Ist seit der Wiedervereinigung Deutschlands das Leben im Osten wirklich besser?
Ich meine nicht nur, dass man reisen kann wohin man will, sondern, ob ein durchschnittlicher Bürger unter der "neuen Flagge" wirklich einen höheren Lebensstandard hat, als in der Zeit bis 1991.
Ja, insgesamt ja! Das muß man sagen, auch in jeder Beziehung. Einzelne dürfen ihr Einzelschicksal nicht überziehen und in einer dummen DDR-Nostalgie verfallen. Manche sagen auch Ostnostalgie, obwohl ich diesen Begriff nicht für richtig halte. Aber was soll's. Die DDR- Nostalgie richtet viel Schlimmes an, gerade in Bezug auf diese äußerst interessante Frage. Es sind echt blühende Landschaften entstanden und der Verfall der Städte und Orte ist korrigiert. Auch im geistigen Bereich der Gesellschaft hat sich viel Gutes getan, die Verlogenheit der DDR-Staatspropaganda ist überwunden. Der unsägliche Druck des alten DDR-Regimes ist vorbei. Also alles in allem gab es echte Entwicklung überall. Oft stellen sich viele Menschen 2 Fragen, und zwar: 1. Was wäre, wenn es die DDR unter Egon Krenz immer noch gäbe? 2. Was wäre, wenn's umgedreht gekommen wäre? Kann man ja mal drüber reden. Das erhellt natürlich den Sachverhalt dieser Frage.
So wie mein Lebensstandard durch den Solidaritätsbeitrag und andere Abzockerei gesunken ist, müsste es dem "Osten" eigentlich besser gehen. Es sei denn, das ganze Geld ist in andere dunkle Kanäle verschwunden.
Ich kenne ja die Sprüche wie "Reisen konnten wir damals auch". Das sie nicht an Land gehen durften, wird dann verschwiegen. Wenn die Menschen der Meinung sein sollten, daß es ihnen früher besser ging, sollen sie sich melden. Sie brauchen uns nur alle Milliarden zurückgeben und wir helfen ihnen gerne, die Mauer ein paar Meter höher, wieder zu errichten! Seit der Wiedervereinigung geht es dem Westen schlechter weil dank Kohl unsere Sozialkassen vom Osten, der nur wert- loses Papiergeld eingezahlt hatte, geplündert wurden. Nichts eingezahlt, aber Westrenten und Westleistungen Krankenkasse. Hier haben wir schlechte Straßenzustände und drüben ver- legt man Marmor auf Fußwegen und benutzt Mittel, die für Aufbau-Investitionen gedacht sind, für laufende Staatsausgaben. Pfui Teufel !