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Seit wann schreibt man eigentlich das Wort Pfütze mit "ü?
17 Antworten
- Anonymvor 4 Jahren
Herkunft -
mittelhochdeutsch pfütze, althochdeutsch p[f]uzza = Wasserloch, Herkunft ungeklärt, vielleicht < lateinisch puteus, Pütt, Pütz
- Anonymvor 4 Jahren
Pfütze
IPA: [ˈpfʏʦə]
Reime: -ʏʦə
Bedeutungen:
kleine Flüssigkeitsansammlung, insbesondere von Regenwasser
Herkunft:
mittelhochdeutsch pfütze, althochdeutsch pfuzza, puzza, belegt seit dem 8. Jahrhundert; nach Kluge früh von von lateinisch puteus "Grube Brunnen, Zisterne" entlehnt. Duden erklärt die lateinische Herkunft für möglich, aber nicht für sicher
Die Umlautbuchstaben (ä, ö und ü) entstanden aus der Kombination des jeweiligen lateinischen Buchstabens (also a, o und u) mit einem den Umlaut anzeigenden e. Sie sind in dieser Form erst seit dem 16. Jahrhundert in allgemeinem Gebrauch. Umlautbuchstaben werden heute auch in zahlreichen anderen Sprachen verwendet.
In althochdeutschen Handschriften sind Umlaute nur dort bezeichnet, wo ein geeigneter Buchstabe zur Verfügung stand, nämlich e für kurzes ä und später iu für langes ü, nachdem der Diphthong zum ü monophthongiert war. Die Buchstaben o und u konnten also in alt- und mittelhochdeutschen Schriften sowohl o und u wie auch ö und ü oder üe bedeuten.
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- mytilenaLv 7vor 4 Jahren
Wahrscheinlich seit über 400 Jahren, seit es die Mittelhochdeutsche Sprache gibt.
Seitdem entwickelten sich die Umlaute, wie ä, ö, ü., denn im Althochdeutschen wurden keine Umlaute in der Schreibweise verwandt
"So entwickelten sich ahd. sālida zu mhd. sælde, ahd. kunni zu mhd. künne, ahd. hōhiro zu mhd. hoeher, ahd. gruozjan zu mhd. grüezen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprachgesch...
Im Althochdeutschen wurde eine wassergefüllte flache Grube auch mit "puzza oder pfuzza" bezeichnet, ca. seit 8.Jh. belegt.
Daraus entwickelte sich durch die Umlaute im Mittelhochdeutschen das Wort "Pfütze.
Doch ob es immer genauso wie heute geschrieben wurde, das ist unsicher, denn eine einheitliche Rechtschreibung gab es noch nicht, denn vor dem 19. Jh. wurde meist geschrieben, wie man sprach.
Erst durch Jacob Grimm wurde der Begriff "Umlaut" Anfang des 19. Jh's geprägt.
Er war auch einer der Vertreter, der verlangte, dass man die Schreibung die Wortgeschichte berücksichtigen soll.
Der erste Duden mit einer wirklich einheitlichen Schreibweise erschien erst 1872.
- Bingi 7Lv 7vor 4 Jahren
seit der HELGE gesungen hatte:
Fitze fitze fatze > seitdem schreibt man die Pfitze mit ü.
- Anonymvor 4 Jahren
Seit dem ersten Regen, der auf Deutschland niederging.