Nehmen wir mal an, Deutschland stellt alle Zahlungen ein - keine Gelder mehr für die EU, keine Zahlungen mehr an die "Opfer" des 2. Weltkrieges, keine finanzielle Unterstützung anderer Länder und sämtliche Sozialleistungen würden gestrichen werden. Wer sich gegen Arbeitslosigkeit versichern möchte kann das Privat tun - jedoch ohne Sonderleistungen. Im Gegenzug dafür wäre Deutschland binnen weniger Jahre Schuldenfrei, die Steuern würden nicht weiter steigen - sondern fallen und jeder Bürger wäre seines eigenen Glückes Schmied...wer arbeitet und Geld verdient kann ein gutes angemessenes Leben führen und wer arbeitsunwillig ist hat eben Pech gehabt. Keine Fragen mehr wie: "Was steht mir zu?", sondern eher Fragen wie: "Was kann ich für mich selbst tun, damit es mir gut geht?"!
Wäre das nicht die Lösung vieler Probleme?
2007-08-07T02:31:30Z
@kati0382: Davon gehen wir jetzt einfach Mal aus - ist ja nur eine rein theoretische Frage! ;-))
2007-08-07T02:35:00Z
Nachtrag @kati0382: Die Kosten hierfür wüder die Krankenversicherung übernehmen - sofern eine abgeschlossen wurde...bei Kindern also die Versicherung der Eltern!
2007-08-07T02:44:44Z
@Tobi: Die Wirtschaft hätte keinerlei Schaden - unser Land würde ja nicht von den anderen Ländern boykottiert werden, sondern wäre einfach nur Eigenständiger (siehe Schweiz)! Die Aufstände der Arbeitslosen habe ich bereits im ersten Nachtrag ausgeschlossen, da wir ja theoretisch für jeden Arbeitswilligen auch eine Beschäftigung anzubieten haben...die Einzigen die auf die Straße gehen würden wären diejenigen, die sich auf Kosten der Gesellschaft ein schönes Leben machen wollen, ohne hierfür eine Gegenleistung zu bringen! Vielleicht versuchst Du einmal eine andere Denkweise...nicht nur das, was man Dir stur eingetrichtert hat glauben und sagen, sondern erst eigenständig lesen und dann - und zwar ohne Vorbehalte - konkret auf die Frage antworten!
2007-08-07T02:53:06Z
@ John D: Ich verhohne nicht die wahren opfer des 2. Weltkrieges, sondern diejenigen die immer noch finanzielle Abfindungen von Deutschland erhalten haben, weil ein Verwandter von Ihnen einmal im 2. WK umgekommen ist/sein soll...Werd den Krieg überlebt hat soll meinetwegen einige Euro bekommen, aber die Zahl der noch Lebenden ist wohl deutlich geringer als die Zahl derer, die immer noch Zahlungen erhalten!
2007-08-07T02:58:06Z
@sl_180979_stgt: An wen bezahlt der Amerikaner für die ermordung der Indianer? An wen bezahlt der Amerikaner für die Sklaverei? An wen bezahlt der Franzose wegen Napoleon? An wen bezahlt der Russe wegen Stalin? Ich könnte die Reihe hier Problemlos fortsetzen, denke aber Du solltest den Sinn meiner Antwort verstanden haben! Entweder Alle bezahlen, oder aber Keiner!
TARJA2007-08-07T02:53:47Z
Beste Antwort
Es gibt wirklich Menschen hier die sich für ganz schlau halten!! ( Namen möchte ich keine nennen....kann sich jeder normale Mensch hier denken!) Geht es in dieser Frage nicht genau darum Deutschland aus den Schulden heraus zu bekommen und das Leben für alle in Deutschland lebenden Menschen zu verbessern?? Man kann doch nicht Milliarden Euro in den Aufbau von Entwicklungsländern stecken und in Deutschland haben die Einwohner kaum noch Kohle sich und ihre Familien zu ernähren weil ständig alles teurer wird und die Steuern angehoben werden. Wenn jeder in Deutschland selbst entscheiden kann ob es ihm gut oder schlecht geht, wie würde er sich wohl entscheiden?? Ich finde die Variante gut.....jeder sorgt selbst vor, sei es Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflege, usw......jeder wirtschaftet in erster Linie in seine eigene Tasche......und wer halt zu faul ist muß sehen wo er bleibt.....ganz einfach!! Dann hat zumindest das Sozial schmarotzen ein Ende!
Streichung aller Sozialleistungen und private Arbeits- losenversicherung - in einem Land, das im Laufe seiner neueren Geschichte vier verschiedene Währungen hatte? Wohin soll das führen?
Bisher war dank der gesetzlichen Sozialversicherungen eine Garantie dafür vorhanden, dass bei allen Verände- rungen dieser Art die Sozialleistungen gezahlt wurden...
Deshalb ist bei der jetzt von den Politikern verlangten zusätzlichen privaten Zusatzversicherung für das Renten- alter Skepsis nicht unangebracht.
Wer weiÃ, ob wir nicht in 50 Jahren wieder eine neue Währung haben werden mit entsprechenden finanziel- len EinbuÃen seitens der Betroffenen.
Habe neulich gelesen, dass 500 000 000 000 D-Mark für Fremdzwecke aus den Rentenkassen entnommen wurden - und das sei eine "vorsichtige Schätzung".
Bei 30 000 000 000 Euro vergeudeter Steuergelder wie im vergangenen Jahr (mit ähnlichen Summen in den vorangegangenen Jahren) - vom Bund der Steuer- zahler beklagt - ist es ziemlich sinnlos, sich über das Finanzgebaren unserer Politiker Gedanken zu machen.
Da fällt einem nur Dantes Spruch in anderem Zusammen- hang ein: "Lasset alle Hoffnung fahren."
Das natürlich rein hypothetische Problem hierbei ist, daà der Ansatz gut ist, aber was machen all die kranken, behinderten, Rentner, und unschuldig arbeitslosen die wie in jedem Land vorhanden sind. Der Familiensinn ist in Deutschland leider nicht mehr so ausgeprägt, daà die sich darauf verlassen könnten unterstützt zu werden. Das Resultat wären Getthos wie in USA, Afrika und allen Ländern in denen das Sozialsystem in dieser Form arbeitet. Die Kriminalität würde steigen, weil sich die Leute das holen würden was in ihnen ihrer Meinung nach zusteht, weil sie es nicht anders besorgen können. Natürlich kommen da auch die Arbeitsunwilligen dazu, die ja ihrer Meinung nach auch nur Opfer des Systems sind. Desweiteren würden die Krankenkassen die Beiträge immens erhöhen, da die Pflichtversicherten aus Rente, Arbeitslosen, etc. nicht mehr vom Staat bezahlt würden. Diese würden bei Krankheit u.U,. einfach verrotten (siehe USA - bei denen wird bei Krankenhauseinlieferung zuerst nach der Krankenversicherung gefragt - hast du keine - Pech go home) Ich gebe zu das Deutschland immer noch viel zu viel bezahlt was unsere UrgroÃeltern unter der damaligen Führung verbrochen haben, und das dies schon längst aufhören sollte. Oder hat jemand schon mal gehört, daà die Amis in Irgendwo Reparationszahlungen leisten ???
Ich denke wer so leben will wie Du oben anführst, muà auswandern. Z.B. Dom Rep. dort läuft das so. Keine Steuern, keine Verpflichtungen.
Zu den von dir genannten Einsparungen, die Rüstungs- und Militärausgaben auf 0 Euro herunterfahren, dann können die Steuern drastisch gesenkt werden. Die Arbeitsplätze die im Rüstungsbereich verloren gehen, werden durch den hohen privaten Konsum der dann einsetzt, durch das Entstehen der 3-fachen Zahl an zivilen Arbeitsplätzen ersetzt. Der Staat würde im Geld schwimmen und die Steuern würden bei max. 10% liegen, wobei der Liter Treibstoff ebenfalls höchstens 70% des heutigen Preises hätte.
Ich lebe in einem solchen Land, Steuer = 0%, Gemeindeabgaben 130,- Euro im Jahr, Tourismusförderung 12,- Euro, das sind die Kosten in 12 Monaten.
Nein, das wäre keine Lösung - schau dir mal an, welche geringe Höhe die Transferzahlungen ins Ausland im Verhältnis zum Gesamthaushalt haben - abgesehen davon, dass von der EU auch eine Menge Geld zurückfliesst in Form von Subventionen etc. Finanzielle Leistungen an das Ausland sichern zudem unsere Exportwirtschaft - es stehen genügend andere Länder in den Startlöchern, die gern die Lieferverträge übernehmen würden ...
Warum du die Opfer des 2. Weltkriegs mit Anführungszeichen verhöhnst, ist auch nicht so klar - abgesehen davon, dass diese Zahlungen lächerlich klein sind.
Ein reiner laissez-faire Staat, der sich jeglicher Verantwortung für internationale Beziehungen und der Fürsorge für seine schwächeren Bürger entzieht, hat keine Existenzberechtigung. Mehr Eigenverantwortung ist gut - aber man kann es auch übertreiben, wenn sie zur Verelendung führt.