Wann hören die Leute hier endlich auf, auf Arbeitslosen und Hartz 4-Empfängern rumzuhacken?
Schwarze Schafe unter Leistungsempfängern hat es immer gegeben und wird es immer geben. Das ist nicht der Gegenstand der Diskussion.
Warum wird nicht lauter darüber geschimpft, dass zu wenig Arbeit zu einem Lohn angeboten wird, bei dem das Arbeiten und Leben wieder Spaß macht?
Woher soll auf Dauer die Motivation zum Arbeiten kommen, wenn man mit einem 40-Wochenstunden-Job gerade so über die Runden kommt?
Und damit auch noch Rücklagen für die Altersversorgung bilden soll?
2007-02-24T05:22:04Z
Ich gehöre übrigens zu denen, die sich jeden Tag aufs neue motivieren müssen, ihren Job anzutreten, obwohl der Lohn karg ist. Ausgelagerter Servicebetrieb eben.
Da gilt kein Tarifvertrag mehr...
Und das kann auch die ereilen, die heute noch große Reden schwingen...
old knitterface2007-02-24T05:23:25Z
Beste Antwort
wenn diejenigen selbst in dieser lage sind, aber dann sind es bestimmt besonders unglückliche umstände oder böse arbeitgeber, politiker etc. die sie in diese lage gebracht haben, die anderen sind natürlich nach wie vor faule schmarotzer,
Fisch, Jim und Chrissy stimme ich uneingeschränkt zu.
Anmerken möchte ich noch, dass es in jedem System schwarze Schafe gibt, welche aus einer sozialen Einrichtung ihren persönlichen Nutzen ziehen; obwohl sie gemessen an anderen eigentlich nicht bedürftig sind.
Unser Arbeitsmarkt gibt wirklich nicht jedem Arbeitswilligen oder auch diesbezüglich (noch) Unentschlossenen, die Chance, erwerbstätig zu werden. Besonders schwierig finde ich auch die Verträglichkeit von Ein-Eltern-Teil-Familien und vorgegebenen Arbeitszeiten. Kann es da zum Wohle der Kinder (!!!!!!) nicht im Einzelfall eher angeraten erscheinen, einige Jahre auf Berufsausübung zu verzichten? Oder in anderen Worten: Welcher Arbeitgeber sorgt für familienverträgliche Arbeitszeiten????
Also ich persönlich bin zwar (unglücklich - da alleinerziehend in schauderhaften Schichtdiensten) in Arbeit, doch ich habe noch zu keinem Zeitpunkt auf Arbeitslose oder Hartz-4-Empfänger herabgeschaut. Geschweige denn, ich würde mich hier nachteilig über sie äußern - im Gegenteil!
Weil wir auch für immer weniger Geld immer mehr arbeiten müssen.Und teils für 6,7 Euro die Stunde arbeiten müssen,und die Chefs versuchen weiterhin,selbst diese Löhne nach Auslauf der Tarifverträge noch runterzudrücken.Es reicht im Prinzip grad für die Miete,sämtliche Fixkosten und man kann wenns reicht vielleicht mal 100 Euro zur Seite legen.Aber wehe es kommt mal was dazwischen und das Auto muß in die Werkstatt oder sonstwas.Aber das ist nun leider mal so.Gar nichts zu tun hilft einem auch nicht weiter.Man wird immer träger und hat keine Möglichkeit,sich beruflich noch zu verändern.Das kann man nur,wenn in der eigenen Bewerbung steht,das man regelmäßig gearbeitet hat.