Wären radikale Fundamentalisten eigentlich friedlich, wenn sie auf der Welt alleine wären? Oder würde es ...
... laufen wie in Israel bei den Palästinensern? Da behobeln se sich ja auch bereits untereinander!
Was is das fürn Leben, wenn man nur rumhasst, rumballert, rumbrummt, rumterrorisiert?
Ich stell mir das ganz ganz grausam vor! Können die überhaupt noch anders?
redzakk2007-07-31T02:19:45Z
Beste Antwort
Ich habe damals in Beirut bereits den Wunsch geäussert, man solle einen grossen Zaun um die ganze Gegend des Nahen Ostens ziehen, das Gebiet gänzlich isolieren, 10 Jahre warten und dann sehen, was so übrig geblieben ist.
Fundamentalisten sind verblendete Menschen, denen kann man nicht mehr helfen.
Was erwartet man von extremistischen Müttern, die ihren Kleinkindern bereits den Umgang mit Waffen und Sprengstoff beibringen um den verhassten Feind irgendwann einmal zu töten, nur damit der Táter dann ins Paradies kommt!? Da ist alle Hoffnung vergebens und die sogenannte Pufferzone der gemässigten Länder ist doch eh nur eine Farce. Die sind es doch, die den Fundamentalisten ihre Waffen verkaufen. Lug Trug und Hohn.
erhardgr und redzakk haben eigentlich alles schon GUT ! gesagt. Nur ein Hinweis : wenn man das Buch "DER FANATIKER" von Eric Hoffer oder das Buch von Peter Contzen "FANATISMUS....! gelesen hat, weià man mehr.Das Gelbe vom Ei ist dabei,daà der Fanatiker eigentlich ein innerlich Suchender ist, der seine Unreife bzw. Verbiegungen und Unzufriedenheit mit sich selbst (!) durch fanatische Gefolgschaft für irgendeine Lehre oder Ideologie auszufüllen sucht. Egal welche. Führerpersönlichkeiten haben zwar ähnliche Strukturen, aber dazu einen starken,unbeugsamen Willen und oft einen groÃen Haà auf bestimmte Menschen oder Gruppen.Wie Joachim Fest am Beispiel Hitlers nachgewiesen hat. Da das weitgehend psychisch-soziale Ursachen sind, kann man an sich nur helfen, indem man den Sumpf austrocknet, in dem die Gefolgsleute willig eintauchen.
Das ist ja das Problem: sie bilden sich ein, allein auf der Welt zu sein! Zumindest glauben sie, sie sind die Einzigen, die dort etwas zu suchen haben!
Das seelsiche Innenleben der Fundamentalisten ist frustrierend. Die ethnischen oder religiösen Unterschiede sind meines Erachtens lediglich die Initialzündung zur Gewalt. Die persönliche, individuelle Armut der Täter ist ein Grund aber nicht der alleinige.Die Attentäter vom 11.09. in den USA haben nicht zur Unterschicht gehört, sie waren eher politisch verbohrt. Als Hauptursache würde ich die Stellung des einzelnen Menschen innerhalb der Gesellschaft ansehen. Wenn eine einzelne Person keine Möglichkeit der Einflussnahme auf seinen Lebenslauf sieht, wird die Hemmschwelle zu Gewalttaten sinken. Der Fundamentalismus ist ein psychologisches Problem als Antwort auf eine Gesellschaft, die nicht funktioniert, einer Gesellschaft, die die sozialen Probleme nicht mehr lösen kann. Die Menschen sind sich selbst überlassen ohne externer Hilfe. Solange man es noch mit politischen Fundamentalisten zu tun hatte, war die Gefahr berechenbar. Die religiösen Fundamentalisten brauchen sich nicht rechtfertigen als nur vor ihrem Gewissen. >> Gott ist da und darf nicht in Frage gestellt werden. Gott muà nicht bewiesen werden<< Und jeder, der sagt, eine Religion ist ausschlieÃlich friedlich, vergisst dabei, dass die Interpretation rein persönlicher Natur ist.