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Kopftuch am Lehrerpult? Wie kann man das mit gesundem Menschenverstand erklären?
27 Antworten
- TulpenzwiebelLv 6vor 6 Jahren
Die User die hier in der Mehrzahl die "Religionsfreiheit" so in den Himmel loben, haben halt nicht in einem islamistischen Land gelebt, sonst würden sie so einen Blödsinn nicht sagen - außer natürlich, sie wären selbst zu Islamisten mutiert. Das, wofür sich Atatürk sein ganzes Leben eingesetzt hat und von dem er sehr viel umsetzen konnte, werfen diese User so einfach in den Dreck. Erst fängt es mit Kopftüchern in den Schulen an - und wie geht es dann weiter? Mit immer radikaleren Forderungen. Das Kopftuch ist ein Symbol der Unterdrückung der Frauen! Und kommt mir jetzt nicht damit, dass eure Oma auch noch Kopftuch getragen hat - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, das wisst ihr auch. Der Einfluss der Religion muss zurückgedrängt werden und er darf nicht mehr ausmachen, als rituelle Handlungen in Gotteshäusern und ein paar Gebete in den eigenen vier Wänden. Die Religion ist nicht dazu da, um das Bild der Öffentlichkeit zu prägen und andere ständig beeinflussen zu wollen!
In einem meiner vorigen Beiträge schrieb ich, dass ganz Arabien einen eigenen Atatürk braucht. Und bei dem, was ich hier an "liberalen" Beiträgen lesen muss, wird es noch so weit kommen, dass Deutschland in Zukunft auch noch einen Atatürk braucht, der mit dem alten Sch.eiss aufräumt!
- Anonymvor 6 Jahren
Mit minimaler Kenntnis von Islam aber etwas angewandter Menschenkenntnis erkennt jeder, dass nur eine Minorität von weiblichen Moslemen das Kopftuch aus tiefreligiösen Gründen tragen wollen. Erstens ist es eine altmodischeTradition von einigen rückständigen mittelalterlichen Wüstenvölkern und hat nichts mit Religion zu tun. Uund zweitens wird es hauptsächlich von militanten und geistig minderbemittelten Frauen ostentativ als religiös-politische Provokation benutzt.
Das Traurige an dieser oberflächlichen Demonstration ist, wie eine gewisse gleichgültige Schicht der deutschen Bevölkerung nicht erkennt wie die eigenständige Kultur immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird.
- GelassenerLv 6vor 6 Jahren
Mich persönlich würde dies nicht im Geringsten stören, weil für mich auch in erster Linie relevant wäre, was die gute Frau im Kopf hat und nicht was sie auf dem Kopf trägt.
Aber meine Meinung ist nicht der Nabel der Welt, wir leben unter ganz konkreten kultur- historischen sowie gesellschaftspolitischen Entwicklungsbedingungen und da schlagen eben gegenwärtig die Wellen bezüglich der Positionierung zum Islam ziemlich hoch und da würde ich eine solche Praxis als kontraproduktiv betrachten und als bedenklich ansehen.
Zumal ein tatsächlicher Mißbrauch hinsichtlich religiöser Demonstration nicht auszuschließen ist.
Vom gesunden Menschenverstand einer Muslima, der die Möglichkeit gegeben ist, unter freiheitlich-demokratischen Bedingungen ihrer Verantwortung als Lehrerin gerecht werden zu können, würde ich erwarten,dass sie von selbst darauf kommt, auf diese mißverständliche Symbolik zu verzichten.
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- steckchenLv 5vor 6 Jahren
Wenn ich diese Plattitüden schon höre: Es kommt nicht an, was auf dem Kopf ist, sondern was darin ist. Wenn eine Frau ein Kopftuch trägt, dann trägt sie damit doch geradezu nach außen, wes Geistes Kind sie ist. Oder, wenn sie es nicht freiwillig trägt, dann zeigt sie damit, daß sie sich den Wünschen anderer beugt - genauso schlimm. Und bei einer Lehrerin hat ein Kopftuch gar nichts zu suchen, zumindest nicht in den Ländern, die die Freiheit des anderen achten. Denn so werden junge Mädchen nonverbal eingeschüchtert und emotional erpreßt, weil so eine Lehrerin nämlich nicht mehr neutral ist, sondern ostentativ bestimmte rückständige und menschenverachtende Ideale vor sich herträgt. Aber die negative Eigendynamik solcher Präsentation kann nur jemand erfassen, der selbst in so einer muslimischen Gesellschaft gelebt hat und weiß, daß das Kopftuch nur der Anfang ist. Am Ende steht die Ganzkörperverhüllung und die totale Unterwerfung.
- Anonymvor 6 Jahren
Das Gericht hat halt so entschieden und man kann da geteilter Meinung sein.
Ich persönlich finde das nicht so gut.
Es wird viel über Integration geredet, aber eine Lehrerin mit Kopftuch zeigt damit doch auch den Kindern: Ich bin halt anders, ich bin nicht wie die meisten von euch, ich bin Muslima, ich bin arabisch oder türkisch.
- vor 6 Jahren
Warum darf ich als Christin ohne Kopftuch nicht die Kids in der Türkei und Syrien unterrichten?
- fabrinaLv 6vor 6 Jahren
Umfrage
Junge Leute offen für Kopftücher im Klassenzimmer
BERLIN > Viele junge Leute in Deutschland sind einer aktuellen Studie zufolge gegen ein Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen. Unter den 16- bis 25-Jährigen sprechen sich mehr als 70 Prozent dafür aus, dass es muslimischen Lehrerinnen erlaubt sein sollte, im Schulunterricht ein Kopftuch zu tragen.