Welches "Greatest Hits" oder "Best Of... Album lohnt sich wirklich?
Eigentlich bin ich ja kein Freund solcher Kompilationen - aber welche lohnen sich eurer Meinung nach.
Meine Favoriten sind die entsprechenden Alben von Queen
Eigentlich bin ich ja kein Freund solcher Kompilationen - aber welche lohnen sich eurer Meinung nach.
Meine Favoriten sind die entsprechenden Alben von Queen
joerg_gastmann
Beste Antwort
Queen Greatest Hits Vol. 1 und 2 sind absolute Ausnahmen, weil von denjenigen Interpreten, die nennenswert viele gute Stücke herausbrachten, niemand eine dermaßen komplette Greatest Hits Compilation aufweisen kann.
D. h. entweder hat der Interpret zu wenig Substanz - dann lohnt sich die Compilation selten. Oder er hat zuviel Substanz für 1 oder 2 Compilations - dann fehlen wichtige Stücke.
Bei Queen sind meiner Meinung nach alle guten Stücke unberücksichtigt - bis auf eines der allerbesten: Tie Your Mother Down (gibt es auch als Teil der CD Single "Somebody To Love).
Hier wurde The Police empfohlen. Von Police würde ich z.B. keinen Sampler kaufen, weil die 5 Alben einfach zu viele gute Stücke haben. Auf Police Greatest Hits fehlen unverzichtbare Stücke wie Bring On The Night, Voices Inside My Head, When The World Is Running Down und Miss Gradenko.
Bei Pink Floyds sehr guter Compliation "Echoes" fehlen z.B. Is There Anybody Out There, Don't Leave Me Now, Welcome To The Machine, Have A Cigar, Speak To Me, The Great Gig In The Sky, Any Colour You Like, Brain Damage und Eclipse. Um die Alben The Dark Side of The Moon, Wish You Were Here und The Wall kommt man nicht herum.
Auf den beiden U2-Best of fehlen Discotheque, Staring At The Sun, The Fly, Babyface, Lemon, Stay, The Wanderer und natürlich If You Wear That Velvet Dress.
U.a. um die Alben Achtung Baby, Pop, Zooropa, The Joshua Tree und Rattle and Hum kommt man bei U2 also nicht herum.
Auch bei den Simple Minds fehlen unverzichtbare Stücke wie Premonition, Changeling, Film Theme und Scar vom Album Real To Real Cacophony oder New Gold Dream, Hunter And The Hunted und King Is White And In The Crowd vom Album New Gold Dream.
Bei Supertramps Compilation fehlen Asylum, Just Another Nervous Wreck, Child Of Vison und Fools Overture (letzteres am besten in der Live-Version auf dem Album "Paris").
Als Ergänzung zu ELOs Greatest Hits empfehle ich die Alben Out Of The Blue und A New World Record.
Besonders fatal wäre eine Beschränkung auf 1 "Best of" bei den Beatles. Obwohl "One" hervorragend ist, sollte man zumindest das Blaue, das Rote und das Weiße Album haben sowie Sergeant Pepper und Revolver, möglichst auch Past Masters Vol 1 und 2, und idealerweise auch die "Ultra Rare Trax".
Mit der Beschränkung auf 1 oder 2 Greatest Hits verpaßt man also bei den ganz großen Interpreten sehr viele Kostbarkeiten.
Zu den bereits genannten (meist sehr guten) Compilations würde ich (ausgehend vom Favoriten Queen) noch hinzufügen:
Morrissey - World Of Morrissey
Led Zeppelin - Remasters
The Cure - Staring at the Sea (zzgl. zumindest 17 Seconds und Disintegration)
Eric Clapton - The Cream Of Eric Clapton
Jimi Hedrix - The Look Behind Collection
The Clash - The Singles (zzgl. London Calling)
Madness - Divine Madness
T. Rex - Cosmic Dancer
Status Quo - 12 Gold Bars
Siouxsie And The Banshees - Once Upon A Time / Twice Upon A Time
The Smiths - Very Best of
Public Image Limited - Best of (zzgl. This Is What You Want, This is What You get - wegen "The Order Of Death")
New Order- Substance
Ian Brown - Greatest (allein schon für "My Star", "If Dolphins Were Monkeys" und "F.E.A.R.")
...
Eigentlich auch "Best Of" der Pixies, aber darauf fehlen ausgerechnet La La Love You, The Navaho Know und The Happening (daher: lieber die Alben kaufen).
catmanbernie1
Queen, ABBA,
chrissy
Ich habe eine Best Of von den Bee Gees.Die CD kann man sich von vorne bis hinten anhören.
Anonym
SASHA GREATESTS HITS!
feelflows
Lohnenswert ist auf jeden Fall "The Beach Boys Classics selected by Brian Wilson. Er hat die Songs nicht nur selbst ausgewählt, sondern auch mit schönen Liner Notes versehen. Von "California Girls" gibt es sogar einen neuen, äußerst beeindruckenden Stereo-Mix, der allein schon das ganze Album lohnt. Die Songs sind alle im 24-Bit-HDCD-Verfahren remastered und klingen frisch wie niemals zuvor.
1. Surfer Girl (1963) 2.29
2. The Warmth Of The Sun (1964) 2.54
3. I Get Around (1964) 2.15
4. Don't Worry Baby (1964) 2.50
5. In My Room (1963) 2.13
6. California Girls (1965) 2.47
7. God Only Knows (1966) 2.53
8. Caroline, No (1966) 2.19
9. Good Vibrations (1966) 3.39
10. Wonderful (1967) 2.24
11. Heroes And Villains (1967) 3.40
12. Surf's Up (1971) 4.14
13. Busy Doin' Nothin' (1968) 3.05
14. We're Together Again (Outtake 1969) 1.47
15. Time To Get Alone (1969) 2.39
16. This Whole World (1970) 1.57
17. Marcella (1972) 3.53
18. Sail On, Sailor (1973) 3.19
19. 'Til I Die (1971) 2.41
20. California Feelin' (written early 70s, rec 2002) 2.48
Gesamtlaufzeit 56:46