Abzocke an der Tanke ... Wann wehrt sich der Bürger endlich?
Die Konzerne nutzen den Bahnstreik schamlos aus ... Sollte hier endlich eine gezetzliche Regelung eingeführt werden oder hat der Staat "Muffensausen" vor den Ölmultis ...? Was kann der Bürger dagegen tun?
2007-07-04T03:44:05Z
Aus beruflichen gründen kann ich nicht auf das Auto verzichten ... privat ja, aber nicht wenn man Schicht macht und dabei noch 62km eine Strecke ins Geschäft fahren muss ...
2007-07-04T03:48:40Z
Mein Reiskocher braucht nur 7 L auf 100km ...
doitsujin752007-07-04T01:56:27Z
Beste Antwort
Dagegen tun können die meisten leider nichts mehr. Wenn man, wie viele andere auch, einen 30km entfernten Arbeitsplatz hat, ist der Tipp, einfach aufs Fahrrad umzusteigen der blanke Hohn. Und das Spritsparpotenzial ist weitestgehend ausgeschöpft. Viele würden wahrscheinlich zum ÖPNV umschwenken, wenn sie denn könnten. In vielen ländlicheren Regionen ist die Infrastruktur eben unzureichend bis gar nicht vorhanden. Da kann es eben schon sein, dass man für eine halbstündige Autostrecke bis zu drei Stunden mit dem ÖPNV unterwegs ist. Das macht den Umstieg trotz aller Mehrkosten nicht gerade attraktiv. Man darf nicht von seiner urbaneren Lebensweise auf die Situation von 50 Millionen anderen schließen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, ein sparsameres Auto anzuschaffen. Für mich sieht das Problem auch so aus, dass ein Großteil der Bevölkerung durch die stagnierenden Löhne in den letzten Jahren dermaßen mit dem Rücken zur Wand steht, dass die Anschaffung eines spritsparenderen Autos gar nicht mehr machbar ist, ohne sich zu verschulden, und eine unsichere Jobsituation diese Verschuldung auch nicht gerade attraktiv macht. Ich halte die Spritpreise auf diesem Niveau für absolut volkswirtschaftlich schädigend. Da der Steueranteil an den Preisen so immens hoch ist, auch noch für hausgemacht. Ein Absenken des Steueranteils um 30 Cent würde schon bedeuten, dass das die Binnenkonjunktur nicht unerheblich gesteigert würde. Vielleicht säße dann ja auch sogar das Geld für das ein oder andere neue Hybridauto mehr locker?
Gerade letzteres Beispiel zeigt ganz deutlich, dass sich die Macht der Bürger, etwas zu ändern, arg in Grenzen hält. Wählen hilft da auch nichts, da der Grundtenor parteiübergreifend, mal wieder über die Köpfe des Wahlviehs hinweg, der gleiche sein dürfte. Da hilft nur Abwarten auf das, was da noch so kommen mag.
Ich war gestern in Cheb = Eger. C.Z. Riesenschlangen an der Tankstelle! Ueberwiegend Autos aus Deutschl. Kein Wunder, Preis pro Liter 95 Okt. 28,4 Kc + 0,99 Euro. Habe mir direkt noch 2 Kanister voll gemacht ! Gruss Helmut !
Mach ich bereits ! Ich fahre nur noch mit der Bahn und fahre Zuhause Fahrad mit Anhänger. Ein Auto für besondere Fälle hab ich schon, das ist aber ein sparsamer Diesel ( max 5L ) den ich so alle 2 - 3 Monate einmal betanken muss ( das reicht für 1000 km) und da kann ich immer den günstigsten Zeitpunkt zum Tanken abpassen. Wenns jeder so machen würde, denke ich würde das die Mineralölkonzerne heftig treffen. Da ist Eigeninitiative gefragt, unser Staat hilft da nicht ! Du kannst ja mal einen Verein gründen der Aufklärung betreibt und Gleichgesinnte mit Infos, Tips und Rabatten unterstützt, ich würde gleich beitreten.
Ausserdem würde es helfen wenn alle in ihrer Freizeit das Auto stehen lassen. Man braucht nicht auf einen Autofreien Sonntag zu warten, das kann jeder !
Wenn man nur gegen einen was macht, werden die anderen darauf aufmerksam. Das Problem ist, den meisten ist es egal oder die würden von sowas nie etwas erfahren. Mir ist noch aufgefallen, dass die Preise für Ergas etc. auch stetig steigen. Wenn die Autos mit anderen alternativen Antriebsmitteln fahren würden, würden die Preise auch dann steigen. Dort wo man Geld holen kann, reiben sich die Krawattenträger eben sabbernd die Hände.