hallo,mein Sohn hat von der Bundesagentur f.A. ein Formblatt erhalten,auf dem er seine Bewerbungen auflistet um diese Kosten dafür erstattet zu bekommen. Diese Liste hat er mit seiner Bankverbindung versehen, korrekt an das angegebene Postfach der Behörde geschikt und vier Wochen nichts gehört.Bei tel. Nachfrage wurde ihm gesagt er währe zwischenzeitig abgemeldet.Nächste Nachfrage,die Unterlagen sind nicht eingegangen,obwohl sie nochmals per Fax an die gleiche Stelle geschikt wurden.Jetzt soll er sie zum 3. mal persönlich bei dem Amt abgeben!! In welcher Zeit leben wir eigentlich,wo Bedienstete uns und unsere Nerven so strapazieren dürfen ?? Wer hat Erfahrung damit wie man schnell und unbürokratisch zu seinem Recht kommt ??
2007-06-28T03:10:38Z
wir leben in der Landeshauptstadt von NRW, und im Jahr 2007, das Amt verlangt eine persönliche Abgabe der Post wie im 13. Jahrhundert.Am besten wäre es,wenn man bei der Abgabe noch zwei Zeugen mit bringt,die die Abgabe bezeugen.Diese Kosten sollte man danach diesem Unfähigen Amt per Anwalt in Rechnung stellen.Das ist eine Aroganz die zum Himmel stinkt !!
Jürgen U2007-06-28T05:39:06Z
Beste Antwort
Hallo, davon können wir auch ein Lied singen. Über diesen status sind wir allerdings schon hinaus. Anfangs haben wir auch lange still gehalten. Seit ALG II sind diese Zeiten vorbei. Natürlich ist es immer besser, wenn man persönlich vorstellig wird, doch das läßt sich nicht immer machen. Einschreiben gut und schön, wird aber auf Dauer eine teure Sache. Ich mache mir jetzt von allen Originalen, die ich abgeben soll, wie die Kostenrückerstattung, eine Kopie und vermerke, wann ich das abgeschickt habe. Einmal hat die Agentur versucht, mich reinzulegen. Hat leider nicht geklappt. Souverän auftreten, sachlich bleiben. Auch Dienstaufsichtsbeschwerden sind ein gutes Mittel, Mißstände im Amt anzuprangern. Nichts gefallen lassen, man ist kein Mensch zweiter Klasse, nur weil man eine Nummer in der Agentur ist. Selbstbewußtsein ist ganz wichtig, dann wird man auch Ernst genommen und niemand spielt mehr Jojo mit einem. Sollte es ganz dick kommen, nichts fruchtet mehr, dann ist auch ein Wink an die Presse nicht zu verachten. In meinem Fall geschehen, man nimmt uns jetzt sehr ernst und ist zuvorkommend. Ihr seht, es geht also, auch wenn man ab und an schwerere Geschütze auffahren muß. Laßt Euch nicht kleinkriegen in der welt der Ämter!
Ich habe überwiegend positive Erfahrungen mit allen Behörden gemacht...Fehler werden von Menschen gemacht, nicht von Systemen. Vielleicht solltest du einfach die Leute im System als Menschen behandeln, wirkt manchmal Wunder!
Einer meiner Bekannten hat das gleiche Spielchen erlebt. Hat dann aufgegeben und letztendlich wieder Arbeit gefunden. Nach ca. 1 Jahr (!!!) des Arbeitens hat er eine Zahlung der Bundesagentur erhalten und sich gewundert wofür die 28,60 € wohl sein mögen. Bei Durchsicht seiner Unterlagen stellte er fest, dass es sich um die damals beantragten Bewerbungskosten handelte.
Geh zu deinem Vermittler und brüll ihn an - reagiert er immer noch nicht, hau ihm eins runter. Dann wird man sich mit dir beschäftigen. Da kannst du dann alles zum Besten geben. Das wirkt. Anders geht's heute nicht mehr. Es ist schlimm so etwas zu sagen, aber es ist Fakt. Ich hab alles durch!
Ich kenne diesen Wahnsinn als Behördenalltag. 1. Wenn dein Sohn noch Arbeitslos ist, muß er sofort persönlich zum Amt hin, und sich wieder anmelden. 2. Nehmt euch einen Rechtsanwalt, der das alles für euch regelt. Alleine kommt man gegen die Behördenwillkür nicht an. 3. Wenn ihr was von einer Behörde wollt, dann geht persönlich hin, auch wenn dafür ein Urlaubstag draufgeht.