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Angenommen, du glaubst an irgendeine höhere Macht: Erwartest du dann, dass diese höhere Macht die Welt nach deinen Vorstellungen formt?
32 Antworten
- Anonymvor 6 JahrenBeste Antwort
Er hat sie doch nach unseren Vorstellungen erschaffen! Oder kannst Du Dir etwas vorstellen, das es nicht schon irgendwo gibt und vielleicht tausendmal schöner ist als Deine Idee? Wir kommen mit unseren Vorstellungen im Einzelnen zwar nicht mit, aber alle zusammen stellen sich schon einiges vor.
Und wenn Du eine neue Idee hast kannst Du sie sogar manchmal verwirklichen, etwas Neues schaffen. Dass wir das können liegt auch an unseren Wünschen und Vorstellungen, denn das ist es aus dem etwas entsteht, also hat Der Schöpfer die Welt nach unseren Vorstellungen geformt, und da gab es uns noch lange nicht mal. Dabei können wir uns nicht einmal vorstellen was Wirklichkeit ist, das stellen sich manche eben auch nur so vor.
- Klaus GrinskyLv 7vor 6 Jahren
Das würde dann ja aber bedeuten, daß sich diese sog. "höhere Macht" von einer niedrigeren Intelligenz manipulieren läßt...??!?
Nö, kann ich mir jetzt so nicht vorstellen...!!
Außerdem: Es gibt ja sowieso keinerlei belastbare Beweise dafür, daß eine Höhere Macht (was auch immer das jetzt konkret auch sein soll) überhaupt existiert!
So what !?!
- minischwesterLv 6vor 6 Jahren
Nein warum? Dann wäre ICH ja die höhere Macht. Anderenfalls würde diese die Welt nach ihren eigenen Vorstellungen formen. Aber ich glaube an keine "Mächte", außer die der Natur.
- Anonymvor 6 Jahren
Wer sich in seinem Leben für den Geist der Wahrheit =
nachvollziehbaren Tatsachen ent-scheidet hat eine Perspektive,
die seine Denk - und Verhaltensmuster bestimmen.
„Jesus Christus spricht: Wer mir dienen will, der folge mir nach;
und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein“
Johannes 12, 26
Dienen ist heute nicht mehr so gefragt.
Doch Jesus hat – und zwingt keinen zum Dienen.
Wer allerdings Jesus nachfolgt, geht sozusagen Schritt für Schritt hinter ihm her, bis schließlich zum Ziel der neuen Welt Gottes.
Einer, der das sehr deutlich gemacht hat, ist der Bischof Ignatius von Antiochien.
Im Jahr 107 wurde er von römischen Soldaten zur Hinrichtung nach Rom gebracht. Auf dem langen Weg nach Rom war es ihm möglich, Briefe an die umliegenden christlichen Gemeinden zu schreiben.
Dadurch sind uns kostbare Zeugnisse seines Glaubens überliefert.
Den Kern seines Glaubens drückt Ignatius so aus:
„Für mich ist es besser, durch den Tod zu Jesus Christus zu kommen,
als König zu sein über die Grenzen der Erde ….“
Nicht anders hat es der katholische Priester Alfred Delp (1907-1945) formuliert, der von den Nationalsozialisten im 3. Reich hingerichtet wurde. Er sagte: „Das Christentum ist nicht irgendeine Lämmlein-Weide auf himmelblauer Wiese...“ Und bei anderer Gelegenheit sagte Delp:
„Brot ist wichtig. Freiheit ist wichtiger.
Am wichtigsten aber ist die nicht gebrochene Treue ….“
Ein Christ hat sich immer wieder neu zu entscheiden,
ob er Gott als zweitrangige Größe ansehen will oder ob er eben doch sich mit seinem ganzen Leben Jesus Christus verpflichtet.
Wer sich selbst behaupten will in dieser Welt, bleibt in sich gefangen. Wer auf Jesus Christus setzt, erlebt Befreiung von sich selbst.
Ja, noch mehr, er spürt immer wieder auch diesen Zuspruch von Jesus: „Wo ich bin, da soll mein Diener auch sein.“
Das heißt: In der Nachfolge Jesu bin ich immer in Gottes Hand.
Im Leben und im Sterben bis in Ewigkeit.
Udo Vach
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- doitsujin75Lv 7vor 6 Jahren
Dass irgendein höheres Wesen überhaupt auf die persönlichen Wünsche und Vorstellungen des Einzelnen eingeht, ist vielleicht an Arroganz, Überschätzung und Größenwahn nicht zu überbieten - nicht dass es überhaupt irgendwo beweisbar gewesen wäre, was bei rund 7 Milliarden Erdenbewohnern eigentlich ein leichtes Unterfangen sein sollte.
Die Wahrscheinlichkeit der Existenz einer irgendwie gearteten höheren Macht sinkt klar mit allen Zuschreibungen, die noch angehängt werden.
Eine höhere Macht als Schöpfer und "Initialzünder" für die Welt anzusehen, ist zwar auch schon eine gewaltige Behauptung, diesem "Schöpfer" dann im Weiteren zuzusprechen, dass er weiterhin in das Weltgeschehen eingreift und interveniert, ist schon deutlich unwahrscheinlicher. Diesem Gott aber noch zuzusprechen, dass er sich gar für die eigenen Belange "lang zu machen", wirkt angesichts des für jeden sichtbaren Leids auf der Welt wie infantiles Wunschdenken, das sich mit dem restlichen "Datensatz" der Religionen eigentlich relativ einfach zu einem Gesamtpaket schnüren lassen sollte, das diese Gottesvorstellungen als das entlarvt, was sie sind - mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit menschengemacht und damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht real.
Das heißt aber noch lange nicht, dass der deistische Schöpfergott oder pantheistische Gottesvorstellungen beweisbarer wären - schon unter diesen Grundprämissen ist jede weitere Zusprechung göttlicher Eigenschaften und Attribute nichts weiter als heiße Luft.
Die konkreten Beschreibungen des Gottes der monotheistischen Buchreligionen, der dann noch zu den eigenen Gunsten in die natürliche Ordnung eingreift, entlarvt sich gewissermaßen als aus den Gehirnen egoistischer, sich selbst überschätzender Menschen entsprungen, die sich mit der eigenen dürftigen und begrenzten Existenz nicht abfinden können.
Dann allerdings noch zu behaupten, dass man ganz genau wisse, was zu tun ist, um diesen Gott gütig zu stimmen, damit er positiv in das eigene Leben interveniert, ist angesichts von Krieg, Mord, Hunger, Seuchen, dem ganzen Elend und den unverschuldeten Abgründen menschlicher Existenz auch an Boshaftigkeit nur schwer zu überbieten.
Das zeigt sich dann auch überall dort, wo die Lautsprecher und Missionare Gottes nicht deshalb auftauchen, um Not und Elend ultimativ beseitigen zu wollen, sondern das zum Teil sogar noch selbst erzeugte Elend und Leid besser erdulden und ertragen zu lassen.
Im Wesen des Glaubens an einen intervenierenden Gott steckt die menschliche Arroganz und der menschliche Größenwahn, in der weiteren Verbreitung eines solchen Glaubens steckt aber die eigentliche Boshaftigkeit und Arglist, nicht zuletzt, weil sie seit jeher der eigentlichen "irdischen" Macht als Mittel diente, die Massen gefügig zu halten, gewissermaßen zu "Schafen" zu degradieren.
- ?Lv 7vor 6 Jahren
Ich bin überzeugt, daß der wahre Gott alles zu einem guten Ende bringen wird.
Quelle(n): bibel - FriedenLv 7vor 6 Jahren
Du weißt das die höhere Macht in dir ist,
höhere Intelligenz-Energie des Lebens-
und damit erschaffst du dir dein Leben selber-
meist zwar nicht voll bewusst-
doch du bist es selbst,
der sich sein Leben schafft-
dein Lebensplan ist in der Seele,
und diese führt dich von Station zu Station,
bis hin zur Erfüllung-
immer so ausgerichtet,
das du Erfahrungen machst,
die deinem Plan nach vorgesehen sind-
dazu kommen immer die passenden Umstände zur passenden Zeit.
Jede Energie beginnt und endet in dir. Jedes Gefühl beginnt und endet in dir. Alles im Leben beginnt und endet in dir.
- catLv 7vor 6 Jahren
Angenommen es gäbe so etwas..,..dann wollte ich nicht das diese Macht die Welt nur nach meinen Vorstellungen formt....!
Ich bin ja nicht alleine auf der Welt und kann nicht nur meine Ansprüche an die Welt geltend machen..,...das wäre dann meinen Mitmenschen gegenüber sehr egoistisch und rücksichtslos....!
Zudem bin ich so nicht..,...und das entspricht auch nicht meiner Natur....!
Meine Erwartung wäre dann eher..,..das wir alle gemeinsam entscheiden was gut für die Welt ist..,...und was nicht....!
- Anonymvor 6 Jahren
Der Mensch hat die Freiheit Entscheidungen
zu treffen, soweit dies nicht von den Bedin-
gungen abhängig ist, die einzuhalten er ge-
zwungen ist.
Es gibt die Geschichte vom Baum der Erkennt-
nis, Adam und Eva hatten die Wahl von ihm zu
naschen oder das sein zu lassen - ein Beispiel
für die dem Menschen verliehene Freiheit etwas
zu tun oder nicht.
Es ist ein gleichnis-artiges Beispiel für die Frei-
heit des Menschen Entscheidungen zu treffen.
Dass die Welt nun so aussieht, wie das eben der
Fall ist, hat nichts mit "der höheren Macht " zu tun,
von der erwartet wird, dass sie verhindern müsste,
dass die Welt so beschaffen ist, dass Manche
zweifeln, warum denn "die höhere Macht" - also
Gott - das nicht verhindere.
Ältere Menschen jedoch wissen von oft sonder-
und wunderbaren Wegen, welche "diese höhere
Macht" sie geführt und bewahrt - ja sogar aus
höchster Not und Ängsten gerettet hat - das
wird oft erst viel später erkennbar..
Man sollte "die höhere Macht" nicht für das ver-
antwortlich machen,was wegen der Schuld der
Menschheit aus der Welt geworden ist
Was die Welt denn formte und wer, das versuchen
Forscher seit einiger Zeit zu finden - sie suchen
nach dem "Gottesteilchen" - siehe:
"Was das mysteriöse Gottessteilchen wirklich bedeu-
tet" - Siehe:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wissensc...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wissensc...
http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_univ...
Die Wege des Schöpfers sind anders, als sich Men-
schen das vorstellen und deshalb ist es schwierig
sie zu verstehen.
- hilfsbereitLv 7vor 6 Jahren
"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert,
nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott."
Mi 6,8
"Glücklich bist du, die du geglaubt hast!
Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn."
Lk 1,45
- GelassenerLv 6vor 6 Jahren
Selbst als ich noch an eine höhere Macht geglaubt habe, wäre ich nicht mal im Traum auf die Idee gekommen zu erwarten, dass mein Gott die Welt nach meinen Vorstellungen gestaltet...das hätte ich damals als absolute Selbstherrlichkeit und als Affront gegen gott verstanden.
Da es sich bei mir etwa seit dem 25.Lebensjahr ...heute bin ich 66..."ausgeglaubt" hat, ist die Frage für mich heute gegenstandslos.