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Lv 7
? fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 5 Jahren

Wir sprechen oft von der "Lebensschule". Schule verfolgt ein Ziel. Welches Ziel verfolgt die "Lebensschule"?

18 Antworten

Bewertung
  • KKS
    Lv 5
    vor 5 Jahren
    Beste Antwort

    Die bisher gegebenen Antworten beweisen wieder einmal, dass unsere sogenannte Zivilisation dahin geführt hat, dass die meisten Menschen leider fast nichts mehr darüber wissen, warum sie überhaupt leben und was das Ziel des Lebens ist.

    Die einzigen heute noch zugänglichen überlieferten Schriften, die all die wirklich essentiellen Fragen des Lebens beantworten, sind die Veden, allen voran Bhagavad-gita und Srimad Bhagavatam. Hier wird sehr detailliert beschrieben woher wir kommen, warum wir hier sind und wohin wir gehen, wenn unser Körper unbrauchbar geworden ist. Dass wir eine ewige Beziehung zu Gott haben und dass wir solange in dieser Welt bleiben müssen, bis wir diese Beziehung freiwillig wiederbelebt haben und dann dementsprechend handeln.

    Unsere Religionen haben größtenteils ihre Spiritualität verloren, bieten heute allenfalls noch einen gewissen kulturellen Rahmen. Man nennt sich Christ oder Moslem oder Hindu, oder Jude weil man dort hineingeboren wurde, aber das Verständnis für den Sinn der eigenen Religion fehlt mehr und mehr.

    Dabei diente jede Religion ihrem Ursprung nach dem Zweck, die vergessene Liebe zu Gott wiederzuentdecken. Und Liebe zu Gott schließt Liebe zu allen von Ihm geschaffenen Lebewesen ein. Das ist der wirkliche Sinn des Lebens. Und hat man dieses Bewusstsein erreicht, dann sind Religionen wirklich überflüssig.

    Genau genommen ist das also keine Religion in dem Sinne, wie wir es meistens verstehen. Es ist einfach unser ursprüngliches spirituelles Bewusstsein.

    Wer nicht auf andere hören mag, der muss aus eigenen Erfahrungen lernen. Das nennt man drittklassige Intelligenz. Erstklassige Intelligenz lernt auf dem gehörten/gelesenen, zweitklassige aus Beobachtung. Somit dienen all die Probleme, mit denen wir unablässig zu kämpfen haben, all die Ent-täuschungen dazu zu akzeptieren, dass dieses materielle Leben nicht alles sein kann. So beginnen wir dann früher oder später mit der spirituellen Suche.

    Die philanthropische „allgemeine Menschenliebe“, die heute oft als Alternative zum Glauben an Gott und dem Befolgen damit verbundener Regeln bevorzugt wird bietet keine wirkliche Lösung. Denn sobald die eigenen Interessen ernsthaft in Gefahr geraten ist es meistens vorbei mit der „Nächstenliebe“.

    Nur das Vertrauen darauf, dass Gott „die Fäden in der Hand hält“ (also dass alles was uns geschieht einen guten Grund und einen Sinn hat), das Wissen um Wiedergeburt und Karma, dass sich also alles „auszahlt“ bzw. rächt, kann Menschen dazu bewegen, ihre vordergründigen, zeitweiligen Selbstinteressen zu vernachlässigen und zur Abwechslung einmal etwas für ihren spirituellen, also ewigen Nutzen zu tun.

    Bis man das gelernt hat, mag viel Zeit vergehen, aber Zeit ist uns genug gegeben. Das kann sich über viele, viele Leben hinziehen. Nach der vedischen Kalkulation dauert dieses Zeitalter, in dem die Menschen spirituell immer mehr degradieren werden noch ca. 400 000 Jahre an. Danach wird es dann eine "Runderneuerung" geben, ein neuer Zyklus von Zeitaltern beginnt mit zunächst idealen Bedingungen für spirituelle Erkenntnis. Aber auch die Anforderungen werden höher sein. Wer es also vorher nicht "geschafft" hat wird dann auf einer niedrigeren als der menschlichen Stufe Geburt nehmen müssen weil die Voraussetzungen für einen menschlichen Körper viel höher sein werden.

    Also sollten wir es ernsthaft angehen. Denn nicht nur die Bedingungen für spirituelle Selbstverwirklichung werden immer schlechter, sondern auch die Lebensumstände allgemein.

    Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, in der man uns erzählen konnte, dass alles immer besser wird, dass wir alles „im Griff“ haben etc. pp. Dass die Entwicklung in eine ganz andere Richtung geht, dass die Menschheit ihre Lebensgrundlage systematisch zerstört, dass kann heute schon jeder verstehen, der mit offenen Augen durchs Leben geht. Und in wenigen Jahrhunderten werden die Lebensumstände so schlecht geworden sein, dass es absolut nicht wünschenswert ist, in dieser Zeit wieder geboren zu werden. Wir können diese Entwicklung nicht aufhalten, denn die Masse der Menschen ist zu sehr von der Illusion dieser Welt beeinflusst um bereit zu sein, etwas zu verändern.

    Aber wir können uns selbst ändern. Und damit sollten wir nicht nächstes Jahr oder nächsten Monat, nächste Woche oder morgen beginnen, sondern sofort. Denn wir haben nur dann Einfluss auf unsere Zukunft, wenn wir JETZT etwas tun.

    Und es ist nicht einmal so schwierig. Der für dieses Zeitalter gültige Vorgang des Bhakti-Yoga kann von jedem praktiziert werden. Es gibt Regeln, die zu befolgen sind, aber kurz auf den Punkt gebracht: Wir können spirituelle Selbstverwirklichung durch essen und trinken, singen und tanzen erlangen. Diesen Tätigkeiten gegenüber ist doch wohl kaum ein Menschen abgeneigt. Na ja und der "Rest", der kommt fast automatisch, wie von allein.

    So kann Mantra-Meditation aussehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=zp2PZHEYtwA

    Oder, etwas mehr traditionell (geht bei ca. 3 Minuten los):

    https://www.youtube.com/watch?v=sCPhFcmp0ss

  • vor 5 Jahren

    Für Lernbereite aus dem Leben zu lernen.

  • ?
    Lv 6
    vor 5 Jahren

    Das Leben ist eine Möglichkeit,

    wieder zu erkennen,

    wer wir wirklich sind,

    ein Selbsterkennen ein Erinnern,

    Alles Leben ist Erinnerung.

    Das Ziel ist es, durch Selbsterkenntnis,

    zurück zur Glückseligkeit ,

    der unser Sein-Zustand ist,unser Ursprungs-Sein-Zustand,

    zu gelangen.

  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Lebensschule ist Erfahrung einer vielschichtigen Lebenserfahrung von Alter und Sinn. Alle Erfahrungen können

    nicht darüber hinweg täuschen, dass der Humanismus eine Hauptrolle spielt. Die Psyche des Menschen ist den

    anforderungen nur soweit gerecht, insofern Klugheit sie beherrscht, aber Weisheit total fehlt.

    Anders sieht es doch bei denen aus, die sich sagen lassen und selbst in einen prozess der Zweifel und Unglauben

    hinein kommen, und wieder nach der Wahrheit suchen. Das können nicht alle, weil der Stolz und der Hochmut sie umklammert. Glückselig wer sich Demütigen kann.

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  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Ein letzter Versuch für nicht beendete Schulabgänger.

  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Das Leben ist ewiges Lernen und wissen wie ich mich auch in schwierigen Situationen zurecht finde und die richtigen Schlüsse aus meinen Erfahrungen ziehe. Dazu gehört auch kommunikatives Verhalten mit anderen - nicht nur allgemein und oberflächlich !! Auch mal hinterfragen gehört dazu.

  • vor 5 Jahren

    Für das Leben lernen wir

  • vor 5 Jahren

    Das Leben ist Kampf ums Dasein.

    Wer sich nicht den Regeln der Ordnung unter-ordnet rutscht in die Obdachlosigkeit.

    Wer nicht handelt, wird behandelt.

    Da wären doch die Geringverdiener blöde, weil sie täglich in Pflicht ihre Arbeit machen?

    In Frankreich hat es zehn mal so viele Obdachlose.

    Da leben Mütter mit ihren Kindern auf der Straße.

    Es braucht 7 Jahre Warteschlange, um eine Sozialwohnung zu bekommen.

    Glück ist der Bonus für Realitätsdenker.

    Möglichkeitsdenker machen das allerbeste aus dem eigenen Leben.

    Leben ist kein Wunschkonzert.

    Leben ist die Herausforderung geistig zu wachsen, ist Kampf ums Dasein.

    Leben ist ein lebenslanger Lernprozess, bis zum letzten Atemzug.

    Die Klugen und Lebens-tüchtigen nutzen Fehlentscheidungen,

    Rückschläge als Lernvorgang.

    Besser mal was falsch machen, dann daraus lernen, als sich immer

    im Kreis drehen und dumm bleiben.

    Jeder vollzogene positive Lernvorgang ist eine Stufe höher zur Erkenntnis.

    Dumme träumen sich weg, machen immer wieder dieselben Fehler und handeln sich

    dadurch Probleme über Probleme ein.

    Ein Problem ist ein stecken gebliebener Lernvorgang.

    Die jungen Klugen machen einen Fehler, lernen daraus und machen wieder einen ganz anderen Fehler.

    Lernen wieder daraus.

    So steigen sie in der gesammelten Erkenntnis von Stufe zu Stufe,

    bis zum 26.Stock und höher.

    Aus dem 26. Stock hast Du eine bessere Übersicht, als aus dem Untergeschoss.

    Entscheide Dich für Pflichtbewusstsein, für Deine Eigenverantwortung

    zu leben.

    Nimm den Kampf an, um Dein Dasein.

    "Wer siegen will, hat vorher zu lernen sich selbst immer wieder neu zu besiegen."

  • Anonym
    vor 5 Jahren

    Das weiß Gott allein.

  • vor 5 Jahren

    Ihr oberstes Ziel ist, dass wir uns selber Ziele suchen.

  • Fred
    Lv 7
    vor 5 Jahren

    Vertiefung des Biologieunterrichts. Dazu noch Chemie wegen der Verdauung.

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