Was machen mit eine Schulschwänzerin?

Punkt 1 - eine Jugendliche die sich ritzt und nicht aus dem Bett kommt, ist keine ganz "normale" Jugendliche, sondern ein kaputtes, psychisch gestörtes Mädchen.

Punkt 2 - Warum wimmelt die Mutter die Verantwortung für ihr Kind auf andere ab? Ist die nicht in der Lage ihrer Erziehungspflicht nachzukommen, ist sie krank oder unfähig? Bevor das Kind völlig zerbricht, sollte sie sich an das Jugendamt wenden und dort um Unterstützung ersuchen. Das wird "von selbst" sicher nicht besser, auch nicht, wenn die Polizei sie ein paar mal zur Schule fahren würde.

Die Schule ist für Defizite in der Erziehung nicht zuständig, die hat nur den Auftrag Wissen zu vermitteln.

Dieses ganze Gejammer, wer alles nicht zuständig ist, führt zu nichts. Gefragt ist jetzt die Mutter.

In meiner Stadt in der ich wohne würde das Jugendamt Alarm schlagen, wenn es erfahren würde, dass das Mädel zwei Wochen die Schule schwänzen würde und dazu sich auch noch ritzen würde.

Weisst du, was die Lehrer an der Schule meiner Tochter machen, wenn das Kind nicht in die Schule kommt, die Eltern nicht anrufen und keine Entschuldigung bzw. Krankmeldung vorliegt?

Die schicken die Polizei nach Hause, die dann nachguckt, was mit dem Kind los ist - und wenn die Eltern Pech haben werden ihnen auch noch 150 Euro Strafe aufgebrummt.

Irgendwie kann ich das net glauben, dass die Lehrer so nachlässig handeln bzw. dass ihnen egal ist, ob ein Schüler zum Unterricht erscheint oder nicht. Sollte das so sein, dass nicht mal Lehrkräfte reagieren und würde das ans Licht kommen - diese Lehrkräfte hätten nimmer lang ihren Job.

Und die Mutter? Der scheint das Wohl ihres Kindes sonstwo vorbei zu gehen. Wenn das Kind, und wenn es 16 wäre morgens net aufstehen will für die Schule, dann ist es die elterliche Pflicht der Mutter das Kind so lange aufzuwecken und aus dem Bett zu zerren, bis es aufsteht.

Hat denn die Mutter keinen Verweis aus der Schule erhalten? Versteh ich nicht.

Ich würd das Mädel im Marsch aufwecken - aber Hallo. Und dann hätte es jeden Morgen schön Wechsel zu duschen bis sie wach wird.

Und wenn Schwänzgefahr besteht, dann bringt man das Töchterlein wie ein Kleinkind zur Schule und holt sie auch wieder ab.

Und die Ritzerei - ist nur pubertäres Emo-Gespinst. Was für Musik hört sich die Kleine denn an?

Am besten PC-Kontrolle - in den Verlauf rein, auf welchen Seiten sich das vermeintlich unauffällige Mädel herumtreibt.

Vielleicht auf Emo-Seiten oder "Ritz-dich" Seiten?

Ich bin ja net bei euch und will mich auch in keine Familie einmischen.

Aber wär ich mit der Mutter befreundet würd ich ihr raten, sie solle sich, wenn sie schon unfähig ist, ihr Kind zu erziehen - soll sie sich wenigstens eine Familienhilfe vom Jugendamt holen - wenn nicht am besten gleich eine Pfleger.

Denn die scheint ja mit dem bisschen pubertären Gespinst und den Flausen ihrer Tochter total überfordert zu sein.

Bitte nicht böse sein, dass ich so geschrieben habe.

Aber wenn ich lese, dass ein Kind zwei Wochen nimmer in der Schule war und sich auch noch ritzt, dann würd ich mir das Mädel packen und sie kontrollieren. Wenn sie in der Schule unauffällig ist, dann muss halt PC Kontrolle - Handy Kontrolle her und notfalls auch hinterherspionieren, falls das Mädel nachmittags raus geht, mit wem sie sich draussen abgibt.

Das muss so sein - anders geht´s nicht. Notfalls, falls die Mutter berufstätig ist - muss sie halt ihren Job kündigen und für das Kind da sein.

Denn irdendwann mal ruft Jemand anonym das Jugendamt an und dann hat die Mutter den Salat (wenn ihr sogar das Sorgerecht entzogen wird und das Mädel ins Heim muss).

Mein Text soll nicht böse gemeint sein, ok?

Ridvana

So so, sie schwänzt also seit 2 Wochen die Schule und ritzt sich ... und Du sagst, sie ist eine "ganz normale 14-Jährige" ... Was bitte hast Du denn für Vorstellungen von "ganz normal"?

Ist es das erste Mal, dass sie so lange die Schule schwänzt? Und seit wann ritzt sie sich? Wenn es das erste Mal ist, dass sowas passiert, und sie sich "zufälligerweise" auch seit ca. 2 Wochen ritzt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Auslöser dafür irgendwo in der Schule oder im Umfeld der Schule liegt. Wenn sie sagt, sie wird nicht gemobbt, und ihre Mitschüler das auch sagen, dann heißt das noch lange nicht, dass das auch tatsächlich so ist.

Hat sie eine Vertrauensperson, der sie sich anvertraut bzw. anvertrauen würde? Hier wäre mein erster Ansatzpunkt. Sprich mit ihr, stelle Kontakt zu Vertrauenspersonen (von ihr, nicht von Dir) her, vielleicht findest Du ja so heraus, was wirklich Sache ist.

Und dann kannst Du entsprechend reagieren.

Da muss Mutter mal konsequent durchgreifen!

Ich bekäme das Früchtchen schon aus dem Bett und würde sie persönlich zur Schule schleifen!

erst zum seelenklempner und versuchen ob man helfen kann ,wenn sie nicht will ab in den jugendknast.

es gibt schon genug assis in deutschland.

bringe ihr schonend bei, dass du als mutter in so einem fall mit geldbuße bedacht werden kannst.

in bayern wird die tochter übrigens häufig von der polizei abgeholt - ein tolles erlebnis für eine "ganz normale" 14Jährige ...

Ein Termin für die Therapie steht noch nicht fest, sie ist jedoch beantragt. Gut. Mit diesem Wissen und den entsprechenden Unterlagen würde ich mich hier in unserem Ort an die Caritas wenden und um Beratung bitten, wo und durch wen ich für den Übergang Unterstützung finde. Insgesamt etwas verworren und sehr im Zeitraffer verfasst die Geschichte, aber ich will nun nicht die Worte auf die Goldwaage legen. Vielleicht ergänzt du später etwas unter Details, denn wer 14 Tage schwänzt, der kann eigentlich noch keinen Irrweg über alle Ämter und Ärzte gemacht haben.

Dem Jugendamt einen Tipp geben, würde ich mal sagen.

Wenn das Mädchen sich ritzt, dann ist sie stark gestört und das ist kein bisschen normal! Die Mutter sollte unbedingt Hilfe suchen.

Das Mädel scheint depressiv zu sein, mit einem Hang zum selbstverletzenden Verhalten (Bordi).

Bis zum Therapieplatz dauert es meist bis zu einem halben Jahr und somit ist die Idee mit einem Kinderpsychologen nicht verkehrt.

Je nach Krankheitsstadium würde ich dieses Kind zur Überbrückung in einer ambulante Einrichtung unterbringen.

Besteht eine Gefahr für Leib und Seele, würde ich sie zwangseinweisen lassen, damit erspart man sich die unnötige Wartezeit

Tja da haben wohl alle versagt, so ist das nun mal man ist mit seinen Problemen allein, was will man machen