Wären radikale Fundamentalisten eigentlich friedlich, wenn sie auf der Welt alleine wären? Oder würde es ...

Ich habe damals in Beirut bereits den Wunsch geäussert, man solle einen grossen Zaun um die ganze Gegend des Nahen Ostens ziehen, das Gebiet gänzlich isolieren, 10 Jahre warten und dann sehen, was so übrig geblieben ist.

Fundamentalisten sind verblendete Menschen, denen kann man nicht mehr helfen.

Was erwartet man von extremistischen Müttern, die ihren Kleinkindern bereits den Umgang mit Waffen und Sprengstoff beibringen um den verhassten Feind irgendwann einmal zu töten, nur damit der Táter dann ins Paradies kommt!? Da ist alle Hoffnung vergebens und die sogenannte Pufferzone der gemässigten Länder ist doch eh nur eine Farce. Die sind es doch, die den Fundamentalisten ihre Waffen verkaufen. Lug Trug und Hohn.

Da es verschiedene extreme Fundamentalisten gibt (sunnitische, schiitische, christliche, hinduistische), würden sie einander noch besser totschlagen können als jetzt, wo die Vernünftigen wie eine Pufferzone zwischen ihnen die direkte Konfrontation verhindern.

Also wenn es nur die radikalen geben würde, dann müsste ja eigentlich ruhe sein!!

So vom Grundprinzip her!

Stell dir vor, es leben Millionen von Selbstmordattentätern auf der Welt und die hätten keinen Ungläubigen, den die mit in die Luft sprengen könnten!

Dann machen die da ihr Hobby raus....

in die Luft sprengen für Anfänger

in die Luft sprengen für Versager aus dem Anfängerkurs

Sie wären mit Sicherheit nicht friedlich.

Es würde immer Menschen geben, die sich gegenüber Unterdrückung und Freiheitsentzug auflehnen.

Das ist ja das Problem: sie bilden sich ein, allein auf der Welt zu sein! Zumindest glauben sie, sie sind die Einzigen, die dort etwas zu suchen haben!

Wer das Gold liebt, kann nicht von ihm lassen und muß immer und überall danach suchen.

Wer - wie diese radikalen Fundamentalisten bekennen - den Tod liebt ...

Das seelsiche Innenleben der Fundamentalisten ist frustrierend. Die ethnischen oder religiösen Unterschiede sind meines Erachtens lediglich die Initialzündung zur Gewalt. Die persönliche, individuelle Armut der Täter ist ein Grund aber nicht der alleinige.Die Attentäter vom 11.09. in den USA haben nicht zur Unterschicht gehört, sie waren eher politisch verbohrt. Als Hauptursache würde ich die Stellung des einzelnen Menschen innerhalb der Gesellschaft ansehen. Wenn eine einzelne Person keine Möglichkeit der Einflussnahme auf seinen Lebenslauf sieht, wird die Hemmschwelle zu Gewalttaten sinken.

Der Fundamentalismus ist ein psychologisches Problem als Antwort auf eine Gesellschaft, die nicht funktioniert, einer Gesellschaft, die die sozialen Probleme nicht mehr lösen kann. Die Menschen sind sich selbst überlassen ohne externer Hilfe.

Solange man es noch mit politischen Fundamentalisten zu tun hatte, war die Gefahr berechenbar. Die religiösen Fundamentalisten brauchen sich nicht rechtfertigen als nur vor ihrem Gewissen. >> Gott ist da und darf nicht in Frage gestellt werden. Gott muß nicht bewiesen werden<<

Und jeder, der sagt, eine Religion ist ausschließlich friedlich, vergisst dabei, dass die Interpretation rein persönlicher Natur ist.

Vielleicht waere es friedlicher, vielleicht auch nicht. Bei der Lebensform Mensch kann man sich leider nie wirklich sicher sein... Traurig, nicht?

Wir Menschen sind alle Fundamentalisten auf die eine oder andere Art.

Das ist das Problem in sich .Wir können nicht friedvoll miteinander leben . Es steckt zuviel boshaftes und gieriges in uns .

,,Ein zweibeiniges kluges Wesen ,, was seine Zeit in der Evolution bekommen hat .

Komischerweise haben in diesen Ländern die Frauen wenig zu sagen.

Ich bin der Überzeugung, dass alles wesentlich friedlicher zugehen würde, wenn die Frau (speziell Mütter) sich politisch dort einsetzen könnte. Selten schicken Frauen Ihre Söhne in den Krieg.

Ausserdem wird die Bevölkerung dort meist "dumm" gehalten und von den regierenden (oder Möchtegernregierenden) aufgehetzt. Wenn man nicht lesen kann oder im Fernsehen nur ausgewählte Sendungen laufen ist es schnell möglich, dass man glaubt, was man so eingetrichtert bekommt. Wenn einem 10 Jahre gesagt wird "der Westen ist böse" oder "der Kurde ist böse" oder wer auch immer, warum sollte man das dann nicht glauben. Es ist keiner da, der das richtig stellt. Und so wächst der Hass aus Unwissenheit.

Ein Psychiater hätte dort eine Lebensaufgabe.