Warum gibt es in Südamerika kein Großwild?
Es ist schon seltsam, dass es ausser dem Puma und einem brasilianischen Leoparden (onça) keines der grossen Tiere (Elefant, Giraffe, Nashorn, Nilpferd, Löwe, Tiger u.a.)dort vorhanden sind. Warum?
Es ist schon seltsam, dass es ausser dem Puma und einem brasilianischen Leoparden (onça) keines der grossen Tiere (Elefant, Giraffe, Nashorn, Nilpferd, Löwe, Tiger u.a.)dort vorhanden sind. Warum?
Rebecca
Beste Antwort
Ein Hauptgrund ist die relative Isolierung Südamerikas von anderen Kontinenten.
Südamerika, Mittelamerika, das mexikanische Tiefland und die Karibik werden zu einer eigenständigen tiergeographischen Region, der Neotropis, zusammengefasst. Charakteristisch für die Tierwelt sind ihre Artenvielfalt bedingt durch das bunte Mosaik an unterschiedlichen Lebensräumen und die große Zahl endemischer Tiergruppen, die keinerlei Verwandtschaft mit Tieren anderer Kontinente einschließlich Nordamerikas nördlich des mexikanischen Hochlands aufweisen.
Nur in dieser Region vorkommende Säugetiere sind zwei Affenarten, die sich stark von jenen der Alten Welt unterscheiden, Blut saugende Fledermäuse und viele seltene Nagetiere. Für diesen Kontinent sind auch Vikunjas, Guanakos, Alpakas, Jaguare, Nabelschweine (Pekaris), große Ameisenbären und Nasenbären typisch. Überaus artenreich präsentiert sich die Vogelwelt. Aufgrund des großen Spektrums unterschiedlicher Arten wurde Südamerika schon als „Vogelkontinent” bezeichnet. Es gibt mehr als 20 Familien und etwa 600 Arten rein neotropischer Vögel. Andere Familien sind hauptsächlich in Südamerika anzutreffen, darunter Kolibris (500 Arten), Tangaras (Prachtmeisen) und Langschwanzpapageien (Aras) sowie eine Reihe von Seevögeln. Zu den größten Vögeln gehören Nandu, Kondor und Flamingo. Unter den Kriechtieren (Reptilien) findet man Boas, Anakondas, Leguane, Kaimane und Krokodile. Süßwasserfische sind in einer großen Artenvielfalt vertreten. Auch viele Insekten und andere wirbellose Tiere haben nur hier ihren Lebensraum. Mit Exemplaren von mehr als 10 000 verschiedenen Arten ist die Schmetterlingsfauna die bunteste auf der Erde.
Anonym
Vor etwa 10 bis 20 tausend Jahren sind die letzten ca 30 Großwildarten ausgestorben: Amerikanischer Löwe, Amerikanisches Mastodon, Präriemammuts, Euceratheriums, Riesenfaultier usw. Das merkwürdige dabei ist, daß dieser Zeitpunkt genau mit dem Eintreffen der ersten menschlichen Siedlern in Amerika übereinstimmt. Es gibt Theorien, daß sich, anders als in Afrika wo sich die Tiere "langsam" an den Menschen gewohnen konnten, die amerikanischen Großtiere nicht schnell genug auf den Menschen anpassten und deswegen ausgestorben sind.
Anonym
Bei uns gibt es auch keine Elefanten,
in Australien nur Beuteltiere.
Das liegt an den unterschiedlichen Erdplatten, die auseinandergetrifftet sind und so zu lokalen Entwicklungen von Tieren und Pflanzen geführt haben, die den dortigen klimatischen Bedingungen am besten gerecht werden.
Anonym
gibt es in europa auch nicht nur im zoo da gibt es sie auch in suedamerika.
Propulus@yahoo.com
Gibt es Wasserbüffel - Krokodile - und außerdem Rindvieher gibt auf dem gesamten Globus!