Anfang 2000 erreichte die Aktieneuphorie hierzulande ihren Höhepunkt - trotzdem hatten damals gerade mal 8 % der Deutschen eine Aktie. In anderen Ländern wie Frankreich ist der Anteil der Aktionäre viel höher. Was ist der Grund?
2007-07-08T09:30:43Z
Zur Klarstellung: Es sind in- und ausländische Aktien gemeint.
2007-07-11T05:27:57Z
Denkanstoß: In den Vereinigten Staaten liegt die Altersvorsorge in der Hand der Bürger. Dies macht viele zu Aktionären. Ist das für uns ein nachahmenswertes Beispiel? Sollte unsere Altersvorsorge mehr privatisiert werden, als das jetzt schon der Fall ist?
emir2007-07-08T03:16:15Z
Beste Antwort
- Deutsche sind die Pessimisten der Welt. - Deutsche verlassen sich lieber auf den Staat - Deutsche haben zu wenig Wirtschaftsbildung.
Ich wundere mich darüber schon sehr lange. Viele Deutsche verschenken damit die Gewinne der Unternehmen meist nur Ausländern und einige wenige Reichen. Statt über 12% Rendite (Performance des DAX von 1950 bis heute) legen die Deutsche lieber ihr Geld für 1% bis 4% an und wundern sich darüber, dass sie zu nichts kommen.
Gute Frage eigentlich sehr dumm. Mit Aktien lässt sich doch leicht gutes Geld verdienen. Man muss nur einige Regeln beachten. Auswahl der Aktien: wie sieht der Chart aus, wie ist das KGV? Stoppkurs setzen, bei Gewinnen auch mal den Einsatz rausnehmen. Sich immer und jeden Tag informieren. Geduld haben, Kurse können auch mal fallen.
Es gibt ein Deutschland einfach keine Aktienkultur. Entweder wird das Geld sehr einseitig und damit extrem risikoreich und zum falschen Zeitpunkt investiert (mit dem in einigen Antworten beschriebenen "Erfolg") oder dann gar nicht mehr... Bestes Beispiel ist die Riester-Rente: Auf lange Sicht werden Riester-Fonds mit höchster Wahrscheinlichkeit mit Abstand die attraktivsten Renditen erzielen. Bei Kapitalgarantie! Und was machen die Deutschen: Teure, renditeschwache Versicherungen abschlieÃen, die nur die Rendite für den Vertreter optimieren...