14 Tage Fasten?

Hallo,

seit Jahren faste ich 2 x jährlich, einmal im Frühjahr, einmal im Herbst. Früher wollte ich es machen "um abzunehmen" - später, um meinen Körper und auch meinen Geist zu erholen.

Meine Erfahrungen sind positiv und ich faste zwischen 10 und 18 Tagen, mit allem, was dazu gehört - am Anfang, zwischendurch und am Ende und trinke nur warmes Wasser. Wie oben schon beschrieben, löst es sehr viel Euphorie aus - z.B. dachte ich, nie im Leben mehr essen zu müssen und bedauerte alle, die "Lebenszeit mit Einkaufen, Zubereiten und Essen von Mahlzeiten, Abwasch vergeudeten". Ich hatte sehr viel Energie und bin z.B. viel gelaufen. Inzwischen bin ich älter und es hat sich verändert, ich brauche mehr Ruhe und All-ein-Sein. Am Sonntagmorgen gab es auf arte eine sehr interessante Sendung über die Notwendigkeit des Fastens und über all das, was Fasten bewirkt - unterlegt mit langjährigen Forschungsergebnissen. Kannst du über die mediathek ansehen. Ach ja - zum Abnehmen :) - während der Aufbautage schießt das verlorene Gewicht sofort wieder hoch - schon beim Essen eines Apfels :). Meine Empfehlung: lass es dir gut gehen und freue dich, dass du deinem Körper und deinem Geist eine wichtige Erfahrung schenkst.

du bist eine gute christin.

am ostersonntag wirst du von deinen leiden erlöst, darfst wieder richtige nahrung zu dir nehmen.

lies lieber mal den link sorgfältig durch:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/sinn-und-uns...

Dieses Crash-Fasten ist völlig falsch. Wenn man pro Woche mehr als ein Pfund (=500 Gramm = halbes Kilo) abnimmt, dann wird es zum Jojo-Effekt kommen. Dieser macht nicht nur den erreichten "Erfolg" zunichte, sondern ist auch nicht sonderlich gesund.

Glaube mir: Dieser Jojo-Effekt ist nicht zu unterschätzen. Der Begriff (Jojo) klingt so niedlich, ist es aber nicht. Das kann weitaus mehr durcheinander bringen, also "nur" schnell wieder zuzunehmen... :o(

War bei mir das selbe mit den ersten 3 Tagen, hab mal genau 7 Tage nur Wasser getrunken und hatte einen Endorphinausstoß, der mich regelrecht umgehauen hat.Hab mal einen Artikel gelesen, in dem von so ner Art körpereigener Drogen die Rede war, die dann ausgestoßen werden und das man gerade dann keinen Hunger mehr hat (beginnt spätestens so ab Tag 4), wenn der Körper eigentlich was braucht, dieses Phänomen wurde als eine Art Selbstschutz des Körpers für schwere Zeiten beschrieben.

Ich meine, dass besagte Glückshormon hieß "Dopamin", bin mir aber nicht mehr ganz sicher, jedenfalls haben die Ärzte meiner Meinung nach stark untertrieben, als sie sagten, dass körpereigene Drogen wahrscheinlich die stärksten von allen sind, dass war schon ne Wucht (ging an Tag 6 richtig los) und ich wusste gar nicht, wohin mit so viel Glück, dass war viel mehr, als man verkraften kann und das erklärt auch, warum undisziplinierte Menschen durch so was schnell magersüchtig werden können, einfach um diesen "Kick" immer wieder zu haben, dann nur leider immer länger dafür hungern müssen, weil der Körper sich ja auch immer an die geringere Nährungszufuhr gewöhnt.

Jedem würde ich von daher nicht so was empfehlen, aber wenn man sich selbst gut genug im Griff hat, nach so einer Fastenzeit den Körper wieder an normale Nahrung zu gewöhnen, dann ist das schon eine ganz interessante Erfahrung, auch wnen ich so was nur an freien Tagen machen würde, denn stärker wird man dadurch ja nicht gerade, ganz im Gegenteil.

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Fasten hat noch niemandem geschadet. Ich hoffe nur, du machst das nicht, um noch dünner zu werden. Aus mir könnte man 2 von dir machen ;-)