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Heute wird in Teilen Deutschlands Reformationstag gefeiert - ist das nicht seltsam?

Durch die Reformation durch diesen Luther wurde endlich der 30jährge Krieg ausgelöst, welcher soviel Leid und Millionen Tote in Deutschland gefordert hat.

Seltsam, das man solches feiern soll. Man feiert ja auch nicht den Überfall auf den Sender Gleiwitz, der auch solch schlimme Folgen hatte.

9 Antworten

Bewertung
  • aeneas
    Lv 7
    vor 5 Monaten
    Beste Antwort

    Ach, Heinzi, wie sehr Du doch irrst!

    WISSEN ist Macht - nichts zu wissen macht allerdings auch nichts. Man sollte lediglich tunlichst vermeiden, seine Unwissenheit demonstrativ einzusetzen.

    Sieht ganz so aus, als wären Dir ein paar Daten und Kriege durcheinander geraten, sowie ein ganzes Jahrhundert abhanden gekommen! 😜

    Aber was soll's; schließlich können wir Europäer ja auf so viele Jahrhunderte unserer Geschichte zurückblicken; friedlich war sie nie und meistens haben die Pfaffen ihre Finger im Spiel gehabt. Da kann man durchaus mal ins Schleudern kommen, nicht wahr? 😁😂🤣 Nichts für ungut!

    @Anonymous da oben:

     ob Luther nun tatsächlich seine Thesen an die Türen des Wittenberger Katholen-Tempels geschlagen hat oder ob dies - von  wem auch immer  [natürlich einem Katholiken!!!] - mittlerweile bezweifelt wird, ist doch in Bezug auf die Fragestellung des Users völlig unerheblich, ebenso, wie das Datum, an welchem die  Protestanten den Reformationstag feiern, denn Luthers Bemühungen um die Reformation haben nachweisbar keineswegs, wie der FS vermutet, den 30jaehrigen Krieg ausgelöst. DAS ist der einzig springende Punkt bei dieser Frage. Nicht mehr und nicht weniger.

    Unbestätigte Vermutungen aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in Sachen Thesenanschlag, sind hier nicht nur völlig irrelevant, sondern haben auch mit der hier aufgeworfenen Thematik nicht das Geringste zu tun. Firlefanz!

    Auch sonst wäre eine Mystifizierung des Thesenanschlags ohne den geringsten Gewinn für die Katholiken: die Reformation hat - unbestreitbar - stattgefunden.

  • ?
    Lv 7
    vor 5 Monaten

    Sagen dir die Jahre 1517 und 1618 etwas? Falls ja .... warum schreibst du solch hirnverbrannten Unsinn?

  • vor 5 Monaten

    Der 30jährige Krieg 1618 - 48 wurde durch Machtinteressen ausgelöst.

    Das war die Ursache.

    Der Anlass, wo das Fass dann überlief, wurde hier schon genannt.

    In Kriegen geht es immer um Macht, Einfluss und Gebietsinteressen, nicht um Religion. Hierbei bildeten die katholischen Fürsten mit dem Kaiser eine Allianz und die protestantischen die andere.

    Die Religion wird immer nur vorgeschoben, wie jeder heutzutage wissen müsste.

    Mit dem Reformationstag, der auf Luthers 99 Thesen zurückgeht, wobei es keine Evidenz dafür gibt, dass Luther sie wirklich am Abend vor Allerheiligen 1517 an die Kirchentür in Wittenberg pappte, feiert man keinen Überfall, sondern den Beginn einer neuen Zeit, die nicht mehr vom Papst allein in Rom bestimmt wurde, in der die Geistlichen den Menschen nicht mehr sonst was erzählen konnten, da die Messen vor der Übersetzung Luthers ins Deutsche nur auf lateinisch mit dem Rücken zu der Gemeinde gehalten wurden.

    Für so manche war Geschichte in der Schule eine unnütze, tote Wissenschaft. Doch wer die Vergangenheit nicht kennt, wird in der Gegenwart immer Fehler wiederholen, die die Zukunft bestimmen und vor allem auch in der Gegenwart nicht wirklich durchsehen können.

  • kaelon
    Lv 7
    vor 5 Monaten

    Steile These, noch absonderlicher ist der Vergleich mit dem Überfall auf Polen.

    und ja das ist nicht seltsam.

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  • jossip
    Lv 7
    vor 5 Monaten

    Anhand deiner bisherigen Beiträge hätte ich dich für intelligenter und gebildeter gehalten !!!

    Eine größere Persiflierung der Bibel und der christlichen Lehre als die durch den Vatikan hat es zuvor nie gegeben: Ablasshandel, also, Vergebung der Sünden durch Geldzahlungen an den Vatikan...unchristlicher geht es kaum noch.

    Dass jemand wie Luther den Mut gefunden hat, dagegen zu opponieren, ist mehr als bewundernswert.

    Wie Recht Luther hatte, die Machenschaften des Vatikan aufzudecken, zeigte sich u.a. wieder 1945 ff., als Tausende faschistischer Kriegsverbrecher über die "Rattenlinie" (AMERIKANISCHE Bezeichnung !!!) aus Deutschland, Österreich, Italien, Kroatien nach Südamerika ausgeschleust wurden.

    Angesichts der Rolle, die der Vatikan, der über eine eigene BANK und einen eigenen GEHEIMDIENST verfügt, auch heute im internationalen Drogen-, Waffen- und Menschenhandel spielt, kann ein christlich eingestellter Mensch nur froh sein, dass es einen wie Martin Luther gab.

    Zum Schluß eine Frage an dich: wieso hat sich wohl der Vatikan solange dagegen gesperrt, dass die Bibel ( doch wohl DAS Handbuch der Christen ) ins DEUTSCHE übersetzt wurde...???

  • Anonym
    vor 5 Monaten

    Nein! Das ist überhaupt nicht seltsam, denn mit diesem Tag begann die successive Befreiung der Deutschen von dem katholischen Joch, der Inquisition und allen damit verbundenen Übels.

    Der Bauernkrieg von 1520 - 1561 wurde nicht durch die Reformation ausgelöst, sondern hatte politisch weiter zurückliegende Gründe.

    Bereits vom Ausgang des 13. Jh. bis zum 16. Jh. kam es in Europa immer wieder zu mehr oder weniger heftigen sozialen Bewegungen unter der ländlichen Bevölkerung, die oftmals von solchen der Städter flankiert und unterstützt wurden. Sie zielten auf die Verteidigung der bestehenden Existenzbedingungen oder auf ihre Verbesserung ab , als das Maß der Ausbeutung und Demütigungen das Fass zum Überlaufen brachte.

    Luther hatte seine Thesen bereits 1527 an die Tore der Schlosskirche in  Wittenberg geschlagen.

    Sagt dir der Name Thomas Müntzer etwas? Nein? Na dann recherchiere mal schön. Das bildet.

    Das, was in die Geschichte unter dem Namen '

    Dreißigjähriger Krieg' eingegangen ist, begann erst 1618, fast 100 Jahre nach Luthers Reformation. Er endete 1648 und war aus politischer Sicht ein reiner Territorialkrieg.

    Auslöser dafür  war der sogenannte Prager Fenstersturz. Diesem Ereignis war ein Streit zwischen den protestantischen Ständen und ihrem katholischen kaisertreuen Landesherren in Böhmen vorausgegangen.

  • Anonym
    vor 5 Monaten

    Ein Mythos

    "DerT hesenanschlag –und damit die uns geläufige Geste Martin Luthers –wurde 1961 vom katholischen Lutherforscher Erwin Iserloh erstmals bezweifelt. Denn erst nach Luthers Tod erwähnte Philipp Melanchthon den Thesenanschlag, den weder Luther noch einer seiner Zeitgenossen nennen und der deshalb lange als Mythosgalt."

  • Anonym
    vor 5 Monaten

    Unsinn!                                       

  • Anonym
    vor 5 Monaten

    Nicht jeder Feiertag ist zum Feiern da. Der gestrige war als Ersatz für den Buß- und Bett-Tag gedacht. Da konnte man ja auch nicht machen was man wollte. 

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