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Wann hören die Leute hier endlich auf, auf Arbeitslosen und Hartz 4-Empfängern rumzuhacken?

Schwarze Schafe unter Leistungsempfängern hat es immer gegeben und wird es immer geben. Das ist nicht der Gegenstand der Diskussion.

Warum wird nicht lauter darüber geschimpft, dass zu wenig Arbeit zu einem Lohn angeboten wird, bei dem das Arbeiten und Leben wieder Spaß macht?

Woher soll auf Dauer die Motivation zum Arbeiten kommen, wenn man mit einem 40-Wochenstunden-Job gerade so über die Runden kommt?

Und damit auch noch Rücklagen für die Altersversorgung bilden soll?

Update:

Ich gehöre übrigens zu denen, die sich jeden Tag aufs neue motivieren müssen, ihren Job anzutreten, obwohl der Lohn karg ist.

Ausgelagerter Servicebetrieb eben.

Da gilt kein Tarifvertrag mehr...

Und das kann auch die ereilen, die heute noch große Reden schwingen...

28 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    wenn diejenigen selbst in dieser lage sind, aber dann sind es bestimmt besonders unglückliche umstände oder böse arbeitgeber, politiker etc. die sie in diese lage gebracht haben, die anderen sind natürlich nach wie vor faule schmarotzer,

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da bin ich voll deiner Meinung und verpass dir ein Sternchen.

    Menschen die mit sich selbst unzufrieden sind, brauchen halt immer einem "Prügelknaben"...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Menschen sollten selber mal Hartz 4 bekommen,dann wären sie ganz schnell ruhig.Sie scheinen zu vergessen,das es jeden treffen kann!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann mich nur anschließen, es ist solange lustig bis es einen selbst erwischt...

    Vor einigen Wochen las ich so einen Kommentar in dem jemand meckerte; Ich hab 30 Jahre gearbeitet und eingezahlt, bin unfreiwillig arbeitslos geworden...

    Na denken denn manche da muss man sich freiwillig melden oder was? Ich bin z.B. so ein dummer Ossi und muss mit Hartz existieren und, das in einer Gegend wo es keine Jobs gibt. Da werden die Leute von der Agentur sogar zu Firmen vermittelt die unregelmäßig Lohn zahlen, und dass, obwohl es der Agentur bekannt ist. Und beim letzten Gespräch bei der Agentur, da hat mir die liebe Tante etwas ganz nettes gesagt; Wenn sie hier keine Arbeit finden, dann bewerben sie sich doch im Ausland, dazu sind sie sogar verpflichtet... Ja, das klingt doch gut find ich, alle hartz4ler ins Ausland und, schon ist das Problem vom Tisch.

    Nee Leute, ihr könnt mir glauben, da vergeht einem die Lust sich zu bewerben aber, man tut es immer wieder, meist bei der selben Firma aber, man ist ja verpflichtet.

    Und wenn ich dann mal einen Job habe, brauche ich sicher einen Nebenjob um meine Rechnungen zu bezahlen. Da versteh ich z. B. auch nicht, warum man bei Zusage von 1% mehr Lohn aufhört zu streiken? Was bitte ist 1% mehr Lohn denn Wert, häääh?

    Naja, und, anstatt hier Arbeitsplätze zu schaffen, wird die Produktion ins Ausland verlagert, weil dort billiger produziert wird, die Leute weniger Geld verlangen. Nein, die Menschen lasssen sich einfach zu viel gefallen hier, haben selbst schuld an dem Elend. Das sieht man ganz gut bei den Montags - Demos, wo anfangs noch 1000 Menschen durch die Straßen liefen, sind es heut vielleicht 200... Alle anderen sind zufreiden oder wat?

    Es stimmt leider, viele die einen Job haben, die ärgern sich gewaltig weil sie nicht über die Runden kommen. Da fragt man sich doch langsam, wer einem mehr leid tun sollte, die mit oder die ohne Job?

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Spätestens dann, wenn sie selber beim Jobcenter vorsprechen müssen. Geht nähmlich schneller als man denkt!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die hören erst dann auf, wenn sie selbst arbeitslos sind.

    Vielleicht...

  • BM
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Dies wird erst aufhören, wenn die Leute, die "rumhacken", selber arbeitslos geworden sind. Oder, wenn die Menschen endlich kapieren, was für eine Kampagne läuft, in der Arbeitende und Arbeitslose gegeneinander aufgehetzt werden, während sich die wirklichen Schmarotzer dumm und dämlich verdienen und sich ins Fäustchen lachen?

    Ist es nicht bezeichnend, dass für Steuerprüfer immer mehr Geld gespart wird, dass immer weniger Steuerprüfungen stattfinden, dass immer mehr Unternehmen sich vor Steuern und Sozialleistungen drücken? Dass Unternehmen immer mehr Zugeständnisse bekommen und Steuergeschenke? Dass der Artikel im Grundgesetz "Eigentum verpflichtet" für viele nicht mehr gilt?

    Ist es nicht bezeichnend, dass es gleichzeitig für den sog. kleinen Mann immer mehr Kontrollen gibt, immer mehr Hindernisse und Einschränkungen, immer mehr und höhere Steuern? Dass für den kleinen Mann immer weniger finanzieller Spielraum da ist?

    Solange wir uns vor den Karren spannen lassen, und nur an uns denken, nicht auch für den anderen, solange wird es diese Hetze immer geben.

    Solidarität und Kampf gegen die wahren Schmarotzer sind angesagt!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Fisch, Jim und Chrissy stimme ich uneingeschränkt zu.

    Anmerken möchte ich noch, dass es in jedem System schwarze Schafe gibt, welche aus einer sozialen Einrichtung ihren persönlichen Nutzen ziehen; obwohl sie gemessen an anderen eigentlich nicht bedürftig sind.

    Unser Arbeitsmarkt gibt wirklich nicht jedem Arbeitswilligen oder auch diesbezüglich (noch) Unentschlossenen, die Chance, erwerbstätig zu werden. Besonders schwierig finde ich auch die Verträglichkeit von Ein-Eltern-Teil-Familien und vorgegebenen Arbeitszeiten.

    Kann es da zum Wohle der Kinder (!!!!!!) nicht im Einzelfall eher angeraten erscheinen, einige Jahre auf Berufsausübung zu verzichten? Oder in anderen Worten: Welcher Arbeitgeber sorgt für familienverträgliche Arbeitszeiten????

    Also ich persönlich bin zwar (unglücklich - da alleinerziehend in schauderhaften Schichtdiensten) in Arbeit, doch ich habe noch zu keinem Zeitpunkt auf Arbeitslose oder Hartz-4-Empfänger herabgeschaut. Geschweige denn, ich würde mich hier nachteilig über sie äußern - im Gegenteil!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aufhören wird das nie. Es wird aber immer weniger, denn dann stehen die "Hacker" nämlich auch auf der Seite der Arbeitslosen. Seid alle froh die einen Job haben, ich glaube, arbeitslos sein ist schwerer als zu arbeiten. Leider gibt es keine Statistik über diese Menschen, welche vor Kummer gestorben sind, und ich kann mir vorstellen, dass dies einige sind. Für diese Frage gibt es auch ein Sternchen von mir.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wer schon unten ist, will nach noch weiter unten treten. und wer keine ideen hat, ist voller hass und verzweiflung. hier ist nichts mehr gerecht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht kommt ja die Antwort mit dem "Bürgergeld"! Aber das muß ja auch noch erst ausdiskutiert werden...!

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