Studium annehmen oder ablehnen?

Nichtstun und Warten ist immer die schlechteste Strategie

Was ist Dein selbst gesetztes Haupt-Ziel

für Dein Leben?

nimm heidelberg

Wenn du nicht weißt, was du studieren möchtest, dann frage dich doch erst mal, warum du studieren möchtest

Ganz ehrlich, Theoretiker haben wir schon genug!(die können dann theoretisch Dünn-Sch-- auf die Leine hängen, kriegen aber praktisch nicht mal den Haken für selbige in die Wand)

Hast du vielleicht schon mal über eine Ausbildung nach gedacht, auf der du dann dein Studium auf bauen kannst?

Bei deinem Interesse für Kunst und Geschichte wäre eine Ausbildung im Bank-Fach sehr an gebracht.

Ist erst mal etwas befremdlich, aber sinnvoll.

Viele Banken investieren nämlich in Kunst-Gegenstände.

Warten bis zum nächsten Wintersemester wäre auf jeden Fall der schlechteste Weg. Dadurch verlierst du ein ganzes Jahr. Einschreiben und später wechseln würde ich dir empfehlen.

Wenn du ein Jahr Auszeit sinnvoll nutzen kannst oder willst (Bundeswehr, (nichtakademisches) Arbeiten, Travel and Work in Australien oder ähnliches) kann das ein Jahr sein, das du später so nicht mehr nachholen kannst; vor allem im Studium hast du nicht unbedingt viel Zeit (enge Fristen, Lernen/Prüfungen/Praktika in den Semesterferien usw.) Und danach ein Jahr Auszeit nehmen kann schwerer sein.

Auf der anderen Seite hast du in einem Jahr auch nicht die Garantie, dass du die gewünschte Kombination studieren darfst oder dir das Studium gefällt. In dem Fall hast du nicht viel gewonnen.

Etwas anfangen, von dem man weiß dass man es auf keinen Fall zu Ende studieren will halte ich für wenig sinnvoll, höchstens wenn du dir die Studienleistungen in etwas das du zu Ende studieren willst anrechnen lassen kannst. Aber sich immatrikulieren, nur um eingeschrieben zu sein finde ich keine gute Idee. Aber du kannst dich ja umsehen, ob du was im Sommrsemester anfangen kannst. Außerdem kannst du mal im Immatrikulationsamt anrufen, wieweit die Annahme verbindlich ist, d.h. du nimmst einen Platz an und falls du im Nachrückverfahren einen Platz kriegst wechselst du halt. Stärker bindend ist die Immatrikulation.

Ich hab mal ein Jahr ausgesetzt, hab mich aber geärgert dass auch ein halbes Jahr gereicht hätte (dann hätte ich das vorherige Fruststudium ein Semester früher abgebrochen und zum nächsten Wintersemester weitermachen können) und fand das nicht zwingend schlecht. Nachher in den Semestern hatte ich weniger Zeit, und um sinnvoll zu arbeiten oder so sind die Semesterferien zu kurz.

Wegen Krankenversicherung/Kindergeld: Kindergeldstellen sind im allgemeinen recht kulant, wenn du Praktika machst oder ähnliches und wenn du nichts machst bist du bis 23 gesetzlich bei den Eltern mitversichert, falls du gesetzlich KV bist. Aber die Zeit, ab der du dich dann studentisch krankenversichern musst schiebt die Auszeit nicht raus.

Wenn die dir geschrieben haben, dass das Clearingverfahren immer noch läuft, dann hast Du noch die Chance, dass Du einen Studienplatz bekommen könntest. Allerdings wäre dein Vorschlag, dich auf Studienfächer zu bewerben die zulassungsfrei sind, eine alternative, denn damit hättest Du wenigstens den Fuss in der Tür und könntest eventuell dann beim nächsten Semester auf die Fächer wechseln, welche Du wirklich willst, denn ich denke, dass es da zig Studenten gibt, die das GENAU SO machen, weil sie anders auch keine Möglichkeit hatten sich da einzuschreiben.