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Wie off kommen Gehirntumore bei jungen Frauen vor?
Sind Gehirntumore selten? Und wie kann man sie vorbeugen ?
11 Antworten
- Armin SchwarzLv 5vor 6 JahrenBeste Antwort
Vorweg: die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Hirntumor hast, geht gegen Null. Du hast hypochondrische Anwandlungen und solltest diese behandeln lassen und nicht den "Hirntumor". Sobald wir (und die Ärzte, die dir das sicher auch erzählen) dich überzeugt haben, dass du keinen Hirntumor haben kannst, wirst du dir etwas anderes ausdenken, das mindestens genauso schlimm ist - und genauso falsch. Glaub mir: deine Ärzte haben das studiert und wissen fast immer, was Sache ist. Wenn du meinst, tatsächlich so ein Glückspilz zu sein, dass du zu den paar gehörst, deren Symptome tatsächlich von mehreren Ärzten falsch interpretiert werden, dann solltest du Lotto spielen. Die Wahrscheinlichkeit für einen hohen Lottogewinn ist höher.
Die weltweite Häufigkeit an einem bösartigen Hirntumor zu erkranken liegt bei 3,4 von 100.000 Menschen (Männer: 3,9 von 100.000, Frauen: 3,0 von 100.000).
In Deutschland erkranken jährlich ca. 8000 Menschen neu an unterschiedlichen Gehirntumoren. Das anaplastische Astrozytom (WHO Grad III) und das Glioblastoma multiforme (WHO Grad IV) sind zusammen die häufigsten hirneigenen Tumoren mit ansteigendem Auftreten. Das Auftreten anderer Tumoren wie Meningeome, Medulloblastome und Lymphome ist seltener, und es gibt viele andere Arten von Gehirntumoren, die sehr selten vorkommen. Ein Gehirntumor kann prinzipiell in jedem Alter entstehen. Am häufigsten sind jedoch Menschen ab dem 40. Lebensjahr betroffen. Nur das Medulloblastom ist der häufigste Gehirntumor bei Kindern bereits im Kleinkindesalter.
Oder, kurz gesagt: Die eh schon geringe Wahrscheinlichkeit ist für eine Frau unter 40 noch geringer als 3,0 von 100.000. Bei den amorphen Symptomen, die du hier angibst, ist die Wahrscheinlichkeit noch weit geringer - hier mal ein paar Symptome:
Die Ursachen für Hirntumoren sind weitestgehend unbekannt. Typische Symptome sind Hirndruckzeichen wie Kopfschmerz, Anfälle und neurologische Ausfälle. Wenn du deinen ersten Anfall hattest und Lähmungserscheinungen zeigst (keine Schmerzen am Handgelenk), dann kannst du mal über einen Tumor nachdenken - vorher nicht! Falls du immer noch überzeugt bist, einen Hirntumor zu haben, solltest du dafür sorgen, dass du nicht alleine zuhaus bist, denn falls ein Anfall kommt, wirst du nicht in der Lage sein, einen Notarzt zu rufen. Alternativ könntest du dir natürlich auch einen Notrufknopf für Senioren holen. Den kannst du vielleicht noch drücken, während du zusammenbrichst. Ach ja: achte darauf, dass nichts auf dich fallen kann, wenn du gegen einen Schrank oder eine Vitrine fällst. Die Sekundärverletzungen sind oft beträchtlich. Zur Sicherheit solltest du auch noch ständig deine Krankenkarte und einen Zettel mit den Namen deiner Ärzte bei dir tragen, damit die Ärzte im Krankenhaus schnell an deine Krankengeschichte kommen und das Gesamtbild sehen.
Bei Verdacht auf einen Hirntumor steht eine Reihe von diagnostischen Verfahren zur Verfügung. Nach Anamneseerhebung und klinischer Untersuchung können bildgebende und gewebsanalytische Methoden eingesetzt werden, um eine gezielte Diagnose stellen zu können. Zu den präoperativen, diagnostischen Schnittbildverfahren zählen: Computer-Tomographie (CT), Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), Magnet-Resonanz-Spektroskopie (MRS) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
Eine genaue Klassifizierung des Hirntumorgewebes (Grading) in benigne (gutartig) und maligne (bösartig) kann mit Hilfe einer Biopsie und nachfolgender histologischer bzw. zytologischer Untersuchungen geklärt werden.
Wenn du also sicher gehen willst, legst du dich mal unter's Messer und lässt eine Probe nehmen. Die Nebenwirkungen einer solchen Biopsie sind aber vermutlich schlimmer als deine aktuellen "Symptome", da dabei ja der Schädel geöffnet werden muss, um an das Hirngewebe zu kommen. Außerdem wirst du das zahlen müssen, wenn der Arzt keine medizinische Notwendigkeit einer Biopsie sieht.
Aber falls du dir das leisten kannst, hier eine kurze Beschreibung dessen, was laut Wikipedia dabei auf dich zukommt (bei der Hirntumorhilfe ist die Beschreibung noch genauer):
Vorbereitend muss eine ausführliche Bildgebung erfolgen um die Lokalisation der Läsion zu präzisieren. Dann wird in Lokalanästhesie oder in Allgemeinanästhesie ein stereotaktischer Rahmen mit Schrauben an die Schädeldecke angebracht. Danach erfolgen mit dem Rahmen weitere bildgebende Verfahren (CCT mit Kontrastmittel) unter stereotaktischen Bedingungen. Aus diesen Bildern wird mittels eines Computersystems eine OP-Planung durchgeführt, bei der verschiedenste verwendete bildgebende Verfahren fusioniert werden können.
Es wird eine genaue Zielpunkt-/Trajektplanung durchgeführt, um mit der Nadel nicht nur die Läsion zu erreichen, sondern auch so wenig wie möglich gesundes Hirngewebe zu schädigen. Bei der Operation wird der Patient mit dem Rahmen am Operationstisch fixiert, die Kopfhaut wird desinfiziert und steril abgedeckt. Dann erfolgt ein kleiner Hautschnitt und ein Loch wird durch den Schädelknochen gebohrt. Im Anschluss daran wird die Hohlnadel mittels Zielbügel bis zum Läsionsbeginn vorgeschoben. Je nach Läsion entnimmt man ein Bioptat oder auch mehrere Bioptate. Durch intraoperative Schnelldiagnostik kann die Treffsicherheit noch erhöht werden, weil dann bei falscher Lage noch weitere Bioptate entnommen werden können.
Ach ja:
Mir ist egal, ob ich BA bekomme (wohl eher nicht), aber so oft wie du fragst, solltest du hin und wieder mal eine Antwort als beste Antwort auswählen. Wäre nur fair den Antwortenden gegenüber.
Quelle(n): http://www.uniklinik-ulm.de/struktur/zentren/cccu/... https://www.hirntumorhilfe.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Hirnbiopsie - Mii🐼Lv 7vor 6 Jahren
Wenn man Kristina heißt, sollte man sich aus alle Fälle darauf gründlich untersuchen lassen.
Bei der Frage wusste ich sofort wer sie gestellt hatte.
- aeneasLv 7vor 6 Jahren
Bei Dir kommen sie seit August 2013 zu haeufig vor. - Die Frage, ob man Gehirntumoren "vorbeugen" koenne, hast Du hoffentlich nicht ernstgemeint. Ich bin jedenfalls willens, dies zu Deinen Gunsten anzunehmen.
- wichtelLv 6vor 6 Jahren
Da du für alle Ratschläge beratungsresistent bist - wäre eine psychiatrische Untersuchung anzuraten!
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- Anonymvor 6 Jahren
Seit dem ich dauernd etwas von Hirntumorfragen lese,hat,
gefühlt, jede Zweite einen Hirntumor.
Tumor ist wenn man trotzdem lacht.
- Anonymvor 6 Jahren
Selten
- ?Lv 7vor 6 Jahren
Vorbeugen, geht nicht außer man entfernt das Gehirn und damit sich selber.
Gucke hir
- Anonymvor 6 Jahren
Gutartige oder bösartige Gehirntumore?