Was ist Nachhaltigkeit, was ist ihr Wesen und was bedeutet Nachhaltigkeit für Mensch und Gesellschaft, für Natur und Kultur?

Dieser Begriff der Nachhaltigkeit, schließt Mensch, Gesellschaft, Natur, Kultur usw. ein. Bereiche welche auf die Erfordernis fachbereichsübergreifender Zusammenarbeit verweist. Selbstkritik ist eine wichtige Form der Kritik. Das bedeutet, die eigenen Gedanken und Handlungen nicht als unfehlbar zu erachten, sondern sie beständig zu prüfen, zu verbessern und fortzuentwickeln. Besonders Fachleute aus verschiedenen Bereichen, sind gefordert, eigene Arbeiten selbstkritisch zu prüfen. Das heißt auch Kritik zuzulassen und anbieten. Selbstkritik ist eine Grundbedingung aller nachhaltigen Entwicklungen. Die Philosophie, als geübte Kritikerin, und die Nachhaltigkeit gehören folglich zusammen.

Wir müssen die Welt als Ganzes begreifen, dass ständig in Wechselbeziehung steht. Die Mannigfaltigkeit der Welt bildet kein Chaos, sondern eine Ordnung, durch welche die Vielheit zu einer Einheit wird. Es ist eine Ordnung, die der Mensch grundsätzlich nicht in ihrer Vollständigkeit zu erkennen vermag. Seine Eingriffe in die Welt, bspw. durch technische Artefakte oder Systeme, werden folglich stets von unerwünschten oder unbeabsichtigten Folgen für Mensch, Gesellschaft und Natur begleitet sein. Die vielfältigen ökologischen Folgen weisen auf die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Nachhaltigkeit hin. Nachhaltigkeit fordert die lebendige Einheit der Welt als Grundbedingung eines menschenwürdigen Lebens in einer gesunden Natur und Sozialstruktur zu erhalten.

Das philosophische Denken ist mit seinem Hinterfragen, Weiterfragen, Querfragen, Reflektieren und Bedenken, eine große Hilfe. Besonders wenn es darum geht die Welt durch verschiedene Brillen, aus unterschiedlichen Perspektiven und Standpunkten und aus einem weiteren Blickwinkel zu betrachten. Gerade dieser Blick aufs Ganze, der Weitblick darf bei nachhaltigen Entwicklungen nicht verloren gehen.

Dieses Wort ist zum Modewort geworden. Ursprünglich geprägt von Hans Carl von Carlowitz der das Konzept einer Forstwirtschaft vorschlug, das den gezielten und geplanten Fortbestand des Waldes zum Ziel hatte. Also das Prinzip eines wirtschaftlichen Handelns. Das lässt sich auch und sollte auch sinnvoller Weise auf alle Wirtschaftsbereiche anwenden. Leider mangelt es daran in vielen Bereichen der modernen Wirtschaft.

.. nicht mehr zu verbrauchen als nachwächst ...

Mehr dazu hier :

http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit