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Abzocke an der Tanke ... Wann wehrt sich der Bürger endlich?

Die Konzerne nutzen den Bahnstreik schamlos aus ... Sollte hier endlich eine gezetzliche Regelung eingeführt werden oder hat der Staat "Muffensausen" vor den Ölmultis ...? Was kann der Bürger dagegen tun?

Update:

Aus beruflichen gründen kann ich nicht auf das Auto verzichten ... privat ja, aber nicht wenn man Schicht macht und dabei noch 62km eine Strecke ins Geschäft fahren muss ...

Update 2:

Mein Reiskocher braucht nur 7 L auf 100km ...

19 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dagegen tun können die meisten leider nichts mehr.

    Wenn man, wie viele andere auch, einen 30km entfernten Arbeitsplatz hat, ist der Tipp, einfach aufs Fahrrad umzusteigen der blanke Hohn.

    Und das Spritsparpotenzial ist weitestgehend ausgeschöpft.

    Viele würden wahrscheinlich zum ÖPNV umschwenken, wenn sie denn könnten. In vielen ländlicheren Regionen ist die Infrastruktur eben unzureichend bis gar nicht vorhanden. Da kann es eben schon sein, dass man für eine halbstündige Autostrecke bis zu drei Stunden mit dem ÖPNV unterwegs ist. Das macht den Umstieg trotz aller Mehrkosten nicht gerade attraktiv. Man darf nicht von seiner urbaneren Lebensweise auf die Situation von 50 Millionen anderen schließen.

    Eine weitere Möglichkeit wäre auch, ein sparsameres Auto anzuschaffen.

    Für mich sieht das Problem auch so aus, dass ein Großteil der Bevölkerung durch die stagnierenden Löhne in den letzten Jahren dermaßen mit dem Rücken zur Wand steht, dass die Anschaffung eines spritsparenderen Autos gar nicht mehr machbar ist, ohne sich zu verschulden, und eine unsichere Jobsituation diese Verschuldung auch nicht gerade attraktiv macht.

    Ich halte die Spritpreise auf diesem Niveau für absolut volkswirtschaftlich schädigend. Da der Steueranteil an den Preisen so immens hoch ist, auch noch für hausgemacht. Ein Absenken des Steueranteils um 30 Cent würde schon bedeuten, dass das die Binnenkonjunktur nicht unerheblich gesteigert würde. Vielleicht säße dann ja auch sogar das Geld für das ein oder andere neue Hybridauto mehr locker?

    Gerade letzteres Beispiel zeigt ganz deutlich, dass sich die Macht der Bürger, etwas zu ändern, arg in Grenzen hält. Wählen hilft da auch nichts, da der Grundtenor parteiübergreifend, mal wieder über die Köpfe des Wahlviehs hinweg, der gleiche sein dürfte. Da hilft nur Abwarten auf das, was da noch so kommen mag.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Lass dein Auto stehen. Nichts trifft die Ölkonzerne stärker als Konsumverzicht!

    @Dust in the Wind: Die Überlegungen zum Boykott sind falsch. Wenn alle Autofahrer statt z.B. bei Shell bei den Freien tanken, verkauft Shell halt seinen Sprit an die Freien. Denn woher sollten die sonst ihren rasant gestiegenen Bedarf decken? Shell hat damit keine Verluste, und die armen Tankstellenpächter, die überhaupt keinen Einfluss auf die Preise haben, müssen die Umsatzverluste tragen.

    Quelle(n): Nachdenken
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi, die tollen Spritsparideen werden auch nicht weiterhelfen. Mal ein kurzes Beispiel aus einem anderen Bereich. Vor 4 Jahren wurden wir hier in der Gemeinde aufgefordert Wasser zu sparen, da der Sommer so heiss war. Haben die Leute auch brav gemacht. Und was glaubt ihr was der Lohn dafür war? Klar, die Wasserpreise wurden erhöht. Und so sehe ich das auch. Wenn viele wirklich Sprit sparen würden und ihr Auto nicht bewegen weil es echt nicht nötig ist, würden dann diejenigen bestraft durch noch höhere Preise, die eben einfach beruflich nicht aufs Auto verzichten können.

    Wundern tue ich mich jedenfalls immer, wenn ich z.b. in unserem Nachbarland Österreich war und da der Sprit im Schnitt 20 - 30 Cent billiger ist. Wie machen die das? Österreich hat ja wohl auch keine eigenen Ölvorkommen im Land... Ich denke, unser Hauptproblem ist unser gieriger Staat mit 50 Steuern auf ein Produkt. Und dem kann leider keiner einen Riegel vorschieben. Die wären ja schön blöd, wenn sie wieder ne Steuer senken würden.

    Ja ÖPNV ist in vielen Gegenden auch keine Alternative. Sei es wegen der umständlichen Verbindung - wenn ich hier in ein Ort, dass ca. 15 km von hier entfernt ist mit dem ÖPNV fahren möchte, bin ich 1 1/2 Stunden unterwegs wegen der Klasse Verbindung, wo ich mit dem Auto 15 MInuten brauche - oder auch wegen der horrenden Preise. Unser RMV (Frankfurt Main) ist glaub ich kaum zu toppen. Eine Monatskarte nach FFM kostet ~ 120 Euro. Und das bei einer Entfernung von 20 km. Für 120 Euro kann ich 2 mal tanken und damit 1200 Kilometer fahren, absolut kein Vergleich.

    Ja und auch die tollen Aufrufe unserer Politiker, die "alten Kisten" auszurangieren und sich ein neues Auto zu kaufen, dass sparsamer ist, ist doch alles nur Lug und Trug. Mein alter Mitsubishi Lancer mit 113 PS (fast 15 Jahre) braucht im Schnitt 7,2 L Super, da kann sich heute mancher Neuwagen was davon abschneiden. Wenn ich z.b. den VW Fox sehe, der mit einem Verbrauch von "NUR" 6,2 L Super angeboten wird, aber net mal halb so viel Leistung bringt, kann ich nur lachen. Und auf der anderen Seite kommen Autos wie der AUDI Q7 auf den Markt, die 27 Liter brauchen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solange Du keine Alternative hast, gibt es nur eine Möglichkeit, wenn Benzin irgendwo besonders billig ist volltanken und erst bei günstiger Gelegenheit nachtanken.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das frage ich mich auch schon seit längerem, aber wenn nur ein kleiner Bruchteil der Autofahrer die hohen Benzinpreise boykotieren dann machen die weiter so bisher, weils ja immer viele andere Leute gibt die tanken und sich dann sagen : " ich tanke immer nur für 25 Euro " Meiner Meinung nach hilft da nur eins und zwar, das alle aber wirklich auch alle Autofahrer sich gemeinsam dagegen auflehnen und einen Tag kein Auto mehr fahren.

    Aber dies in die Tat umzusetzen ist so gut wie unmöglich,dafür sind viel zu viele Autofahrer auf ihr Auto angewiesen und können nur so ihren Arbeitsplatz erreichen. Und wer ist schon bereit seinen Arbeitsplatz zu riskieren für ein paar Liter Benzin ?

    Wohl kaum jemand

    Wenn es aber einmal dazu kommen solte, wär ich die erste die dabei wär.

    Aber so haben wir kleinen A.........löcher keine Schnitte

    Leider

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Einfach mal alllllleeee ein Wochenende aufs Auto verzichten. Im Zeitalter des Internets ist so eine Verabredung dazu kein Problem.Dann ersaufen sie in ihrem Sprit.

  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Verbraucher kann sich nur wehren, in dem er eine Ware nicht kauft. Und das kannst du nur, wenn du kein Auto brauchst. Wir haben kein Auto und ich erledige fast alles mit dem Rad.

    Aber wenn du es beruflich brauchst, kannst du dich auch nicht wehren. Wie willst du denn eine gesetzliche Regelung einführen? Das ist doch wohl bei diesem globalen Problem illusorisch. Die Regierung könnte die Steuern für Benzin senken, aber die freuen sich doch über jeden Gewinn. Und zwar jede Partei. Und die Mehreinnahmen kommen dann angeblich der Allgemeinheit zu gute, z. B. in dem die Schulden gesenkt werden.

    Wenn du so eine Frage stelltst, gehe ich mal davon aus, dass du Ideen hast, wie sich der Bürger wehren soll. Mache sie und wenn sie durchführbar sind, dann hast du bestimmt viele Menschen, die dafür eintreten. Hier nur so eine Frage hinwerfen, ohne sich vorher Gedanken darüber gemacht zu haben, ich gehe mal davon aus, dass du so etwas nicht machst. Das wäre doch sonst eher Stammtisch-Niveau.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Führer war alles besser!

    Als die Bahn noch in staatlicher Hand war durften die garnicht streiken. So wendet sich doch wieder alles zum Schlechten!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich war gestern in Cheb = Eger. C.Z. Riesenschlangen an der Tankstelle! Ueberwiegend Autos aus Deutschl. Kein Wunder, Preis pro Liter 95 Okt. 28,4 Kc + 0,99 Euro. Habe mir direkt noch 2 Kanister voll gemacht ! Gruss Helmut !

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sprit sparen ,Bus fahren , den Drahtesel schwingen (Fahrrad)

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