31% noch viel zu wenig?

Die GDL fordert 31 % mehr an Lohn/Gehalt. Die Tatsächliche Teuerungsrate wurde von führenden Forschunginstituten mit 87% seit Einführung des Euro glaubhaft ermittelt. Die Löhne und Gehälter haben sich innerhalb dieses Zeitraumes um 31% reduziert.
Ist die Forderung nach 31 % eigentlich real, oder sollte nicht der Kostenanstieg von 87% der Maßstab sein, um wenigstens den Lebensfaktor vor Einführung des Euro wieder zu erreichen?

Anonym2007-10-19T03:31:57Z

Beste Antwort

Vor ein paar Tagen war ein Bericht über die Schweizerischen Bahnen im TV - die DB hatte geblockt, weil ja gerade die Verhandlungen im Gange sind.... und da war zu erfahren, dass ein Lokführer dort ca. das DOPPELTE verdient, von dem, was ein DGL Kunde diesseits der Grenzen als Bakschisch mitbekommt. - Vermutlich ist die 31 Prozent-Forderung nicht auf einen Schlag realisierbar, doch gerechtfertigt wäre sie allemal! - Es ist nicht einzusehen, weshalb ein eidgenössischer Lokführer um solche Beträge besser dastehen sollte,.... Angesichts der vorhandenen Verantwortungsaufteilung in der Bahn-Hierarchie ist das noch unverständlicher, denn wer in Erinnerung hat, wie sich Herr Mehdorn bei Bahnunfällen aufzuführen pflegt, die letzten Endes seinem Verantwortungsbereich zugehören, der würde hier noch Schmerzensgeld verlangen, wenn diese Berserker nur in Sichtweite gelangt.

Anonym2007-10-19T15:03:32Z

Was soll deiner Meinung nach die "Tatsächliche Teuerungsrate" sein? Und wer sind die "führenden Forschungsinstitute", von denen du sprichst? Woher kommt die abenteuerliche Behauptung, die Löhne und Gehälter hätten sich um 31% reduziert?

Die Zahlen, die du da in den Raum wirfst, sind schlicht falsch. Informiere dich bitte.

kurt j2007-10-19T02:35:37Z

Wer hat eigentlich die 31% mehr Gehalt in die Öffentlichkeit gebracht und auch gefordert, die Gdl nicht, meines wissens nach die Tusse vom Personalrat der DB, und seitdem versuchen diese Leute ( DB management)die gewekschaft in ein schlechtes Licht zu Stellen, was nutzen mir 10% mehr gehalt wenn ich im umkehrschluss 2-3 stunden mehr arbeiten muss keine Überstundenzuschläge mehr bekomme usw. Machen wir es doch so, geben wir den Leuten für denen wir die Arbeit verrichten doch Geld weil sie uns Ihre Arbeit machen lassen.

Badenixe2007-10-19T01:18:23Z

Die Stellungnahme von mm1407 unterschreibe ich uneingeschränkt. Es ist genau meine Meinung, besser kann man's nicht sagen!

Mu62007-10-18T23:54:46Z

die haben es über Jahre versäumt mit erfüllbareb Forderungen in die Tarifrunde zu gehen, jetzt ist dieser Betrag Masslos.
Mag sein das die Teuerung gestiegen ist, aber die allgemeine Einkommensentwicklung war nicht so-! Da ist eine solche Forderung schon mehr als frech. Die müssen für den Langzeittiefschlaf ihrer Funktionäre nun auch zahlen, das ist klar, und wenn die Lokführer einigermaßen zu Verstand kommen, nach diesem Streik- sollten sie Schell und Konsorten feuern wegen erwießener Unfähigkeit.

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