen wie Sklaverei, Kubakrise, Vietnam und Indianer.

Richtig, Bush ist nicht die USA, wurde aber vom Volk der USA gewählt. Und den Vergleich Bush und Hitler, wow du traust dich was.
Jedes Völkchen hat irgendwo Dreck am Stecken. Deutschland ist doch immer noch dran, der Buhmann der Welt zu sein. Immer nur zahlen und entschuldigen macht eben mürbe nach der vierten Generation.
Hat auch nichts mit "Chaoten" zu tun, sondern nennt sich Meinungsfreiheit. Genauso wie ein Herr Rumsfeld Aussagen wie "altes Europa" treffen darf.
Dabei hat er wohl vergessen, von wo aus Amerika entdeckt wurde...

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