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Kann mir einer mal diese klischees über wessi und ossi erklären?
also eines weiss ich,und zwar das mit ossis ehemalige DDR bevölkerung gemeint,beim wessi weiss ich das es sich um BRD bürger handelt.Was gab es aber noch für unterschiede so das man sich gegenseitig an klischees bedient.Klärt mich mehr über ossis und wessis auf
8 Antworten
- aeneasLv 7vor 5 Jahren
Das Klischee "Wessi" war die Rache fuer das abfaellige "Ossi"-Geschwafel der Bundesbuerger. - Ich finde den einen, wie auch den anderen Ausdruck einfach nur billig.
- heinz 34Lv 6vor 5 Jahren
Wessi soll wohl als abwertender Begriff dieser Ossis für die Menschen im richtigem Deutschland gemeint sein. Ich find das gar nicht so schlecht, dient er doch der Abgrenzung. Die Ossis erkannt man am ehesten durch ständiges Jammern, Besserwissen und Handaufhalten. Man braucht blos auf diese LINKEN (Nachfolger der ehem. Ossi-Standartpartei SED) schauen, die dafür eintreten, dass sich Nichtstun rentieren soll. Ideell gehört der Ossi also eher nach Polen oder Russland als zur BRD. Man schaue auch auf diese Frau Merkel. Die Rache der DDR am richtigem Deutschland.
- Anonymvor 5 Jahren
ja
- Anonymvor 5 Jahren
Die Ossi sollten ein zweites BRD sein,sagten aber nur die Menschen in BRD selbe. Die falsche Politik von1:1 der Osts- und Westswaehrungen leiden bis heute. Die Solidaritaet bedeutet eine Macht zur Unterdruckung, genau was BRD in der Weltsentwicklungshilfe beeindruckt hat. Komischerweise, diese Haltung ist gut fuer Ossi. Ihre Abhaengigkeit von BRD ist jeden Tag geringer. Sie sind echt ein neues Bundesland geworden, neues System,neue Meinung,neue Haltung,neue Forschung. Bei uns in USA, erkennen Wir Jena mehr als Mannheim oder Heidenberg. BRD ruiniert sich Tag fuer Tag, kulturell, wirtschaftlich und oekologisch.Die Ossi sind sehr stolz auf ihre Herkunft. Even wenn sie nach Australien auswandern mussen, wollen sie gern als Ossi mehr als Aussie genannt werden.
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- doitsujin75Lv 7vor 5 Jahren
Die klischeehaften Stereotypen sollten hinlänglich bekannt sein. Wenn nicht, dann hilft die einfache Google-Suche recht schnell, weshalb ich hier auf Einzelheiten nicht dezidierter eingehen möchte.
Bei allem, was ich beobachten kann und erlebt habe, sind viele der bestehenden Klischees das Ergebnis der Zeit der Teilung Deutschlands, aber auch der unmittelbaren Nachwendezeit.
Der "Wessi" und der Ossi waren da mit einem Gesellschaftsentwurf konfrontiert, der sich doch gewaltig vom eigenen unterschied.
Ich würde dabei behaupten, dass insbesondere der Osten auf eine westdeutsche Gesellschaft prallte, die ihre Solidarität und ihren Gemeinschaftssinn schon zu einem gehörigen Teil verloren hatte, während dieser zumindest anfangs im neu geschaffenen Gesamtdeutschland noch mehr bestand. Da war man voll damit beschäftigt, den schnellen Wandel und auch die Erosion alter Strukturen zu kämpfen. Fast schon über Nacht verschwand da alles, was man bisher gekannt hatte, zugunsten von etwas, was man aus dem Westfernsehen zu kennen glaubte.
Meiner Meinung nach gleichte die Wiedervereinigung in vielen Belangen einer Art "feindlichen Übernahme" - um hier in einen Wirtschaftsterminus zu verfallen.
Die Profiteure, die jetzt "neue Märkte" sahen, waren dann auch schnell zur Stelle. Die "Filetstücke" wurden billig aufgekauft, und erst einmal das Land flächendeckend mit Versicherungsvertretern und Gebrauchtwagenhändlern überflutet, während alles "abgewickelt" wurde, aus dem sich nichts "auf die Schnelle" pressen ließ.
Der Osten hatte den Westen also ziemlich schnell von seiner "besten" Seite kennengelernt, muss man sagen, und umgekehrt hatte der Westen den Osten dergestalt kennengelernt, dass er sich nicht an die sich rapide ändernden Verhältnisse im gleichen Maße adaptieren konnte.
Um die stereotypen Bilder zu durchbrechen, braucht es Zeit. Da ist vielleicht noch alles abgeschlossen, aber ich denke schon, dass sich hier etwas verändert hat - wäre anders auch traurig, nach über einem Vierteljahrhundert gemeinsamer (Leidens)-Geschichte und neuen Generationen, die die Teilung nur noch vom Hörensagen kennen.
Der harte Bruch mit der Vergangenheit mag für den "Ossi" entscheidender als für den "Wessi" sein, wenn er in die Vergangenheit blickt, aber letztendlich kann ich von mir selbst als "Wessi" behaupten, dass "mein" Deutschland der 70er und 80er Jahre letztendlich so auch nicht mehr existiert. Das ist genauso zum Teil gut so, wie es sich auch zum Teil schlechter entwickelt hat.
Ich kenne aus dem Westen tatsächlich auch noch eine Zeit, in der Wohnungs- und Haustüren immer offen standen, unter Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunden solidarischer, gemeinschaftlicher und freundschaftlicher war, genauso wie man immer etwas untereinander "organisiert" hat, um mit der gegebenen Situation klar zu kommen. Das gibt heute auch für mich kaum noch.
- MikeLv 7vor 5 Jahren
Durch die staatliche Fürsorge - sie wurden verwaltet - ist der Ossi bequem geworden und musste seinen Hintern nicht so viel drehen wie ein Wessi. Zum Glück ist das - vielleicht auch deswegen - vorbei, so dass wir uns immer ähnlicher verhalten.