Donald

Wie wir in Apostelgeschichte 5,1 leider nachlesen können, verkaufte das Ehepaar Ananias und Saphira einen Acker, um das Geld an Petrus als Spende zu überreichen. Einen kleinen Teil des Geldes hielt das Paar heimlich als Notgroschen für sich zurück. Petrus hatte aber durch Spitzel erfahren, dass er nicht das ganze Geld erhalten hatte. Er tötete darum erst den Ananias (angeblich tot umgefallen)

{ (Apg 5,5): "Als Ananias diese Worte hörte, fiel er zu Boden und gab den Geist auf."}

und lies die Leiche von Kumpanen entsorgen. Als kurze Zeit später Saphira den Petrus nach dem Verbleib ihres Mannes fragte, brachte er sie auch um (angeblich auch tot umgefallen).

(Apg 5,11): "Und es kam eine große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die das hörten."

Der Mörder aber wurde 1. Bischof vom Rom und wird noch heute von Christen als Heiliger verehrt. Ist DAS nicht krank?

(Mt 16,18-19): "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen."

Ich hoffe, die Frage ist nicht zu provokativ. Hätte allerdings ein Kind in einem kath. Waisenhaus diese Frage gestellt, dann würde es sicherlich von den Erziehern zu deren lustvollen Vergnügen bis aufs Blut auf den blanken Po gewatscht werden.

War es der Grund, dass Jesus seinem alten Freund Johannes nicht half, weil er ihn hasste, denn er stand immer im Schatten des Johannes. Während dieser beim gebildeten Hochadel ein- und ausging und an opulenten Festmahlen, in seidene Gewänder gekleidet, am Hof des ihm zugetanen König Herodes teilnahm, musste sich Jesus als abgerissener Wanderprediger seine Anhängern aus dem Bodensatz der Gesellschaft rekrutieren. Jesus und seine Entourage mussten, wenn sie etwas im Magen haben wollten, Weizenähren auf dem Acker abreissen oder konnten, mit etwas Glück, gerade mal bei verachteten Zöllnern eine warme Mahlzeit ergattern. Sie hatten aber nichts, "wo sie ihr Haupt betten" konnten. Sie hatten solchen Hunger, dass Jesus sogar einen armen Feigenbaum verfluchte, weil dieser gerade keine Früchte trug. Nicht mal zum Passahmahl wurden sie von Anhängern eingeladen, alles mussten sie selbst organisieren. Einer der Jünger war zu allem Unglück auch noch ein ein Verräter. Ich kann verstehen, dass Jesus durch die Summe der Enttäuschungen und Erniedrigungen verbittert war, hätte er aber nicht trotzdem über seinen Schatten springen und, um der alten Freundschaft willen, Johannes durch ein Wunder retten müssen?

27 Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 28 Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.