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Weshalb muss der Mensch zum Sünder werden? Liegt es in der Natur, oder in der Beschaffenheit des Menschen selbst?
15 Antworten
- ?Lv 6vor 4 JahrenBeste Antwort
Jeder Mensch wird als Sünder geboren, weil er von Adam abstammt. Es ist JEDER ein Sünder und da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. So sagt es das Wort Gottes.
Allerdings schuf Gott einen Ausweg, indem er seinen Sohn gab (Johannes 3,16). Er hat am Kreuz für unsere Schuld bezahlt.
- HerbertLv 5vor 4 Jahren
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Kein Mensch MUSS zum Sünder werden. So ein Unsinn steht nirgendwo in der Bibel, sondern entstammt den (Irr)Lehre(r)n (äh ... "Leeren") der Kirche(n), um Menschen unter dem Joch der Kirche(n) gefügig zu machen, damit die hoch dotierte Geistlichkeit der Kirche(n) gut leben kann, von den Kirchensteuern der Sünder. Dafür braucht hohe Geistlichkeit eben eine bornierte Masse von Sündern, die sich unterjochen lässt.
Jesus ist gekommen, um Sünder zu retten, indem diese sich bekehren (umkehren, sich abwenden von ihren Sünden) und sodann NICHT mehr sündigen, wie die GERECHTEN, die Jesus (den Retter) gar nicht nötig haben. Siehe dazu
Lk 5,31-32:
"Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken; ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße [Umkehr].
Lk 15,7
"Ich sage euch: So wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, <mehr> als über neunundneunzig Gerechte, die die Buße nicht nötig haben".
Mt 23,9:
"Auch sollt ihr hier auf der Erde keinen von euch 'Vater' (= Papst / Papa) nennen; denn nur einer ist euer Vater: der im Himmel.
Mt 23,10
"Ihr sollt euch auch nicht 'Lehrmeister' (= Kirchenlehrer) nennen lassen, denn auch Lehrmeister ist bei euch nur einer: Christus, der versprochene Retter.
2.Kor 3,17:
"Der HERR aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit".
Gal 5,1:
"Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten"!
1.Joh 4,1:
"Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen.
5.Mose 18,22: "Wenn ein Prophet im Namen des HERRN etwas sagt und seine Aussage trifft nicht zu, dann hat der HERR nicht durch ihn geredet; er hat in Vermessenheit (im eigenem Auftrag) gesprochen. Einen solchen Propheten braucht ihr nicht ernst zu nehmen".
Wer also auf Kirchenlehrer und/oder auf deren falsche Auslegung von Bibeltexten hört (hereinfällt), übertritt schon das oben von mir zitierte Gebot von Jesus laut Mt 23,10. Das gilt natürlich auch in Bezug auf den Hohe Priester = Papst (Papa) genannt, vergl. oben Mt 23,9.
- vor 4 Jahren
Ja leider. Satan/schaitan versucht die menschen ins verderben zu bringen, und verführt uns mit schlechtem.
- vor 4 Jahren
Unsinnige Fragestellung:
Denn es gibt überhaupt keine Vorschrift oder einen sonstigen "Zwang", wonach der Mensch zum Sünder werden muss. Schon im AT steht geschrieben laut Gen 4,7:
"Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du den Kopf frei erheben; aber wenn du Böses planst, lauert die Sünde vor der Tür deines Herzens und will dich verschlingen. Du aber sollst über die Sünde herrschen."
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- GelassenerLv 6vor 4 Jahren
Der Mensch muss zum Sünder werden, weil ansonsten das geistig-theoretische Gerüst der traditionellen christlichen Theologie zusammenbrechen würde wie ein Kartenhaus.
Gäbe es keine Sünder , bräuchte es keinen Erlöser.
Die Stigmatisierung des Menschen an sich als Sünder liegt nicht in der Natur oder der Beschaffenheit des Menschen sondern ist das Werk der "Väter" der christlichen Religion und ist Bestandteil der geistig-ideellen Knechtung und Disziplinierung der Gläubigen.
Ein perfides Spiel mit dem Gewissen von Menschen...als mir als Christ das bewusst wurde, sowie noch eine Vielzahl anderer Ungereimtheiten ,habe ich die evangelische Kirche verlassen.
- mytilenaLv 7vor 4 Jahren
Was Sünde und Menschlichkeit bedeutet, entscheidet die Gesellschaft, in der man lebt.
Bei den Inuits wurden früher Mädchen nach der Geburt getötet, wenn vorher kein Junge geboren wurde, einfach deshalb, weil kein Mädchen sich unter den Bedingungen des Lebens in Eis und Schnee hätte selbst versorgen können.
Für uns ist das entweder eine Sünde, wenn man gläubig ist, oder unmenschlich.
Bei Nordindianern im heutigen Alaska wurden Kinder nach der Geburt ins Eiswasser getaucht.
Wer überlebte, war stark und gesund genug, die Strapazen dieses Lebens auszuhalten.
Für uns ist das Sünde, oder unmenschlich.
Bei manchen Stämmen in Afrika wurden Zwillinge nach der Geburt in eine Tontopf verstaut und im "Bösen Wald" ausgesetzt, weil eine Frau nicht zwei Kinder bei ihrer täglichen Arbeit gleichzeitig aufziehen konnte.
Für uns ist das eine Sünde, oder unmenschlich.
Noch heute gibt es in manchen Kulturen Handlungen, die wir als Sünde, oder unmenschlich bezeichnen, aber die für andere zum Leben in der Gesellschaft, in der sie leben, normal sind.
Wir gehen von unseren Maximen in unserer Gesellschaft aus, andere vom Kampf in ihrer Gesellschaft um das nackte Überleben.
In der Natur überlebt nur der Anpassungsfähigste, Gesündeste und Kräftigste.
- Anonymvor 4 Jahren
Leidet die Natur nicht auch dadurch, das sie vom Menschen drangsaliert und ausgebeutet wird, die selbst daran leiden , sich nicht selbst "Heilen" zu können?
Was läuft den mit den Menschen diesbezüglich schief? Liegt es an der Wissenschaft, die nur Wissen schafft, oder
übersieht der Intelligente Mensch die Gesetzmässigkeiten von Natur und Schöpfung?
Das Geheimnis liegt verborgen im **Humanismus** der die Menschen zerstören wird!
- doitsujin75Lv 7vor 4 Jahren
Sünde ist ein religiöses Konzept, das mit der Abwesenheit von Glauben bedeutungslos wird.
Alle Anderen müssen sich eher mit "Schuld" beschäftigen. Klar, dass da keiner mit einer weißen Weste durchs Leben wandeln kann. Das muss man dann auch mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren, allerdings ist der Maßstab dann nicht irgendein "Gottesbefehl", sondern eine objektivere Moral, die sich aus der eigenen Existenz und der Einbindung in einer Gesellschaft ergibt.
Das kann man einem ominösen Naturbegriff oder der "Natur des Menschen" zuschreiben, aber das braucht es nicht zwingend.
Das muss nicht heißen, dass man aus Religion nicht Moral ziehen könnte - der Bewertungsrahmen wandert nur, und zwar in den objektiven, "vernünftigeren" Bereich außerhalb jedes religiösen Dogmas, wenn es plausibel sein soll.
Die "Goldene Regel" ("Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst") ist da eigentlich schon ein guter Ansatz, der sich in einigen Religionen finden lässt, inklusive des Christentums.
Ich bin eher für Kants Kategorischen Imperativ, als Präzisierung des Ganzen, indem er diese Goldene Regel auf die Vernunft und universalere Anwendbarkeit hin präzisiert, damit das subjektive Empfinden, religiöse oder politische Dogmen entschärft:
- "Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
- "Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst."
Der Witz daran ist, dass man so weder religiöse oder quasi-religiöse Ideen von Gottesvorstellungen, noch irgendwelche Ideen von übergeordneten Naturprinzipien anzapfen muss. Es reicht, den "Ist-Zustand" der Natur und des Menschen darin festzustellen.
"Sünde" karikiert dabei eher jeden Schuldbegriff, den die funktioniert nicht ohne Religion, und da gibt es bekanntermaßen konkurrierende Religion, die so ziemlich alle behaupten, dass sie - und nur sie - absolut Recht haben. Genau da fängt der Betrug und Bulls..., von dem sich jeder möglichst weit genug entfernen sollte, denn unterm Strich ist das Ergebnis dieser großen Behauptung bis jetzt eher "suboptimal" gewesen.
Wer Sünde für mehr als nur eine lapidar-undifferenziert dahin gesagte Worthülse hält, hat tatsächlich auch Jahrtausende an zivilisatorischer und philosophischer Entwicklung verpennt. Es hat seinen Grund, warum man an deutschen Gerichten nicht über "Sünde" urteilt, sondern "Schuld".
- vor 4 Jahren
Weil Eva die falsche Entscheidung traf, kam die Sünde zu uns Menschen (1.Mose 3,1-7).
Das "Gesetz des Todes" herrscht seither über uns (Röm.7,5).
Unser Schöpfer (Kol.1.16) starb aber für uns (Röm.8,2), um uns die Chance auf ewiges Leben zu geben (Röm.6,23).
Quelle(n): Gottes Wort