polarfuchs
Beste Antwort
Ich denke jeden Monat daran, wenn ich den Solizuschlag auf meiner Gehaltsabrechnung sehe.:)) Aber im Ernst, ich habe den Tag damals bewusst miterlebt. Zwar nur am Fernsehen, aber es war schon ergreifend und rührend, wie sich damals alle gefreut haben. Und ich freue mich auch heute noch für die Menschen in den hinzugekommenden Bundesländern, dass diese nicht mehr in dem Arbeiter- und Bauernstaat leben müssen. Aber wie alles gibt es auch hier zwei Seiten. Als Altbundeskanzler Kohl damals "blühende Landschaften" versprach, war ich schon skeptisch, wie und vor allem durch wen das alles bezahlt werden soll. In dem Zusammenhang erinnere ich mich auch an die Aussagen vom "Saar-Napoleon", der gerade diese Versprechungen als einziger Politiker öffentlich in Frage stellte und dafür einen Karriereknick in Kauf nehmen musste. Eine langsame Heranführung an die freie Marktwirtschaft in Form einer Zweistaatenkonförderation, und es wären den neuen Bundesbürgern viele Enttäuschungen erspart geblieben und man hätte den Vorurteilen keine Nahrung gegeben "jaja, ihr Wessis"; teilweise auch berechtigt! Ich denke, eine Volksentscheidung wäre die richtige Entscheidung gewesen und beide Seiten fühlten sich nicht übergangen.
Anonym
ich versuche es zu verdrängen .
ausserdem hat mich keiner gefragt ob ich das möchte .
.War mal Nr. 2
Ja da denken wir noch dran, der Tag nicht vergessen worden
nightgirl1200
Ich bin erst ca 2 Wochen danach geboren worden.
Anonym
Doch wir denken dranne, das war der gröÃte Einschnitt in unserem Leben nach dem Bau der Mauer. Mich bewegt immer noch die Frage: Hat der Schabowski sich im Auftrag des KGB versprochen oder nicht? Denn in der damaligen Parteiführung unter Krenz gab es das Problem der Maueröffnung gar nicht. Der wollte uns zu Fragen der Reiseerleichterungen weiter verscheiÃern. Das hat dem Schabowski wohl auch gereicht und er hatte die Schnauze voll und hat sich dann so geäuÃert, das das Tor aufgesprungen ist und die Mauer fiel ja noch am gleichen Abend. Dem Schabowski haben die Massen auf einer Demo auf dem Alexanderplatz auch tüchtig zugesetzt und ihn gebissen. Bloà eins bleibt zu sagen, in der ehemaligen DDR war der Schabowski nicht der, den wir nach der Wende kennen. Er gab sich in der Berliner Parteiorganisation als einen der schlimmsten Scharfmacher - das wollen wir mal nicht vergessen. Wendehals , wenn ihr den sucht, dann ist das der G. Sch.