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Wie würden Außerirdische uns Menschen bewerten?

Das wir im Universum nicht allein sind, ist eigentlich ziemlich sicher. Es wurde sogar schon durch eine Wahrscheinlichkeitsrechnung bestätigt.

Manche glauben sogar, dass Außerirdischen uns bereits seit Jahrzehnten beobachten. Wenn ja. Welchen Grund gibt es, dass sie bis jetzt noch keinen Kontakt mit uns wünschten?

Sind wir Menschen noch zu primitiv für eine Begegnung mit einer höherentwickelten Spezies.

Denn, dass sie uns in der Entwicklung um Einiges voraus wären, wäre nur logisch. Wie sonst könnten sie eine so große Entfernung zurücklegen.

13 Antworten

Bewertung
  • Kapaun
    Lv 7
    vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    Wir wissen immer noch erheblich zuwenig über die verschiedenen Faktoren dieser Wahrscheinlichkeitsrechnung, als dass wir ihr irgendeine nennenswerte Gültigkeit zuordnen können. Einer der heikelsten Faktoren ist beispielsweise die durchschnittliche Lebensdauer einer hypothetischen außerirdischen Zivilisation. Darüber wissen wir schlichtweg rein gar nichts. Möglich, dass die meisten technischen Zivilisationen nicht viel älter als 100 Jahre werden. Dann wären wir bereits überfällig. Aber auch wenn eine Zivilisation 100.000 Jahre durchhält (was schon eine ganze Menge wäre), ist die Barriere der Zeit möglicherweise eine weit größere Barriere als die des Raumes. Anders gesagt: Es gibt um uns herum vielleicht tatsächlich etliche intelligente Zivilisationen - die alle schon längst im Staub der Zeit versunken sind.

    Die Barriere des Raumes (= die Lichtgeschwindigkeit) ist ein weiteres großes Handicap. SF-Romane sind voll mit Raumschiffen, die die Lichtgeschwindigkeit durchbrechen können, aber die Wahrheit ist, dass dies allerhöchstwahrscheinlich niemals möglich sein wird. Gäbe es so etwas wie Überlichtgeschwindigkeit, würde das mit der Kausalität Billard spielen (und das ist nur das größte, nicht das einzige Problem). Ich kann nicht erkennen, nicht einmal rein spekulativ, wo im kosmologischen Standardmodell ein Löchlein sein könnte, das überlichtschnelle Raumfahrt zu einer Realität machen könnte - ohne die desaströsen Begleiterscheinungen, die damit verknüpft wären. Es mag sein, dass es außerirdische Zivilisationen gibt, ja, es ist sogar auch meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich. Aber sie wissen nichts von uns, und wir wissen nichts von ihnen - und das wird auch so bleiben. Außer ein großer Zufall führt doch einmal zumindest zu einer Kommunikation (wenn schon nicht zu einer Begegnung). Aber diese Kommunikation wird dann wahrscheinlich recht einseitig sein (etwa in Form von Hinterlassenschaften, Ruinen, Artefakten).

  • Manchmal sagen Bilder mehr als Worte.

    Schau dir das Video an, wer und was der Mensch ist und was Aliens dann mit ihm machen würden bzw. vom Menschen halten und denken:

    http://youtu.be/WfGMYdalClU

    Maboola

  • ?
    Lv 6
    vor 7 Jahren

    Das irgendwo im Universum irgendwann mal außerirdisches Leben existiert hat oder existieren wird halte ich für äußerst wahrscheinlich.

    Die Fragen sind aber:

    -Ist es in einer Entfernung die für ein Lebewesen überwindbar ist?

    -existieren sie zeitgleich mit uns? Das Universum ist nicht nur unendlich groß - die Zeitspanne seiner Existenz ist auch gewaltig - und außerirdisches Leben könnte genauso gut aufgetaucht und wieder ausgestorben sein

    -sind es mehr als nur Mikroorganismen?

    -Haben sie eine Intelligenz die mit uns vergleichbar ist?

    Vielleicht dauert es aber noch ein paar Millionen oder Milliarden Jahre, bis sich irgendwo anders intelligentes Leben entwickelt.

    Betrachten wir die Entwicklungsgeschichte auf der Erde, befindet sich der Mensch nur seit einem Wimpernschlag auf unserem Planeten. Es ist denkbar, dass es uns in 100.000 Jahren nicht mehr gibt... und 100.000 Jahre sind für das Weltall auch nicht sonderlich viel.

    Es wäre also schon ein Zufall, wenn wir im Universum in dem Zeitfenster in dem wir existieren Lebewesen finden die auf der Entwicklungsstufe mit uns vergleichbar wären.

  • ?
    Lv 6
    vor 7 Jahren

    Da stimm ich dir zu, das es Leben auch auf anderen Planeten gibt ist mehr als möglich.

    Das sie keinen Kontakt wünschen oder wie auch immer, liegt sicher daran das wir Ihnen zu primitiv erscheinen dürften.

    Wir verbrennen fossile Rohstoffe, beuten den Planeten aus und bringen uns gegenseitig um.

    Wir haben zwar viel Technik und Schnickschnack .. aber der ist mehr als anfällig. Sollte mal der Strom für längere Zeit wegbleiben bekommen wir große Probleme.

    Ich zitier da mal einen Gedanken von Neil deGrasse Tyson (Astrophysiker)

    (Einige dürften ihn eventuell von der Doku: "Unser Kosmos: Die Reise geht weiter" kennen. Läuft zur Zeit auf NatGeo)

    "Ja - wenn schon die winzigen Unterschiede zwischen uns und unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, sich so dramatisch auswirken: Wie muss das erst bei außerirdischen Lebewesen sein, die sich von uns vermutlich viel stärker unterscheiden als wir von den Schimpansen? "

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  • vor 7 Jahren

    Der Mensch glaubt es ja doch nur wenn sie im Garten landen und Benzin pinkeln würden....

  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Irgendwo im All gibt es noch Leben ... wir sind nicht alleine .. das ist für mich sicher .

    Aber wenn es tatsächlich mal solche Wesen zur Erde verschlagen würde, dann wäre der Entwickungsunterschied zwischen ihnen und uns ... mindestens wie der unsrige zum Neandertaler .

    Ich vermute : Sie würden ein paar von uns einfangen , sezieren , mikroskopieren , einige mitnehmen für ihren Zoo... und dann für viele tausend Jahre wieder verschwinden .....

  • vor 7 Jahren

    nun, nenne es wie du auch möchtest > doch eines weiß ich genau > die anderen Wesen > können unsere Gedanken lesen.

  • vor 7 Jahren

    Mögliche Theorien wären auch Paralleluniversen oder in religiösen Strömungen die Theorien von Himmel & Hölle oder Nirwana. Das klassische Zeit & Raum sind demnach tatsächlich nur unsere primitive Vorstellung der Wirklichkeit. Primitive irdische Lebewesen wie die Ameise kann man auch nicht durch lebenslange menschliche Erziehung zu bewusstseinserweiternden Ergebnissen führen, außer wir würden sie durch kontrollierte Maßnahmen dazu manipulieren und in ihre Verhaltensweise eingreifen. So könnte wir den entgegengesetzten, logischen Zirkelschluss ziehen. Vielleicht sind wir nur der eigenen Ohnmacht ergeben komplizierte Sachverhalte zwischen Gut und Böse, zwischen Realität und Illusion, zu unterscheiden. Vielleicht sind die Außerirdischen auch geistige Wesen, "Götter", die uns zwar schützen ohne das wir es merken, aber auch "bestrafen" indem sie uns unserem Schicksal des Unwissens allein überlassen.

  • vor 7 Jahren

    Um das zu verkürzen, was viele User hier schon gesagt haben:

    Dass es außerirdisches Leben gibt, ist sehr wahrscheinlich. Dass die zur gleichen Zeit einen ähnlichen Entwicklungsstand wie wir haben, um mit uns kommunizieren zu können, ist schon unwahrscheinlicher. Dass diese Außerirdischen so gewaltig entwickelt sind, um bei uns auf der Matte stehen zu können, dafür sieht die Wahrscheinlichkeit schon bedeutend schmaler aus.

    Um solche Dinge aber überhaupt halbwegs realistisch einschätzen zu können, mangelt es uns an Wissen um die Parameter, die außerirdisches Leben bestimmen könnten. Da ist jeder Versuch der Einschätzung ein Lesen im Kaffeesatz.

    Aber Science Fiction wäre nicht Science Fiction, wenn dort nicht schon der hypothetische Fall des Kontakts mit Außerirdischen beleuchtet worden wäre.

    In Star Trek gibt es da eine ethische Bewertung des Umgangs mit Außerirdischen - die "oberste Direktive".

    Dieser Doktrin gemäß soll der Erstkontakt mit einer fremden Zivilisation erst hergestellt werden, wenn diese ein bestimmtes zivilisatorisches und technisches Niveau erreicht haben, das nicht näher erläutert wird. Das begründet man damit, dass jeder Kontakt vor dieser Schwelle die natürliche Entwicklung dieser Zivilisation unweigerlich verändern würde und damit ein manipulierender Eingriff in die kulturelle und technische Entwicklung wäre.

    Das klingt für mich plausibel und könnte tatsächlich eine ethisch vertretbare Handlungsanweisung für potenziell existierende Außerirdische sein, die vermeintlich um unseren Planeten schwirren, denn sie müssten zumindest technisch sehr weit entwickelt sein, um hier herumschwirren zu können. Vom Mars kommen sie ja bekanntlich nicht - nicht einmal aus unserem Sonnensystem dürften sie sein, und ansonsten kann man ja im All wirklich fast von "unendlichen Weiten" reden.

    Letztendlich projiziert man mit solchen Ideen aber auch nur die Entwicklung menschlicher Zivilisation. So ist diese "oberste Direktive" wohl eher die Verabeitung einer Ethik, wie Menschen mit anderen Menschen umgehen sollten und sollen.

    Darauf hat man bekanntermaßen in der Vergangenheit gepfiffen, ganze indigene Völker ausgebeutet, unterjocht, ausgerottet, teilweise ungewollt durch Viren ausgelöscht.

    Auch wenn es völlig isoliert lebende Völker eigentlich nicht mehr gibt, sondern bestenfalls kleinere Stämme, die noch relativ isoliert im Amazonas leben, ist so eine "oberste Direktive" deshalb bestenfalls eine Handlungsanleitung für den Umgang mit diesen Menschen.

    Eigentlich stecken dahinter eher Werte, die dem Humanismus entspringen - wie so oft bei Star Trek, übrigens. Schon die Ur-Serie aus den 60ern war der Versuch, mehr humanistische Werte, gegen Themen wie beispielsweise Rassismus oder Nationalismus, nett in Science Fiction verpackt den Leuten zu vermitteln.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Tja, die könnten sich angeekelt abwenden von unserer intergalaktischen und dummen Strafkolonie...

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