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Gibt es atheistischen Fundamentalismus?

Es gibt ja christlichen, islamischen, jüdischen, hinduistischen Fundamentalismus, vielleicht ich buddhistischen.

19 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Da Atheismus keine Religion ist, gibt es auch keinen zugehörigen Fundamentalismus.

  • vor 7 Jahren

    Atheismus definitiv nicht, denn der dreht sich nur um die Abwesenheit von Glauben.

    Antitheismus als Gegnerschaft zum Glauben oder den Gottesvorstellungen erfordert hingegen mehr, und er kann unter Umständen dann auch ebenso irrational, unreflektiert, unbegründet, nicht plausibel, dogmatisch und am Ende dann auch fundamentalistisch sein.

    Das ergibt sich aber nicht aus der Abwesenheit eines Glaubens, also dem Atheismus heraus, sondern aus weiterer ideologischer Indoktrination.

    Die Religionsfeindlichkeit kommunistisch-stalinistischer Regime sind dafür mustergültig. Da werden Führerkulte installiert, "heilige" Schriften, die es nicht anzutasten gilt, und es kommt zu regelrechten Progromen und Säuberungen nicht nur religiöser "Abweichler".

    Das ist übrigens nebenbei bemerkt auch der Grund, warum sich viele sogenannte "Atheisten" den Schuh des "atheistischen" Stalins oder Hitlers nicht anziehen. Die waren nicht atheistisch motiviert, weil Atheismus zu nichts, null, nada motivieren kann, denn Atheismus dreht sich nur um die zentrale Glaubensfrage, mehr nicht.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Da der Atheismus kein Fundament besitzt und es auch nicht braucht, kann es logischerweise keine Fundamentalisten geben, die sich auf ein nicht existentes Fundament stützen. Der Atheismus besitzt keine allgemein gültigen Schriften, auf die sich jeder Atheist berufen und diese, wie religiöse Fundis es tun, wörtlich nehmen könnte. Es führt kein Weg daran vorbei, der Atheismus ist keine Religion, es ist eine Lebensanschauung, die keine Regeln kennt und nur dem Verstand folgt.

  • vor 7 Jahren

    Nein, den kann es meines Erachtens nicht geben, weil er im Gegensatz zu den Religionen über keinen theoretischen Überbau verfügt, den man fundamentalistisch reflektieren könnte.

    Der Atheismus thematisiert lediglich eine Frage, die nach der Existenz eines Gottes.

    Der Atheismus beinhaltet auch keine einheitliche Position gegenüber dem religiösen Glauben, dies ist dem einzelnen Atheisten überlassen und wie wir hier sehen, kann diese Positionierung außerordentlich unterschiedlich sein.

    Von einer sachlich kritischen Haltung zu Religion bis hin zu extremer Religionsfeindlichkeit ist alles zu finden.

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  • vor 7 Jahren

    Nur in den kranken Hirnen der Aber-Gläubigen. In der Realität nicht!

  • avalon
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Atheismus sowie Fundamentalismus per definitionem schließen einander aus.

  • vor 7 Jahren

    Sorry, die Antwort kommt fast wortgleich auch zu einer anderen Frage - die aber inhaltlich soweit deckungsgleich ist...

    "Die Einen glauben, dass sie glauben, die Anderen glauben, dass sie nicht glauben." (Goethe zugeschrieben)

    Wenn man Atheismus als die Behauptung versteht, dass es einen (wie auch immer gearteten) Gott NICHT gibt - dann ist auch dass sehr wohl ein Glaubenssatz!

    Denn Fakt ist, dass es Niemand WEISS - weil sich eine Existenz Gottes eben NICHT beweisen ... aber auch genauso wenig widerlegen lässt.

    Dass hat etwas damit zu tun, dass es für die menschliche Erkenntnisfähigkeit Grenzen gibt (Stichwort Planck-Welt oder "was war vor dem Urknall?").

    Alles, was über diese Grenzen hinaus als Fakt dargestellt wird, geht in den Bereich des Glaubens. Das gilt für positive Behauptungen ebenso, wie für negative.

    Insofern ist Atheismus sehr wohl eine Form des "Glaubens"!

    Und wie bei jeder Glaubensform gibt es natürlich auch da Fundamentalisten!

    Denn es ist eine Sache zu sagen "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt." und eine andere, zu sagen "Du darfst nicht an einen Gott glauben, weil ich glaube, dass es den nicht gibt!" - das Prinzip entspricht 1:1 dem des "normalen" religiösen Fundamentalismus.

    "Unglauben" ist etwas völlig Anderes!

    Einem wirklich "Ungläubigen" (wie mir z.B.) ist es völlig egal, ob es nun einen Gott gibt oder nicht!

    Ob man einfach nur keine Lust hat, sich an irgendwelche religiösen Regeln zu halten oder ob man mit dem religiösen System aus persönlichen Gründen gebrochen hat oder ob man Gott für ein A-r-s-c-h-loch hält ... ist dabei völlig Wurscht!

    Echter Unglauben will auch anderen Leuten den glauben nicht verbieten - er will nur, dass sie einem mit ihren imaginären Freunden und dem dazugehörigen Brimborium nicht auf den Sack gehen.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Verzeih, wenn ich darauf nur ganz schlicht antworte: eine absurde, voellig sinnfreie Frage.

  • vor 7 Jahren

    Prinzipiell kann davon ausgegangen werden, dass ein nicht zu unterschätzender Anteil an Atheisten innerhalb religiöser Gruppierungen anzutreffen ist ...

  • Florel
    Lv 6
    vor 7 Jahren

    fuer mich ist dies die wahrheit und das fundament gleich funktonieren meines hirn ueber 93 jahren - - sich nicht vom glauben und fantasieren zu unnoetig belasten

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